Hundeosteopathie – Fachausbildung

Die Hundeosteopathie ist eine Heilmethode, die nach dem Prinzip der Ganzheitlichkeit arbeitet. Sie baut auf die bereits erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten aus der Hundephysiotherapie auf. Wichtigstes Instrument des/der Therapeuten/in ist die palpatorische Sensibilität seiner/ihrer Hände. Durch gezielte Palpation werden Funktions- und Strukturstörungen am Bewegungsapparat, den Organen und dem Bindegewebe erspürt, befundet und behandelt. Die Osteopathie ermöglicht dem/der Therapeuten/in, je nach Diagnose, nicht nur begleitend, sondern kurativ zu therapieren. Sie erlernen Techniken aus den Bereichen der parietalen, viszeralen und craniosacralen Osteopathie sowie Faszien-Techniken. Des Weiteren lernen und üben Sie manuelle Fertigkeiten der Befunderhebung für die Therapie, welche ergänzend zur Physiotherapie zu einer optimalen Ausrichtung des muskuloskelettalen Systems verhelfen und damit Hindernisse in Blut- und Lymphgefäßen eliminieren und so zu einem verbesserten Gesundheitszustand führen. Dabei werden durch viszerale Techniken auch innere Organe und ihre bindegewebigen Aufhängungen angesprochen, da sich hier Störungen sekundär auf den Bewegungsapparat auswirken können und umgekehrt. Diese Qualifizierung (100 Unterrichtsstunden) ermöglicht Ihnen, eine berufsprofilbezogene Befundung und Diagnostik für die Osteopathie so zu nutzen, dass die Wahl der geeigneten Therapiemethode und deren Durchführung optimal durch Sie gestaltet werden kann. Die Übungen werden am Tier durchgeführt. Voraussetzung ist: Basiswissen Physiotherapie für Hunde Zielgruppe: Tierheilpraktiker/innen, auch in Ausbildung oder interessierte Berufsgruppen, die eine Zusatzqualifikation erwerben wollen. Die Ausbildung wird zum Teil direkt in der Schule und zum Teil in der Hundepension Wertachau, Bergheimerstr. 35h, 86199 Augsburg stattfinden.