Verhaltenstherapie – psychotherapeutische Fachausbildung

Die verhaltenstherapeutische Intervention ist eine von den Krankenkassen anerkannte Therapieform. Ihre Wirksamkeit ist empirisch nachgewiesen und basiert sowohl auf einer Reihe klar definierter Methoden, als auch auf gut beschriebenen und erprobten Settings für die Beratungstätigkeit. Es werden Kenntnisse über die Wirkmechanismen der Verhaltenstherapie und ihre sinnvolle Umsetzung in den verhaltenstherapeutischen Methoden entsprechend dem aktuellen Wissensstand vermittelt. Die Anwendungsgebiete im klinischen Bereich und entsprechende Störungsbilder werden nach dem Diagnoseschlüssel des ICD-10 beschrieben. Ergänzend dazu lernen Sie das diagnostische Instrumentarium der Verhaltenstherapie kennen. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Vermittlung praxisrelevanten Wissens über die Gestaltung der verhaltenstherapeutischen Intervention. Sie lernen das Repertoire kognitiv-verhaltenstherapeutischer Methoden, die systematische Desensibilisierung, Kompetenztraining und weitere Interventionsmethoden so gut kennen, dass Sie diese flexibel und sicher anwenden können. Das beinhaltet auch intensive praktische Arbeit an Fallbeispielen, in Gruppen und in der Selbsterfahrung bei Verhaltenstrainings oder kognitiver Umstrukturierung. Sie gewinnen Sicherheit für ihre Tätigkeit und können für sich herauszufinden, welche der Methoden Sie in der eigenen Arbeit bevorzugen. Die Ausbildung richtet sich in erster Linie an Heilpraktiker/innen und Heilpraktiker/innen für Psychotherapie (Anwärter/innen) und Menschen, die beruflich im Bereich der psychologischen Beratung tätig sind. Für die therapeutische Anwendung der Methode ist eine Heilerlaubnis Voraussetzung.