Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen nehmen in den Industrieländern seit Jahrzehnten zu. Es ist ein Sammelbegriff für Krankheiten, deren Symptome dadurch entstehen, dass sich das Immunsystem gegen körpereigene gesunde Strukturen richtet. Alle Organe bzw. Organsysteme können betroffen sein. Frauen erkranken häufiger als Männer und ältere Menschen häufiger als jüngere. Manche Autoimmunerkrankungen betreffen nur ein einziges Organ, wie etwa bei Typ-1-Diabetes die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse. Andere Erkrankungen hingegen betreffen Gewebe, die überall im Köper vorkommen, z.B. die Bindegewebe der Blutgefäße. Eine Autoimmunerkrankung ist nicht mit einer Allergie zu verwechseln. Je nach Autoimmunerkrankung sind verschiedene Bestandteile des Immunsystems beteiligt. Es ist ein umfassendes Spektrum, das - mit einer gezielten Umstellung der Lebensgewohnheiten - eine Symptomverbesserung zur Folge haben kann. Inhalte des Seminars: • Ursachen und Risikofaktoren von Autoimmunerkrankungen • Immuntoleranz und Autoantikörper • fortschreitende Urbanisierung und veränderte Lebens- und Essgewohnheiten • Haupt- und Mikronährstoffe • Arten der Autoimmunerkrankungen • Hashimoto-Thyreoiditis • Colitis Ulcerosa • Rheumatoide Arthritis • Multiple Sklerose • Morbus Basedow • therapeutische Ansätze in der Ernährungsmedizin • Autoimmunerkrankungen in der Beratungspraxis Das Seminar richtet sich an Ernährungsberater/innen, Heilpraktiker/innen und Beschäftigte im Bereich Gesundheitsprävention.