Praktische Neuraltherapie – Schmerzen, Störfeld und Regulation – Tagesworkshop
Nr. SSH82240125
190,00 €
Jetzt anmeldenTermine
- Fr, 24.01.2025, 09:00-17:00 Uhr
Dozent
Kosten
Mehr erfahren
Praktische Neuraltherapie – Schmerzen, Störfeld und Regulation – TagesworkshopDie Neuraltherapie ist ein diagnostisches und therapeutisches Verfahren, bei dem spezielle Injektionspräparate zur Anwendung kommen, um Erkrankungen aufzuspüren, Schmerzen zu lindern und Krankheiten zu heilen. Der Arzt Ferdinand Huneke prägte den Begriff `Sekundenphänomen` aufgrund seiner Entdeckung, Beschwerden durch Injektionen in eine Körperregion, die von der eigentlichen Erkrankungsstelle entfernt liegt, schlagartig zu beseitigen. Damit begründete er eine neue Therapieform. Auf zwei Grundsätze stützt sich die Neuraltherapie: Störfeldtheorie (Herd- oder Fokaltheorie) sowie Segmenttheorie. Die Störfeldtheorie geht von der Annahme aus, dass krankhafte Prozesse oder Verletzungen, Entzündungen oder Narben in einem Organ störende Einflüsse auf andere Organe haben können. Der Organismus versucht, derartige Störfelder auszugleichen. Bleiben sie jedoch zu lange bestehen, kann ein organisches Leiden entstehen. Die Segmenttheorie besagt, dass nervale Verbindungen zwischen den Organen und der Haut existieren. Es wird jedem Körperabschnitt eine bestimmte Hautzone zugeordnet. Eine Überempfindlichkeit in einer dieser Zonen kann auf eine Erkrankung in dem dazugehörigen inneren Organ zurückgeführt werden, die durch Injektionen in die Haut behandelt, gelindert oder geheilt wird. In diesem Tagesworkshop wird mit zahlreichen praktischen Übungen der Effekt und Nutzen der Neuraltherapie erklärt und eingeübt. Die Verbindung der Neuraltherapie z.B. mit der Akupunktur wird aufgezeigt und wie man damit Synergieeffekte erreichen kann. Da es sich um ein invasives Verfahren handelt, benötigen Sie für die professionelle Anwendung die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde (Arzt/Ärztin, Heilpraktiker/in) oder als Mitarbeiter/in einer Arztpraxis, Krankenhaus etc. die schriftliche Anweisung des delegierenden Arztes. Die Teilnehmer/innen erhalten ein Paracelsus Zertifikat.