Therapeutisches Malen (Depression und Ängste) – Modul 5/10 der Praxisausbildung Kunst und Kreativität

Bereits Watzlawik sagte, dass die therapeutische Arbeit mit Erwachsenen sich überwiegend auf die verbale Kommunikation verlassen würde, obwohl sprachliche Austauschprozesse nicht zwangsläufig die wirksamste Kommunikationsform seien (1977). Und gerade, wenn uns die Worte fehlen, können andere Zugangsformen genutzt werden, die kreativen Interessen, Ausdrucksformen oder Talenten oft gerechter werden. Hier steht uns vom Spiel über die Aktion oder den Einsatz von Musik bis hin zum künstlerischen Gestalten, Malen und Zeichnen eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Entdecken Sie, wie Sie verschiedene Methoden und Techniken zielführend einsetzen und die Kommunikation auf eine Ebene verlegen, die an der kreativen Vorliebe für das Zeichnen anknüpft und Klient*Innen die Chance gibt, schöpferisch tätig zu werden. Bieten Sie Ihren Klient/innen alternative Ausdrucksmöglichkeiten an, mit denen sie ihr Befinden, ihre Wünsche, Ängste, Sorgen und Bedürfnisse einfacher und auch ohne viele Worte ausdrücken können. Zeichnungen, Malvorlagen, Bildergeschichten, Cartoons oder andere gestalterische Aufgaben sind nur ein Teil der breit gefächerten Auswahl von Methoden, die wir verwenden können. Für Sie als Berater/in, Coach oder Therapeut/in bieten sowohl der Einsatz von Malen und Zeichnen als auch andere gestalterische Arbeiten viele Vorteile. Oftmals ermöglicht nicht nur das Werk, sondern auch der Prozess des Gestaltens einen ersten Einblick in die Symptomatik Ihrer Klient/innen. Das Wochenende eignet sich insbesondere für Menschen, die im psychotherapeutischen Kontext oder im Gesundheits-/Sozialwesen tätig sind; jedoch auch für alle anderen am Thema interessierten Personen und Berufsgruppen.