Hypnosetherapie – Grundlagen

Hypnose ist ein tiefer Entspannungszustand mit verändertem Bewusstsein. Die Konzentration ist eingeengt und der kritische Anteil des Verstandes wird umgangen. Inhalte können direkt ins Unterbewusstsein dringen, um dort gewünschte Veränderungen zu bewirken. Somit wird die Arbeit an unseren Glaubenssätzen, welche unser Denken und Handeln bestimmen, möglich. Verdrängte Konflikte können aufgedeckt, bestimmte Verhaltensweisen gesteuert und verschiedenste psychische und psychosomatische Krankheitsbilder positiv beeinflusst werden. Die therapeutische Anwendung erstreckt sich auf viele Bereiche, wie z.B. zur Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion, Schlafverbesserung, Schmerzlinderung, Lernverbesserung, Konzentrationssteigerung, Angst und Lösung seelischer Blockaden. In diesem Seminar (63 Unterrichtsstunden) liegt der Schwerpunkt auf der Hypnose-Induktion. Sie erlernen den sicheren Umgang mit verschiedenen Techniken, um bei Ihrem/ihrer Klienten/Klientin eine Hypnose einleiten zu können. Es werden die methodischen Grundlagen verschiedener hypnotischer Techniken und Phänomene vorgestellt und gelehrt, sowie deren Einsatz bei der Behandlung von ausgewählten Themen. Die Vermittlung erfolgt über Theorie, Demonstration und praktischer Arbeit. Es wäre wünschenswert, dass Seminarteilnehmer/innen, Probanden für den praktischen Teil mitbringen. Das Seminarangebot richtet sich an Berufsgruppen aus dem psychotherapeutischen Kontext. Beim selbständigen therapeutischen Einsatz der unterrichteten Methoden, d.h. bei der Behandlung psychisch oder physisch kranker Menschen, bedarf es der Heilerlaubnis nach § 1 Heilpraktikergesetz.