Neuraltherapie – kompakt

Die Behandlungsmethode hat sich inzwischen zu einer klinischen Methode entwickelt, die in der ganzen Welt Anwendung findet. Die Basis der Neuraltherapie bildet die Wissenschaft der Kybernetik - ein Forschungsbereich, der sich mit der Untersuchung der Vernetzung innerhalb aller lebenden Systeme und aller Systeme untereinander befasst. Lt. Neuraltherapeuten können Beschwerden, wie Gelenkschmerzen, muskuläre Verspannungen, Verdauungsstörungen, Migräne/Kopfschmerzen, Herz-/Kreislaufbeschwerden, aber auch Irritationen des Urogenitaltrakts, Funktionsstörungen sein, die durch bestimmte Krankheitsherde, sogenannte `Störfelder`, aufrecht erhalten werden. Diese Störfelder, z.B. Narben früherer Operationen oder chronische Entzündungsherde, wirken kontinuierlich auf das vegetative Nervensystem und setzen den Körper unter Dauerstress. Durch die Injektion unterschiedlicher Substanzen schafft man dem störenden Feld ein Milieu, in dem es heilen kann und somit als Krankheitsursache ausgeschaltet wird. Die Heilung kann manchmal sofort zum Zeitpunkt der Injektion stattfinden (Sekundenphänomen). Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen, um die Neuraltherapie erfolgreich in Ihrer Praxis durchführen zu können. Aus dem Inhalt: - Grundlagen der Neuraltherapie - Unterschiede in der Durchführung der segmentalen, lokalen und Störfeldtherapie - Wirkung und Anwendung von Lokalanästhetika - Materialkunde - Vorgehensweise zum Auffinden von möglichen Störfeldern Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die praktische Anwendung gelegt, daher sollten alle Seminarteilnehmer bereit sein, untereinander zu üben Da es sich hier um ein invasives Verfahren handelt, ist die praktische Anwendung am Patienten nur Personen mit einer Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde, also Ärzten und Heilpraktikern, gestattet. Selbstverständlich sind auch Heilpraktikeranwärter herzlich willkommen. Hinweis: Voraussetzung zur Teilnahme ist das Fachwissen um Hygiene & der unterschiedlichen Punktionstechniken.