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Schlafmittel

Neues naturheilkundliches Schlafmittel auf dem Markt

Seit dem 29. August 2003 ist ein neues homöopathisches Schlafmittel – Neurexan – auf dem Markt. Es besteht aus verschiedenen homöopathisch zubereiteten Einzelsubstanzen. Durch ihre komplexe Wirkung wird der Schalf gefördert und Stress abgebaut.
Dieses berichtete der naturheilkundlich arbeitende Allgemeinmediziner Dr. Richard Schrader aus dem bayerischen Prien auf einer Veranstaltung der Firma Heel in Helsinki.
Natürlich wirkende Arzneistoffe stünden bei Betroffenen hoch im Kurs, sagte der Arzt. Viele Patienten lehnten chemische Mittel ab, da sie Angst vor unerwünschten Nebenwirkungen haben. Das neue Komplexpräparat biete dazu eine sanfte, aber wirkungsvolle Alternative. Vorgesehen sei eine Vergleichsstudie mit Arzneimitteln aus der Schulmedizin.
“Patienten schlafen damit besser und fühlen sich ausgeglichener”, beschreibt Schrader seine Erfahrungen mit Neurexan. Das Medikament könne über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Einschränkungen der Reaktions- und Leistungsfähigkeit seien nicht zu befürchten.
Wesentliche Ingredienzen von Neurexan sind Passionsblume, Hafer, Kaffee und Zinkvalerat. Das Präparat hilft bei leichten bis mittelschweren Schlafstörungen sowie bei nervösen Unruhezuständen. Im Gegensatz zu synthetischen Mitteln wie beispielsweise Benzodiazepinen macht es jedoch nicht abhängig.

Wie Dr. Schrader weiter ausführte, haben sich die Einzelsubstanzen des Homöopathikums seit langem bei Schlafstörungen bewährt. Neurexan wird anfangs stündlich eingenommen. Wenige Tage später kann die Dosis auf drei Mal täglich eine Tablette oder fünf Tropfen umgestellt werden. Die beruhigende und schlaffördernde Wirkung setzt nach zwei bis vier Wochen ein.

Quelle: Heel

Mein Kommentar:
Klassische Homöopathen kritisieren die Anwendung von Komplexmitteln. Sie setzen grundsätzlich nur einzelne Substanzen (vor allem auch Konstitutionsmittel) ein, die sie nach der Patientenpersönlichkeit und dem allgemeinen Krankheitsbild aussuchen.
Ich bin jedoch der Meinung, dass es durchaus legitim ist, sinnvoll aufeinander abgestimmte Substanzkombinationen zu verwenden, da es in der Regel zu einem Synergismus kommt.
Wie Dr. Schrader sehe ich bei Neurexan den Vorteil darin, dass es praktisch nebenwirkungsfrei ist und nicht in eine Abhängigkeit führt.