Jeder darf hier seinen ganz persönlichen Weg finden Das wichtigste zu Ihrer Person: Mein Name ist Angelika-Elena Gedik. Ich wurde 1952 in Oldenburg geboren und lebe heute nach zweijährigem Aufenthalt im Ausland wieder in meiner Heimatstadt. Wie gelangten Sie zur Naturheilkunde? Mit Psychologie und alternativen Heilverfahren beschäftige ich mich seit über 20 Jahren. Das Interesse am Einzelnen, wie er denkt und fühlt, begleitet mich schon mein ganzes Leben. Während meiner Zeit als Geschäftsführerin in einem exklusiven Kunst- und Modeladen lag mir das persönliche Gespräch am meisten am Herzen. 1998 habe ich meine Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie erfolgreich abgeschlossen. In meiner eigenen Praxis für ganzheitliche Psychotherapie biete ich Atem- und Integrationstherapie an. Integrationstherapie hilft klären und heilen, indem sie unbewusste Anteile ins Bewusstsein hebt. Im Jahr 1998 führte mich eine Weiterbildung nach München und 2000 wurde ich Studienleiterin der dortigen Paracelsus Schule. Als ich 2011 nach Oldenburg zurückkehrte, habe ich mich sehr gefreut, dass mir die Stelle als Studienleiterin angeboten wurde. Und dieser Beruf gefällt Ihnen nach wie vor? Aber ja! Meine Aufgaben sind so unglaublich vielseitig! Auch als Studienleiterin ist mir der Kontakt zu den Menschen am wichtigsten. Mir gefällt der freundschaftliche und tolerante Umgang mit Schülern und Lehrern. Es wird viel gelacht, man tauscht sich gerne aus. Es begeistert mich außerdem immer wieder aufs Neue, gemeinsam mit der Interessentin, dem Interessenten herauszufinden, welcher individuelle Weg sie zu ihrer Berufung führt. Intuitiv tasten wir uns an das heran, was für den Einzelnen das Richtige sein könnte. Dabei kommen ganz neue Kombinationen zustande, zum Beispiel Coaching in Verbindung mit der Craniosacralen Therapie. So kann auch ich meine ganze Kreativität ausleben und zusammen mit den Dozenten neue Wege ausprobieren. Wie sieht denn Ihr Arbeitsalltag aus? Mein Büro ist immer offen, während ich organisiere, telefoniere, Materialien studiere. Ich bin die Ansprechpartnerin für die Wünsche, Sorgen und Nöte der Schülerinnen und Schüler. Als Studienleiterin habe ich außerdem ständig Augen und Ohren geöffnet, um die Bedürfnisse der Menschen mitzubekommen. Das ist die Voraussetzung, um neue Seminare zu entwickeln. Was wollen Sie für Ihre Schüler erreichen? Ich bin fest davon überzeugt, dass es nicht funktioniert, Entscheidungen nur mit dem Verstand zu treffen. Daher unterstütze ich meine Schüler/innen dabei, das zu tun, was ihnen von innen heraus Freude bereitet. Dann haben sie auch Erfolg! Der Anteil von Paracelsus: Wir halten unsere Versprechen, und die Schulräume stehen immer offen zum Üben. Was mich besonders freut: Nach einigen Jahren Praxiserfahrung kommen viele Ehemalige als Dozenten wieder zu uns zurück. Wie schalten Sie persönlich ab? Einmal pro Woche gönne ich mir eine Wohlfühlmassage, außerdem verschlinge ich Bücher aller Stile und Themen.