Heuschnupfen – die verharmloste Allergie
Rechtzeitige Prophylaxe kann helfen
Die Erkrankung Heuschnupfen hat weder etwas mit “Heu” noch mit einem normalen “Schnupfen” zu tun. Medizinisch werden ganz unterschiedliche Worte dafür benutzt wie z. B. “Pollinose, allergische Rhinitis oder Pollenrhinopathie”. Grundsätzlich gehört der Heuschnupfen zu einer Gruppe von allergischen Erkrankungen. Dabei verstehen wir unter “Allergie” die veränderte Reaktionsweise des Körpers auf eine Substanz. Demnach ist eine allergische Reaktion immer auch eine immunbiologische Reaktion. Eine Antigen-Antikörper-Reaktion bewirkt dabei die Freisetzung von Histamin, Serotonin und der Kinine. Dies führt zu einer Gefäßerweiterung und einem Flüssigkeitsaustritt in das Gewebe. Dadurch entsteht eine Schwellung. Zusätzlich wird die Tätigkeit der Drüsen angeregt.
Typische Anzeichen sind:
- verstopfte Nase durch die geschwollene Schleimhaut,
- Fließschnupfen mit starker wässriger Flüssigkeitsbildung (ständig laufende Nase),
- heftige, häufige Niesattacken,
und häufig sind auch die Augen mitbetroffen durch:
- Tränenfluss,
- Brennen und Juckreiz
- Lichtempfindlichkeit
- Rötungen
Zusätzlich gibt es noch viele andere Beschwerden, die von Patient zu Patient stark schwanken können, z.B. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Reizbarkeit sowie Juckreiz in Ohren und Mundraum.
POLLENHEUSCHNUPFEN
Auslöser dieser allergischen Reaktion sind vor allem Blütenpollen und hier besonders die windbestäubten Pflanzen. Schon winzige Mengen von einigen Dutzend Pollen pro Kubikmeter Luft können bei Pollenallergikern Überreaktionen auslösen. Mit Recht schimpfen diese geplagten Menschen über die”biologische Luftverschmutzung”. Von den vielen Pollenarten gibt es drei Gruppen, die in Deutschland die Hauptauslöser des Heuschnupfens sind:
- Gruppe: zwischen Februar und Mai
– frühblühende Bäume - Gruppe: von Mai bis Juli und Mitte August bis September
– Gräser und Getreide - Gruppe: im Frühherbst
– bestimmte Kräuter
ANDERE ALLERGIEAUSLÖSER
Neben Pollen können auch viele andere natürlich vorkommende Substanzen Beschwerden hervorrufen, die dem Heuschnupfen ähnlich sind und während des ganzen Jahres auftreten können. Dabei sind die häufigsten Auslöser: Tierhaare, Hausstaub, Schimmelpilze, Nahrungsmittel und Medikamente. Die Symptome, die durch diese Stoffe ausgelöst werden, sind weitgehend die gleichen wie beim Pollenheuschnupfen.
Heuschnupfen, das klingt harmlos, es ist aber eine ernstzunehmende Erkrankung. Der lästige Schnupfen, der anfangs nur
ein paar Wochen anhält, kann sich in einen ganzjährigen Dauerschnupfen verwandeln. Die häufigen Entzündungen der
gereizten Nasenschleimhaut können sich auf die Nasennebenhöhlen oder das Mittelohr ausweiten. Chronische
Kopfschmerzen, Hörschäden und eine allgemeine Schwächung der Immunabwehr können die Folge sein. Unbehandelt kann die
allergische Rhinitis bzw. der Heuschnupfen sogar Vorläufer von Erkrankungen der Lunge sein.
Die Zahl der Patienten
wächst von Jahr zu Jahr. Heuschnupfen ist inzwischen eine Volkskrankheit geworden und es wird geschätzt, daß allein in
Deutschland jeder Zehnte mindestens einmal im Jahr eine längere Leidenszeit durchmacht. Diesen Allergikern kann jetzt
mit einem mikrobiologischen Immunmodulator (Spenglersan Kolloid K, Fa.Meckel-Spenglersan GmbH, D-77804 Bühl)
wirksam und nebenwirkungsfrei geholfen werden, wenn ca.1 Monat vor Beginn der Pollensaison die Behandlung begonnen
wird. Bei bereits bestehendem Heuschnupfen kann die Kombination mit Spenglersan Kolloid G zusätzliche Erleichterung
bringen, da hierdurch die in der Nasenschleimhaut entzündlichen Veränderungen gebessert werden können. Diese
Erkenntnis wurde auch durch jüngste Studien von Prof. Dr. med. Bundschuh über das “Rezeptor-verhalten von Zellen der
Nasenschleimhaut nach Einwirkung von Spenglersan Kolloid G” bestätigt. Danach sind nach Anwendung von
Spenglersan G die CD 54 Rezeptoren (ICAM 1) sowohl an den Schleimhäuten, als auch im Schleim nicht mehr nachweisbar.
Das Nichtreagieren der im Schleim vorhandenen Rezeptoren nach Einwirkung von Spenglersan Kolloid G kann durch
Destruktion der Rezeptoren oder durch eine Blockade der Bindungsstellen erklärt werden. Dadurch können Rhinoviren
nicht mehr ankoppeln, eine Infektion und damit ein Schnupfen werden weitgehend vermieden.
Das Spenglersan Kolloid K aktiviert zusätzlich das Immunsystem bereits nach einmaliger Applikation, wie Dr.
med. Heinitz mit seiner Untersuchung “Effizienznachweis eines perkutan applizierten Immuntherapeutikums” beweisen
konnte. Bei dieser Untersuchung kam es bei Messungen im Durchflußzytometer zu einem signifikanten Anstieg vor allem
der CD4-Helfer-Zellen im peripheren Blut. Da mit den Spenglersan Kolloiden gleichzeitig eine passive Immunisierung
stattfindet, werden nicht nur die Symptome, sondern auch die Ursachen der Erkrankung bekämpft. Auch können durch die
perkutane Anwendung der Spenglersan Kolloide die häufigen Nachteile von Arzneimitteln wie schlechte Verträglichkeit
oder Schädigung der Leber vermieden werden.
Zusätzlich wird durch die Einreibung der Spenglersan Kolloide in die
Haut eines der wichtigsten Abwehrorgane des Menschen aktiviert, körpereigene Abwehrfunktionen gegen den Heuschnupfen
zu bilden.
Dr. Dr. sc. med. Klaus-Jürgen Ruhnau
Der Autor ist Facharzt für innere Medizin in Berlin
Weitere Informationen über die Therapie mit
den
Spenglersan Kolloiden erhalten Sie bei:
Meckel-Spenglersan GmbH
Postfach 14 18, D-77804 Bühl/Baden
Weitere Artikel aus dieser Ausgabe
- 1Frage & Antwort
Mitglieder des FVDH stellen Fragen zu Themen wie Erkältungsschutz, Naturheilmittel und Praxisbedarf. Experten geben hilfreiche Tipps und Empfehlungen für den Praxisalltag.
Naturheilkunde - 2Akupunktur-Studium in China
Die Paracelsus Schulen ermöglichen Praktika an der Hochschule für Traditionelle Chinesische Medizin in Lu Zhou, um Akupunkturkenntnisse mit klinischer Ausbildung zu vertiefen.
Naturheilkunde - 3Infos zum neuen PsyThG
Das neue Psychotherapeutengesetz bringt wesentliche Veränderungen für Psychologen und Heilpraktiker. Die neuen Berufe erfordern umfangreiche Zusatzqualifikationen, um die Bezeichnung "Psychotherapeut" zu führen.
Psychotherapie - 4Kleines Fachlexikon für Psycho-Chinesisch
Dr. Hartmut Gutsche erklärt in einem Fachlexikon die häufigsten Phobien und ihre Ursachen. Im Fokus stehen Ängste vor Objekten und Situationen.
Psychotherapie - 5Sprachlosigkeit überwinden
Der Artikel beschreibt die Herausforderungen der Sprachlosigkeit in der modernen Welt und wie sie überwunden werden kann, insbesondere im Kontext der Psychotherapie und menschlichen Kommunikation.
Psychotherapie - 6Beratung als helfender Prozeß – Teil 2
Teil 2 der Serie über psychologische Beratung widmet sich der Kunst des Fragens. Erfahren Sie, wie kluge Fragen den Beratungserfolg fördern und die richtige Fragetechnik zur Anwendung kommt.
Psychotherapie - 7Bioresonanz-Analysen-Therapie in der Tierheilkunde
Die Bioresonanz-Analyse ist ein wertvolles Werkzeug in der Tierheilkunde zur Diagnoseerstellung und Therapie, insbesondere bei der Behandlung von Greifvögeln und Eulen in der Greifvogelstation Haßloch.
Tierheilkunde - 875. Firmenjubiläum Dr. Atzinger Arzneimittel, Passau
Dr. Atzinger Arzneimittel feiert sein 75. Jubiläum. Das Unternehmen, bekannt für seine pharmazeutischen Bäderprodukte, setzt auf sanfte Medizin und plant weitere Expansionen.
Naturheilkunde - 9Homöopathika in Gefahr
Die Neufassung des Homöopathischen Arzneibuchs sieht vor, alle tierischen und menschlichen Homöopathika zu autoklavieren, was zu einer grundlegenden Veränderung führen könnte.
Naturheilkunde - 10Erfolgstherapien von Kopf bis Fuß – Teil 14 – Erkrankungen der Leber und der Galle
Der Artikel beleuchtet verschiedene Therapieansätze bei Leber- und Gallenerkrankungen, von Anatomie und Funktion über Symptome und Diagnose bis hin zu Behandlungsstrategien wie Ozon- und Phytotherapie.
Naturheilkunde - 12Radionik – Teil 2
Der Artikel behandelt die Wirkungsweise der Radionik und ihre Verbindung zur informationellen Medizin. Es werden verschiedene Erklärungsmodelle und Anwendungen beleuchtet.
Energetik und Spiritualität - 13Antioxidantien – Schutz für Herz und Kreislauf
Antioxidantien bieten Schutz vor oxidativem Stress und können arteriosklerotische Veränderungen vorbeugen, indem sie wichtige lipidhaltige Strukturen wie LDL-Cholesterin vor Oxidation schützen.
Naturheilkunde - 14Beim “Paukbuch-TÜV”: Amtsarztfragen auf dem Prüfstand
Vier Bücher für die Heilpraktikerprüfung im Vergleich: Das Testergebnis zeigt Unterschiede in Antwortqualität, Lernpraktikabilität, Aufmachung und Preis-Leistung.
Naturheilkunde - 15Alexander-Technik
Die Alexander-Technik bietet einen einzigartigen Ansatz zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden, indem sie die Art unseres Selbstgebrauchs beleuchtet und optimiert.
Naturheilkunde - 16Allergien naturheilkundlich betrachtet
Allergien plagen viele Menschen und werden oft nur symptomatisch behandelt. Die Naturheilkunde bietet alternative Diagnose- und Behandlungsmethoden, um die Ursachen zu bekämpfen.
Naturheilkunde - 17Pekana-Spagyrik
Spagyrik gilt als edelste Form der Pflanzenheilkunde. Der Artikel beleuchtet die moderne Anwendung dieser traditionellen Therapierichtung und ihre vitalenergetischen Potenziale.
Naturheilkunde - 18Colon-Hydro-Therapie
Die Colon-Hydro-Therapie ist ein Verfahren zur Reinigung des Dickdarms mit Wasser, das bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden angewendet wird, um das Immunsystem zu stärken und das Wohlbefinden zu steigern.
Naturheilkunde - 19Abschied vom Qualm…
Ein humorvoller und nachdenklicher Blick auf den Kampf, das Rauchen aufzugeben und gleichzeitig den eigenen Humor wiederzufinden, während man den Herausforderungen des Alltags begegnet.
- 20Vegetative Herzbeschwerden
Funktionelle Herzbeschwerden sind komplex und werden oft durch Reaktionen des vegetativen Nervensystems beeinflusst. Naturheilkunde kann bei der Behandlung dieser Symptome hilfreich sein.
Naturheilkunde - 21Compliance – Therapeut und Patient
Dieser Artikel untersucht die komplexe Beziehung zwischen Therapeuten und Patienten, beleuchtet die Bedeutung von Empathie und Kommunikation und zeigt, wie die Compliance beeinflusst werden kann.
Psychotherapie