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Homöopathie-Studie

Eine weitere Studie über die Homöopathie

Es ist schon interessant, wie die Homöopathie plötzlich in das Rampenlicht der Medien gerückt ist.

Kurz nach Erscheinen der amerikanischen Studie (Punkt 15 in dieser Rubrik) taucht eine weitere Studie auf, die im ZDF Ratgeber “Gesundheit” veröffentlicht wurde. Darin wird unter der Überschrift

“Mit Zuckerkugeln Beschwerden lindern,

Wirksamkeit der Homöopathie wissenschaftlich bestätigt”

über eine bundesweite Studie an 500 Patienten des sozialmedizinischen Instituts der Berliner Charité berichtet.

Die Studie belegt, dass die Homöopathie im Vergleich zur Schulmedizin ebenso gut abgeschnitten habe. Besonders bei chronischen Erkrankungen ginge es mehr als der Hälfte der Befragten durch homöopathische Tropfen und Globuli besser. Hervorgehoben wird die Wirkung bei Asthma, Kopfschmerzen und Neurodermitis.

Mein Kommentar:

Es ist erfreulich, dass sich inzwischen die “exakte Wissenschaft” mit der Homöopathie beschäftigt, obwohl Kritiker der Meinung sind, dass der Placeboeffekt zur Gesundung beitrage. Zwei Gründe sprechen allerdings gegen diese Annahme:

  1. Die obengenannte Studie,
  2. die Wirksamkeit der Homöopathie in der Tiermedizin.

Es kommt aber wohl doch – wie ich unter Punkt 15 bereits anführte – darauf an, welche Institution eine Studie in Auftrag gibt. Wahrscheinlich wird die nächste Studie wieder “beweisen”, dass die Homöopathie unwirksam ist.

Das Problem scheint zu sein, dass zu wenig an das Wort von Samuel Hahnemann gedacht wird: “Macht´s nach, macht´s aber genau nach!”