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Chiropraktik
Naturheilkunde

Chiropraktik

ab 1470 EUR

Ratenzahlung möglich

Allgemeines

  • Die Chiropraktik, eine Technik zur manuellen Behandlung der Wirbelsäule und des Beckens, ist nicht nur eine rein mechanische Therapie. Sie wird auch als eine Ordnungstherapie angesehen, als ganzheitliche Behandlungsmethode, die sich nicht nur auf das reine Einrenken von Wirbeln beschränkt. Durch eine chiropraktische Behandlung werden zwar primär Verlagerungen und Blockaden der einzelnen Wirbel gelöst, doch das Wiederherstellen der normalen Funktion und Mobilität eines Bewegungssegments hat zusätzlich Einfluss auf den gesamten Organismus. Seminarinhalte: - Anatomische und physiologische Grundlagen - Biomechanik der Wirbelsäule - Indikationen/Kontraindikationen - Untersuchungsmethoden - Mobilisationstechniken für das Becken - Mobilisationstechniken für alle Abschnitte der Wirbelsäule Die Fachausbildung richtet sich an Heilpraktiker/innen, Heilpraktikeranwärter/innen, Physiotherapeuten/innen, Masseure/innen und an weitere Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, welche ihr Wissen und ihre Fertigkeiten auf dem Gebiet der Chiropraktik vertiefen und ausbauen wollen. Der Unterricht ist sehr praxisorientiert aufgebaut. Der Gesundheitszustand sollte es zulassen, dass alle Techniken praktisch geübt und auch erfahren werden können.

  • Die Wurzeln der Chirotherapie reichen weit zurück. Bereits der griechische Arzt Hippokrates (500 v. Chr.) erkannte den Zusammenhang zwischen der Wirbelsäule und vielen Krankheiten. Er betonte die Bedeutung der richtigen Wirbelsäulenbehandlung und beschrieb Techniken, die mit heutigen chiropraktischen Ansätzen vergleichbar sind. Im Mittelalter wurde die Chiropraktik in Europa weiterentwickelt, und im 19. Jahrhundert wurde sie in den USA von Daniel David Palmer als eigenständige Disziplin im Rahmen der Osteopathie wiederentdeckt. 

    Heute ist die Chirotherapie ein fest etabliertes Verfahren, das weltweit in der medizinischen Praxis angewendet wird. In Deutschland ist die Methode vor allem im Bereich der Heilpraktiker und Physiotherapeuten verbreitet und wird als effektives Werkzeug in der Behandlung von Muskel-Skelett-Erkrankungen genutzt. 

  • Die Chirotherapie hat sich als äußerst wirksam erwiesen, wenn es darum geht, hartnäckige Beschwerden wie Rücken- und Nackenschmerzen, Bandscheibenprobleme und andere muskuloskelettale Störungen zu behandeln. Auch Beschwerden, deren Ursprung nicht sofort offensichtlich ist – wie zum Beispiel Schwindel, Kopfschmerzen oder Verdauungsstörungen – können durch gezielte chiropraktische Manipulationen gelindert werden. Die Methode hilft, Bewegungsfunktionen zu verbessern und Schmerzsymptome zu reduzieren, indem sie Blockaden im Bereich der Wirbelsäule und Gelenke löst. Besonders die Lösung von Blockaden an der Wirbelsäule hat oft eine überraschende Wirkung auf die Verbesserung von Beschwerden in entfernten Körperbereichen. 

  • Chiropraktische Interventionen können bei einer Vielzahl von Beschwerden sehr hilfreich sein. Häufige Indikationen sind: 

     

    • Rückenschmerzen und Bandscheibenprobleme
    • Nacken- und Schulterschmerzen
    • Kopfschmerzen und Migräne
    • Verdauungsstörungen, wie Magen- und Darmkrämpfe
    • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
    • Tinnitus, Hörstörungen und Prostatabeschwerden
    • Psychische Störungen wie Depressionen und Nervosität
    • Schlafstörungen und Erschöpfung
    • Atembeschwerden und viele andere organische Funktionsstörungen

     

    Nicht selten treten Blockaden in verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule gleichzeitig auf. Diese können Schmerzen an scheinbar entfernten Körperregionen verursachen, wie etwa im Bereich der Beine, Schultern oder des Oberkörpers. Eine ganzheitliche Untersuchung der Wirbelsäule ist daher essenziell, um alle relevanten Blockaden zu identifizieren. 

  • Die Grundlage einer erfolgreichen Chirotherapie ist eine gründliche Anamnese sowie eine präzise palpatorische Untersuchung der Wirbelsäule. Dabei untersucht der Chiropraktiker oder Chirotherapeut die Beweglichkeit der Wirbel und Gelenke und ertastet Blockaden oder Verspannungen in der Muskulatur. Blockaden zeigen sich durch eine reduzierte Beweglichkeit und sind häufig mit schmerzhaften Verhärtungen in den betroffenen Bereichen verbunden. Bei der Untersuchung wird der Therapeut den „heilsamen Ruck“ ansetzen – eine gezielte, schnelle Bewegung, die mit minimalem Kraftaufwand erfolgt und Blockaden löst. 

  • Die typische chiropraktische Behandlung erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird die Ausgangsposition des betroffenen Gelenks oder Wirbels festgestellt. Danach erfolgt ein Probezug, bei dem der Therapeut den Bewegungsbereich untersucht, um eine genauere Diagnose zu stellen. Schließlich wird der Impuls, der sogenannte „heilsame Ruck“, ausgeführt, um die Blockade zu lösen. Dieser Impuls wird mit einer schnellen, kontrollierten Bewegung durchgeführt und kann – je nach Patient und Blockade – von einem „Knacken“ begleitet sein, das nicht zwingend ein Erfolgsmerkmal darstellt, sondern lediglich die gelöste Spannung signalisiert. 

  • Chirotherapie ist eine bewährte, sichere und äußerst effektive Methode zur Behandlung von Wirbelsäulen- und Gelenkproblemen. Sie bietet schnelle Linderung bei einer Vielzahl von Beschwerden, die auf Fehlstellungen und Blockaden der Wirbelsäule zurückzuführen sind. Eine fundierte Ausbildung und Erfahrung des Therapeuten sind entscheidend, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Durch eine ganzheitliche Behandlung, die neben der chiropraktischen Manipulation auch eine umfassende Nachsorge umfasst, können Patienten langfristig von den positiven Effekten der Chirotherapie profitieren. 

Details zu Chiropraktik

  • 81 Unterrichtsstunden 

  • Chiropraktik eignet sich als Fortbildung für folgende Berufsgruppen: 

     

    • Physiotherapeut
    • Osteopath
    • Masseur
    • Wellnesspraktiker
    • Sportheilpraktiker
  • Maximale Teilnehmerzahl: 12 

  • Studienform: Präsenz 

  • Bei Buchung 6 Wochen vor Ihrem Seminarstart sparen Sie 10% 

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