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Naturheilkunde
Lesezeit: 10 Minuten

Wohin du auch gehst, gehe mit ganzem Herzen

Gedrückte Stimmung über Wochen, die sich auch von außen nicht beeinflussen lässt, Interessenverlust, Antriebslosigkeit sowie starke Müdigkeit sind charakteristische Symptome einer Depression. Betroffene sind nicht mehr in der Lage, positive Emotionen oder Freude zu empfinden. Viele leiden am Gefühl einer inneren Leere. Alltägliches zu verrichten ist nur mit hohem Kraftaufwand oder nicht mehr möglich. Hinzu kommen häufig körperliche Beschwerden, z. B. Schlafstörungen oder Schmerzen, die keine organische Ursache haben. 

 

Diese Anzeichen machen das Ausmaß der Erkrankung deutlich. Eine Depression ist zudem nicht immer einfach zu erkennen. Oftmals zeigt sie sich „nur“ durch eine latente, aber immer vorhandene Unzufriedenheit mit allem, manchmal in Form von Aggressivität, Reizbarkeit oder als Magen-Darm- Problematik. Der häufige Griff zu stimmungsaufhellenden Mitteln (v. a. Alkohol) und der vermehrte Einsatz von Schmerzmedikamenten können hinweisgebend sein. 

 

Im diesem Artikel stelle ich eine ursächliche Herleitung der Erkrankung vor, die auf dem Konzept der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) basiert, sowie darauf aufbauende Therapieoptionen, die sich in der Praxis bewährt haben.  

 

DEPRESSION IN DER CHINESISCHEN MEDIZIN

Die Depression ist als solche nicht in der chinesischen Literatur zu finden. Es handelt sich jedoch um eine Blockade des Qi, das nicht mehr frei und geschmeidig fließen kann. Hierfür kommen diverse Ursachen infrage: 

 

  • Überlastung
  • Stress
  • Falsche Ernährung
  • Äußere Faktoren (z. B. klimatische Bedingungen)
  • Pathogene
  • Umwelteinflüsse
  • Traumata
  • Belastende Emotionen

 

 

Durch die Einwirkungen pathogener Einflüsse von innen oder außen resultiert eine Blockierung des Geistes (Shen). Dieser gerät in Unruhe und ist fortan ohne Heimat (kein Halt durch Ling, die Herzenskraft).  

 

Shen bezeichnet den göttlichen Funken, der Leben ermöglicht, uns mit der universellen Energie verbindet, von innen heraus strahlen lässt, mit Präsenz und Klarheit des Geistes ausstattet. Shen bringt unsere Lebensaufgabe hervor und trägt unsere Einzigartigkeit mit Liebe und Achtsamkeit, aber auch mit Bestimmtheit in die Welt hinaus. Ling, die Herzenskraft, vermag Shen dabei zu halten, zu führen und nach außen zu bringen, sodass dessen Kraft auch dort sichtbar und fühlbar wird. Hier spiegelt sich das Prinzip von Yin und Yang: Shen ist Yang und wird von Ling als Yin gehalten. Angenommen wird, dass die Lebensenergie Qi, die unsere Meridiane durchströmt, dem Geist (Shen/Ling) folgt. 

 

In nächster Instanz steht Hun, die Wanderseele, die in der Leber beheimatet ist. Sie überführt unseren Lebensplan ins Sein. Hun birgt unser Potenzial, das im Leben zu entfalten ist. Das können besondere Talente und Eigenschaften sein, ein spezielles Lebensziel oder eine Bestimmung, deren Ruf wir meist früh hören. Wenn wir diesem nicht folgen oder daran gehindert werden, kommt es zu Stagnation. Wir können nicht strahlen und Dinge mit Freude in die Welt bringen. Hier wird klar, warum auch Emotionen per se sowie das Darüber-Denken und Danach-Handeln wichtig sind, wenn wir eine Diagnose stellen und ein Behandlungskonzept entwerfen. 

 

 

STAU DES LEBER-QI

Bei einer Depression ist der Geist blockiert und vernebelt, die praktische Anwendung von Wissen nicht möglich. Mangels frei fließendem Qi entstehen als Ausdruck eines Leber-Qi-Staus Feuer (Hitze), Schleim, Stase und Leere von Blut. 

 

Ein Leber-Qi-Stau zeigt sich meist auf zwei Arten: Entweder entlädt er sich regelmäßig mit Wucht und Kraft in unangemessener Form nach außen. Oder er greift die inneren Organe an, v. a. Milz, Magen, Lunge und Herz. Folgende Symptome sind typisch: 

 

  • Seufzen und Jammern
  • Ärger, Zorn, Wut (oft unkontrolliert)
  • Müdigkeit
  • Schmerzen (v. a. Hypochondrium, auch Rücken)
  • Engegefühl im Thorax
  • Verschleimte Lungen
  • Bluthochdruck ohne organische Ursache
  • Aufstoßen
  • Völlegefühl
  • Verdauungsprobleme
  • Verschleimter Stuhl
  • Menstruationsbeschwerden
  • Schlafstörungen

 

Diagnostisch findet sich ein gespannter Puls, ähnlich einer Gitarrensaite. Die Zunge zeigt gestaute Unterzungenvenen, auf der Oberseite ist sie oft geschwollen und aufgedunsen mit Zahneindrücken an den Seiten. Sie ist blass mit Belag (wenn die Mitte angegriffen wird), manchmal rot mit wenig oder keinem Belag (wenn das Herz angegriffen wird und der Patient eine cholerische Art hat).  

 

 

URSACHEN

Nicht gelebtes Potenzial: Wir alle haben Talente. Aber nutzen wir sie auch? Kennen wir unsere Lebensaufgabe und sind mit ihr verbunden? Trauen wir uns? Schaffen wir alle Möglichkeiten dafür? Wurden wir als Kinder gesehen und bestärkt, wer wir sind? Wurden wir mit Respekt und Achtsamkeit behandelt, sodass wir ein sicheres Selbstgefühl entwickeln konnten? 

 

Traumata: Traumatische Erfahrungen führen dazu, dass die Seele im Körper nicht mehr gut verankert ist. Die Erlebnisse werden oft verdrängt, verschlossen oder abgespalten, was dazu führt, dass sich Betroffene nicht so zeigen können, wie sie wirklich sind. Sie erfahren keine Anbindung an das große Ganze, sondern Einsamkeit. 

 

Krankheit und Gebrechen: Warum ich? Wie konnte es so weit und so schlimm kommen? So mag mich doch keiner. Ich bin niemandem mehr zuzumuten. Solche Fragen und Gedanken führen in einen Teufelskreis, der immer größere Isolation mit sich bringt. 

 

Medikamente: Viele Medikamente beeinflussen die Psyche, oft sind starke, hochdosierte Schmerz- oder Beruhigungsmittel Auslöser oder Verstärker des Krankheitsbildes.  

 

Unzuträgliche Beziehungen: Wenn Beziehungen nicht auf Ehrlichkeit, Klarheit, Respekt und Offenherzigkeit basieren, werden sie zwangsläufig unglückliche Beteiligte hervorbringen. Es ist wichtig, alte Muster zu klären, sich die Strukturen und Mechanismen der Herkunftsfamilie anzusehen und ggf. aufzulösen. Die Verantwortung für sich und sein Verhalten zu übernehmen spielt eine zentrale Rolle. Gemäß TCM kann man nur so seine Einzigartigkeit ins Leben bringen. Andernfalls folgt man den Ideen und Vorstellungen anderer. Jeder darf werden, wer er im tiefsten Inneren ist. 

 

Abusus: Der aufgrund der o. g. Ursachen oft resultierende Abusus von Alkohol und anderen Drogen beschleunigt die pathologische Entwicklung. Nach TCM staut sich das Leber-Qi dadurch immer weiter, körperliche Symptome verstärken sich, es kommt zu tiefergreifenden emotionalen sowie mentalen Beschwerden. 

 

 

CHINESISCHE PHYTOTHERAPIE

Die Kräutertherapie empfiehlt für den Leber-Qi-Stau zwei gängige Rezepte, die je nach zusätzlichen Symptomen individuell ergänzt und angepasst werden können. 

 

» XIAO YAO SAN 

Diese Rezeptur wird „Pulver der heiteren Gelassenheit, Pulver des Umherschweifers“ genannt. Im Englischen heißt es „Free and Easy Wanderer‘s Powder“. Der Name ist Programm. Es sind Kräuter enthalten, die den Stau auflösen, das Qi wieder frei fließen lassen und den Kopf vom Nebel befreien, damit das Denken klar und in die Zukunft ausgerichtet werden kann. Die Verhaftung in der aktuellen Situation (Stagnation) kann losgelassen, neue Pläne können geschmiedet und umgesetzt werden. Innere Freiheit und Gelassenheit dürfen sich entwickeln, sodass innere Blockaden aufgelöst werden und Betroffene wieder alle Möglichkeiten und Spielarten des Lebens sehen und für sich in Betracht ziehen können. 

© bajita111122 I adobestock.com

DIE FLUT AN REIZEN KANN AN MANCHEN TAGEN NICHT BEWÄLTIGT WERDEN. ES BRAUCHT PAUSEN ZUR INNEREN EINKEHR UND ZUR EINORDNUNG DER DINGE FÜR DAS EIGENE LEBEN. 


» CHAI HU SHU GAN SAN 

Der Name bedeutet „Konsonanz der zauberhaften Verwandlung“. Im Englischen heißt die Rezeptur „Soothe or Spread the Liver“. Sie hat eine ähnliche Wirkung wie Xiao Yao San, stützt aber gleichzeitig das Blut, das für den Halt des Qi wichtig ist. Im Kontext einer Depression hat sich in der TCM eine dritte Arznei bewährt: 

 

» WEN DAN TANG 

Mit dieser Rezeptur, die „Dekokt für die furchtsame Gallenblase“ genannt wird, wärmen wir die Gallenblase und stärken ihre Funktion, dem Herzen als Lieferantin von Inspiration und Mut zu dienen. 

 

AKUPUNKTUR

Mit Akupunktur kann eine Auflösung der Stagnation zusätzlich unterstützt werden. Wichtig ist, nicht nur den freien Fluss des Qi zu bewerkstelligen, sondern auch den Gedanken der Verankerung der Hun-Seele zu verfolgen. Daher müssen angegriffene Organe gestärkt und gestützt, die Leber entspannt, das Feuer gelöscht und Schleim aufgelöst werden. Folgende Punkte sind geeignet (Auswahl): 

 

  • Le 3 (Feuerpunkt)
  • Le 5 (Erdungspunkt)
  • Le 8 (Wasserpunkt, der die Hun-Seele verankert)
  • Le 14 (in Kombination mit Lu 1)
  • Pe 6 (in Kombination mit SJ 5: Innentor-Außentor)
  • He 7 (beruhigt und klärt den Geist)
  • Ma 36 (stärkt das Qi)
  • Mi 6 (stärkt die Mitte)
  • Ren 12 (Kornspeicher, stärkt die Mitte)
  • 4 Tore (Di 4 + Le 3)
  • Du 20 (Anbindung an das große Ganze)
  • Gb 34 (Meisterpunkt der Muskeln und Sehnen)
  • Gb 40 (Tor zu den Ahnen)
  • Ni 3 (stärkt Bodenhaftung und Grundenergie)
  • Ni 6 (stärkt Willen und Grundenergie)
  • Ni 9 (alte Pathogene, Traumata)
  • Rücken-Shu-Punkte mit Organbezug zur Stärkung

 

 

» DER WUNDERPUNKT 

Die Gallenblasenpunkte sind von großer Bedeutung, da sie dem Herzen Mut und Inspiration verleihen, um Entscheidungen treffen, Pläne in die Tat umsetzen, einzelne Schritte festlegen und priorisieren zu können. 

 

Für mich ist Gb 40 in diesem Zusammenhang der wichtigste Punkt. Als „Tor zu den Ahnen“ schafft er die Verbindung zu wiederkehrenden Familienthemen, seien es körperliche Krankheiten oder psychische Probleme. Bei näherer Betrachtung einer Depression finden wir oft genau hier entsprechende Verknüpfungen, die als Hemmschuh wirken und Betroffene von ihrem Potenzial abschneiden. Zugleich kann Gb 40 das Vertrauen stärken, damit man sich diese Themen mutig anschaut. Die Ahnen des Patienten, die das Problem bislang nicht lösen konnten, stehen stützend hinter ihm. 

 

 

SELBSTREFLEXION

Damit der Patient wieder in Kontakt mit sich selbst kommt und seiner Bestimmung folgen kann, sind Gespräche unerlässlich. So können Lösungsansätze für eine schrittweise Änderung der Lebensumstände gefunden werden.  

Vor allem empfindsame und hochsensible Menschen geben oft zu viel von sich her und beachten sich selbst sehr wenig. Die Flut an Reizen, auch subtiler und nicht offenkundiger, kann an manchen Tagen nicht bewältigt werden. Es braucht Pausen zur inneren Einkehr und Einordnung der Dinge nach Relevanz für das eigene Leben. Zudem folgen diese Menschen nicht selten einem überfordernden Tagespensum, in dem weder Ruhephasen noch regelmäßige Essenzeiten eingeplant sind. Dabei sorgen hochwertige Nahrungsmittel mit ausreichender Energiedichte nicht nur körperlich für ein gutes Qi, sondern auch für emotionale Stabilität und Erdung. 

 

Tipp: Halten Sie Taschentücher bereit. Ich gebe meinen Patienten viel Raum, um Wut und Trauer auszudrücken. Das geht oft nur unter Tränen. Das Erkennen der zugrunde liegenden Themen und die Akzeptanz der eigenen Situation ist manchmal schmerzhaft, aber ein wichtiger, weil entscheidender und wegweisender Schritt – denn am Boden der Tatsachen liegt oft die Quintessenz dessen, was geklärt werden darf. Hier findet sich auch meist ein großes Kontingent an Ressourcen, die es zu nutzen gilt.  

 

 

INTERDISZIPLINÄRE ZUSAMMENARBEIT

Eine psychologische Begleitung sollte in jedem Fall angeraten werden. Je nach Schwere der Depression kann eine vorübergehende (!) Medikation mit schulmedizinisch üblichen Mitteln zunächst auch helfen. Diese kann dazu beitragen, dass der Alltag besser bewältigt wird, sodass Kraft für die notwendige Veränderung entwickelt werden kann. 

 

In diesem Zusammenhang seien alle Therapeuten noch einmal an ihre Sorgfalts- und Fürsorgepflicht erinnert. So finden wir bei Depressionen mitunter auch die (manchmal versteckte) Gefahr der Suizidalität. Bleiben Sie wachsam, ermutigen Sie Ihre Patienten bei Verdacht zur Erwägung eines Klinikaufenthaltes und streben Sie einen intensiven Austausch mit Kollegen aus Schulmedizin und Psychotherapie an. Im akuten Notfall ist der Rettungsdienst zu informieren. (Übrigens: Im Kontext von Beratung und Coaching sind ohnehin rechtliche Grenzen einer Betreuung gesetzt.) 

 

  • Johanniskraut
  • Überprüfung des Hormonstatus (Schilddrüse und gynäkologisch)
  • Kontrolle der Leberwerte
  • Ordnung und Struktur ins Leben bringen (z. B. Wunschziel-Listen, Zwischenziele)
  • Tägliches Journaling (Fokus auf die guten und schönen Dinge des Tages)
  • Ausreichend Schlaf
  • Regelmäßige Mahlzeiten, frische Kost
  • Bewegung im Freien
  • Entspannung

 

 

FAZIT

Die Chinesische Medizin kann im Rahmen eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes ein guter Begleiter sein, wenn Menschen straucheln, an ihre Grenzen stoßen und nicht in ihrem zugedachten Fahrwasser sind. In der Praxis erweist es sich von großem Nutzen, anhand des Wandlungsphasen-Modells besonders die Aspekte Hun und Shen in den Fokus zu nehmen und die Entfaltung des individuellen Potenzials voranzutreiben. Im Einklang mit der inneren Stimme unseres Herzens können wir unseren Lebensweg dann entspannter, zielsicher und mit Freude gehen. 

Yvonne Leisten

Heilpraktikerin mit Schwerpunkten TCM, Reiki und Ernährungsberatung, Dozentin an der Paracelsus Schule Münster

yvonne.leisten@web.de

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