Familienstellen/Systemische Aufstellungsarbeit

Am Beispiel der Familie stellen Klienten/innen ihre Familienmitglieder in der Einzelarbeit oder im Gruppenfeld, repräsentiert durch Stellvertreter/innen - als eine der Vorgehensweisen - konkret im Raum auf. Im Fokus stehen nun während des Aufstellungsprozesses: wichtige Einflüsse der Gegenwarts- oder Herkunftsfamilie oder anderer Systeme (s.u.), gekoppelt mit aktuellen Lebenszusammenhängen. Die Stellvertreter/innen bringen durch ihre Wahrnehmung(sbezüge) die zugrundeliegenden Dynamiken, Beziehungsmuster und Konflikte im Resonanzfeld hervor. Der/die Therapeut/in macht aus der Prozessarbeit heraus Angebote, in seinem/ihrem eigenen Stil, um den Prozess mitzugestalten. Auszug aus den Seminarthemen: - Auftragsklärung und Stellvertreter-Rolle - Das Genogramm/Familienstammbaum/Generationen-Transparenz - Familienaufträge - Übernahme von Mustern des Verhaltens, Empfindens, Bewertens... - Voraussetzungen des/der Therapeuten/innen - Eltern und Kinder - Mann und Frau - Patchwork-Familien - Das System im Kontext der Generationen - Rituale und Lösungssätze - Weiterführende Prozessarbeit - Aufstellungen von Familien, Teams, Organisationen - Lösungsaufstellungen - Aufstellungen von Symptomen und Krankheiten - Glaubenspolaritätenaufstellung Das systemische Stellen kann u.a. angewandt werden bei Problemen in der Gegenwarts- und Herkunftsfamilie, Schwierigkeiten in Paarbeziehungen, Ehen und Freundschaften, unerfüllten Wünschen nach Liebes- und Lebensbeziehungen, Schwierigkeiten am Arbeitsplatz oder in anderen Systemen/Gruppen, hinderlichen Einstellungen zum Leben und Selbstboykott, körperlichen und psychischen Symptomen und Erkrankungen. Das Seminar wendet sich vor allem an Berufsgruppen aus dem psychotherapeutischen Kontext mit Heilerlaubnis. Die Bereitschaft zur Selbsterfahrung und psychische Gesundheit werden vorausgesetzt.