Ektoparasiten
Es ist leider so, dass unsere Haustiere für unzählige Parasiten attraktiv sind. So können die Haut und das Fell von Flöhen, Haarlingen, Milben, Zecken u.a.m. besiedelt sein. Um den Haustieren – hier besonders dem Hund – ein beschwerdefreies Leben zu ermöglichen, kann mit verschiedenen naturheilkundlichen Maßnahmen eingegriffen werden.
Im Frühjahr und Herbst haben die Ektoparasiten “Hochsaison”. Aus diesem Grunde sollte 1 – 2 Monate vor Beginn der Saison mit den prophylaktischen Maßnahmen begonnen werden.
Die drei Bereiche der naturheilkundlichen Prophylaxe sind:
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Immer sind ein glänzendes Fell und eine gesunde Haut Anzeichen eines intakten Organismus und einer artgerechten
Tierhaltung. Weiterhin erkennt man daran, dass das Tier mit hochwertiger Nahrung in der richtigen Zusammensetzung
gefüttert wird und eine gute Verdauung hat.
Man bedenke, dass ein immungestörtes, krankes oder nicht optimal gepflegtes Tier für Parasiten besonders “interessant”
wird. Nur ein intakter Säureschutzmantel der Haut, stellt ein gewisses Gleichgewicht zwischen Wirt und Parasiten her.
Es ist also wichtig, den Hund für Parasiten durch die genannten (hochwertige Ernährung, artgerechte Haltung) und noch
zu nennenden Maßnahmen, möglichst unattraktiv zu machen.
Ein Beispiel, der Floh:
In 3 Monaten können weibliche Flöhe bis zu 20.000 Eier legen, die sich in einen Kokon verspinnen. In diesem Kokon
können sie ohne Nahrung bis zu einem Jahr überleben. Außerdem sind die Larven gegen niedrigste Temperaturen und auch
weitgehend gegen Insektizide geschützt. Der normale Zyklus – falls keine Störung von außen eintritt – vom Ei über die
Larve beträgt 3-6 Wochen. Sie können jedoch auch, wie angeführt, in Hungerzeiten über einen wesentlich längeren
Zeitraum vital bleiben. Durch die Fähigkeit des Flohs, in der Schutzhülle des Kokons lange Zeiten zu überdauern, macht
seine Abwehr besonders schwierig, ist jedoch durch geeignete naturheilkundliche Maßnahmen durchaus möglich.