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Lesezeit: 2 Minuten

Ackerschachtel

Ackerschachtelhalm

Pflanze: Equisetum arvense L.
Familie: Equisetum-Arten Equisetaceae

Synonyme:

  • Bandwisch
  • Katzenschwanz
  • Katzenwedel
  • Pferdeschwanz
  • Schachtelhalm
  • Schafheu
  • Schafstroh
  • Scheuergrass
  • Zinngras
  • Zinnkraut

Der Ackerschachtelhalm gehört zu den farnartigen Gewächsen. Er ist entwicklungsgeschichtlich eine sehr alte Pflanze und vermehrt sich durch Sporen. Die Pflanze treibt im Frühjahr hellbraune bis rötliche Sprosse, im Sommer unfruchtbare, grüne Sprosse mit quirlig angeordneten Seitenästen. Zu Heilzwecken werden die grünen Sporen verwendet. Aufgrund des hohen Gehalts an Kieselsäure wurde Ackerschachtelhalm früher zum Putzen von Zinn verwendet. Er ist daher auch als Zinnkraut bekannt.

Der Ackerschachtehalm kann leicht mit dem Sumpfschachtelhal (Equisetum palustre) verwechselt werden, der aufgrund seines Alkaloidgehaltes als giftig gilt.

Wirkung:

Diuretisch durch Flavonoide, innerlich als Durchspültherapie bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, bei Nierengrieß und zur Behandlung von Ödemen infolge von Verletzungen.
Äußerlich in Form von Bädern oder Umschlägen zur Förderung der Wundheilung.

Ackerschachtelhalm wird aufgrund des hohen Kieselsäuregehalts häufig auch in der Kosmetik verwendet. Die Kieselsäure bewirkt eine Stärkung des Bindegewebes sowie der Haare und Nägel.

Zubereitungen:

Tee oder Bestandteil von Teemischungen, Fertigarzneimitteln aus der Gruppe der Diuretika.

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