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Rheuma

Wenn ich hier von der Behandlung schulmedizinischer Krankheitsbilder spreche, so hat dies nicht zugleich die Folge, dass jeder Mensch nach dem dargelegten Schema behandelt werden darf. Edward Bach wies eindringlich darauf hin, dass der Mensch behandelt werden muss und nicht die Krankheit, welchen Namen sie auch tragen möge. Nehmen Sie diese Ausführungen als eine Hilfe an, schauen Sie aber in Ihrer Anamnese immer nach den auffälligsten Wesenszügen des Patienten und berücksichtigen Sie auch seine Wünsche, bezüglich dessen was er an sich ändern möchte, bzw. was ihn an sich selbst am meisten stört.

Es würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, genauer auf die einzelnen Blütenbilder, besonders der differentialdiagnostisch erwähnten Blüten einzugehen. Hier soll nur darauf hingewiesen werden, um dem einzelnen Individuum gerecht zu werden.

Betrachtet man Menschen, die an rheumatischen Erkrankungen leiden, genauer, so kann man immer wieder Parallelen ziehen. Es ist, als ob eine verwandtschaftliche Beziehung zwischen den Erkrankten besteht, wie Edward Bach es beschrieb.

Im Rheumatischen Formenkreis sind dies

die Prinzipienreiter mit der eisernen Disziplin, die sich wegen einer Idee die Angenehmheiten des Lebens versagen.
die Verbitterten mit den “Null-Bock”-Kommentaren, welche ihre Aggressionen nach innen richten.
die Überheblichen, die sich nicht helfen lassen wollen, weil es unter ihrer Würde wäre, anderen zu danken.

1. Die Prinzipienreiter oder die “Blüte” Rock Water (reines Quellwasser)

Edward Bach sagt darüber:
Rock Water ist für jene, die in ihrer Lebenseinstellung sehr strikt sind. Sie versagen sich selbst sehr viel von den Vergnügungen und Freuden des Lebens, weil sie meinen, diese stünden ihrer Arbeit im Wege. Sie sind sich auch selbst strenge Lehrmeister.
Sie wünschen, gesund, kräftig und aktiv zu sein. Sie werden alles tun, das sie – ihrer Meinung nach – in diesem Zustand erhält. Sie hoffen Vorbilder zu sein, dass andere angeregt werden, ihren Vorstellungen zu folgen und dadurch zu besseren Menschen zu werden.
Ich möchte hier noch differentialdiagnostisch den Hinweis geben, dass Rock Water auf andere keinen direkten Einfluss ausübt wie etwa Vine (Rebstock) oder Vervain (Eisenkraut), sondern als Vorbild dient.

Aussagen von Menschen im “Rock Water”-Zustand:

Ich möchte, dass andere das, was ich tue, im stillen anerkennen.
Als Energiesparer kaufe ich mir bewusst keine großen Autos.
Was der Bauer nicht kennt, das frisst er auch nicht.
Das will ich nicht, das kann ich nicht, davon gehe ich nicht ab.

Überall wo ein Mensch ins Extreme verfällt, ist an Rock Water zu denken. Z. B. wären da strenge Vegetarier zu nennen, die Käse nicht an der Käsetheke im Supermarkt kaufen, wenn die Wurstabteilung angeschlossen ist. Oder strenge Antialkoholiker, die selbst Flambiertes ablehnen. Strenge Nichtraucher, die die Partym verlassen, weil geraucht wird.
Besonders in der Esoterikwelle findet man immer mehr Menschen, die ihre gesamte Freizeit mit stundenlanger Meditation oder Yoga verbringen, eben nur ihrer Idee nachgehen und sich somit nicht mehr in der Gesellschaft bewegen.
Wir sehen hier, besonders am letzten Beispiel, dass aus den festgefahren Gedanken her aus der Körper unbeweglich gemacht wird; dies zeigt sich dann in der Realität als Gelenksteifigkeit und Arteriosklerose. Weil der Betreffende immer alles mit seinem Verstand regelt, wird er kopflastig, er unterdrückt sein natürliches Lustprinzip, auf die Dauer kommt es zu einem Totalverlust der Lebensfreude. Nichts macht mehr Spass. Dies kann bis zur Gefühlskälte gehen.
Die Gelenkbeschwerden zwingen nun den Menschen sich auf der körperlichen Ebene mit dem inneren Konflikt auseinanderzusetzen. Der Vegetarier wundert sich über seinen hohen Cholesterinspiegel. Der Müsli-Fan ist über seine Darmprobleme verwundert. Der disziplinierte Yogaschüler ist über seine steten Schmerzen im rechten Knie beunruhigt.

Damit wäre ich bei den Hautzonen angekommen:

Wie gesagt, ist die wichtigste Zone das ganze rechte Knie, auch über dem linken trochanter major befindet sich eine Rock Water-Zone und am rechten dann die Scleranthus (mierenartiges Nelkengewächs) -Zone, welche die Kommunikationsblüte der Schiene ist.

Wie entwickelt sich aber nun diese sinnlose Disziplin im Rock Water-Zustand?

Das eine ist in der Erziehung zu sehen. Das Kind wurde sehr streng erzogen, als Folge davon musste es sich ständig entscheiden:
entweder… oder, dieses Entscheiden zwischen zwei Möglichkeiten führt zu einer inneren Zerrissenheit und zum Scleranthus-Zustand. “Lernt” das Kind, dass die Eltern stärker sind als es selbst und geht auf die Eltern ein, wird also “brav”, so erlebt es positive Zuneigung seitens der Eltern. Dabei aber verleugnet, oder besser; unterdrückt das Kind seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Die Folgen sind, dass diese Menschen später dann, selten wahre Gefühle zulassen. In Meditationen haben sie Probleme, da sie schwer “loslassen” können. Wenn sie sich aber in den Kopf gesetzt haben zu meditieren, dann meditieren sie stundenlang – mit mäßigem Erfolg.
Zum anderen können auch Kinder, die im Internat erzogen wurden, in dieses Stadium hineinfallen, da hier ein fester Tagesablauf vorgegeben wird. Der kleine Mensch muss sich in dieses Schema hineinpressen, seine eigenen Bedürfnisse somit beiseite lassen.
Berufsgruppen, welche häufig vom Rock Water-Zustand betroffen sind, sind: Philosophen, Ärzte, Heilpraktiker und Theologen.
Besonders beachtenswert ist, dass gerade bei den Theologen die Rock Water-Zone am Kopf eine besondere Rolle spielt. Entweder ist sie kahl rasiert, damit man nicht merkt, dass dort die Haare ausgehen; oder sie wird mit einem Käppchen bedeckt.

Therapie:

Mit einer Bach-Blüten-Salbe an den betroffenen Stellen.
Mit der Einnahme der “Blüte” Rock Water über einen Zeitraum von 3 bis 6 Wochen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass oft schon die Blüte Crab Apple (Holzapfel) Allergien oder Ekelgefühle anzeigt.
Im Körper umherwandernde Schmerzen entsprechen dem Scleranthus und auch Pulsatilla (Kuhschelle), daher auch Homöopathie einsetzen Bewegungen, wie Schlittschuhlaufen oder freier Tanz, die dem Körper erlauben, sich von den starren Regeln zu trennen, und bei denen der Kopf mal Pause hat.
Dieses ist eine Serie und wird in Kürze fortgesetzt.
Die Herstellung und Anwendung eines Rheuma- Arthrose-Tees nach Edgar Cayce

Der Amerikaner Edgar Cayce (1877-1945) wird auch der “schlafende Prophet” genannt. Er versetzte sich in trance und hielt dann seine berühmten “Readings”. Bekannt sind über 2000 mitstenographierte Vorträge, die er im trance hielt.

Es gab wohl keine Thema der Naturwissenschaften, der Religion und der Esoterik, das nicht von Cayce behandelt wurde. Wenn er aus dem trance erwachte, konnte er sich an seine “Readings” nicht erinnern.

Nun kann jeder für sich selbst über dieses Phänomen urteilen. Für mich steht die ausserordentliche Wirksamkeit einer “Teebehandlung” bei Rheuma-, Arthritis- und Arthroseschmerzen, aus einem Cayce Gesundheitsreading, nach vielen Anwendungen jedoch fest. Es handelt sich um eine Teeherstellung und Anwendung, die ich vorher nicht kannte.

Das besondere ist, dass dieser Tee nicht mit Wasser, sondern mit Rizinusöl (Oleum Ricinus communis L.) hergestellt wird. Aus diesem Grund darf der Tee natürlich nicht getrunken werden. Cayce spricht in seinem Reading nur von einem Rheumatee, der in der besonderen Art zubereitet werden soll, ohne nähere phytotherapeutische Angaben gemacht zu haben.

Folgende Pflanzenmischung hat sich jedoch bei der Zubereitung des “Cayce-Tees” besonders bewährt:

Rp.
Cortex Salicius 30,0
Radix Bardanae 10,0
Radix Taraxaci 10,0
Rhizoma Graminis 20,0
Fructus Juniperi 10,0
M.f. Spec.

Eine Handvoll dieser Pflanzenmischung wird mit einem Liter siedendem Rizinusöl übergossen. Dabei muss sehr vorsichtig und sorgfältig vorgegangen werden, weil siedendes Öl heisser ist als Wasser und fürchterliche Verbrühungen hervorrufen kann.

Der “Tee” muss so lange ziehen, bis die Temperatur so weit abgesunken ist, dass er gefahrlos angewendet werden kann. Da dauert ziemlich lange, da Öl nur langsam abkühlt. Nun wird durch ein Leinentuch abgeseiht. Der in dem Leinentuch befindliche Satz wird auf das zu behandelnde Gelenk oder auf den Ort des größten Schmerzes aufgelegt. Cayce schreibt zwar vor, dass das Leinentuch mit einem Wolltuch befestigt werden solle, besser ist es jedoch, das Leinentuch durch loses Umwickeln mit einer Plastikfolie zu fixieren. Die Ränder werden mit Leukoplast verklebt. Dadurch entsteht eine feuchte Klimakammer und die Wirkung wird wesentlich verstärkt.

Diese Packung wird bis zur vollständigen Erkaltung auf der behandelten Stelle belassen. Das Öl kann (die gleiche Teemischung vorausgesetzt), immer wieder verwendet werden. Dadurch steigert sich die Wirkung sogar noch. Eine wissenschaftliche Erklärung für diesen Effekt ist mir nicht bekannt. Ich nehme jedoch an, dass durch das heiße Rizinusöl die Wirkstoffe des Tees durch die Haut leichter eingeschleust werden können.