Termine
- Sa, 01.02.2025, 10:00-18:00 Uhr
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Endometriose-BeratungIm Rahmen eines Tagesseminars werden Sie die vielfältigen Symptome dieser meist schmerzhaften Erkrankung kennenlernen, ihre körperlichen und psychischen Auswirkungen, die daraus resultierenden täglichen Einschränkungen für die Betroffenen und ebenso die Resonanz des Umfelds. Schmerzhaft, mysteriös, chronisch – Endometriose ist, obwohl zweithäufigste gynäkologische Erkrankung nach Myomen (Wucherungen in der Muskelschicht der Gebärmutter), noch immer die große „Unbekannte“. Weil sie sich noch dazu oftmals sehr unterschiedlich äußert, wird sie auch als „Chamäleon der Gynäkologie“ bezeichnet. Schätzungsweise sind zwischen 8 und 15 Prozent aller Mädchen* und Frauen* betroffen: allein in Deutschland sind dies also rund zwei Millionen Menschen; zusätzlich werden jährlich bis zu 40.000 Neuerkrankungen in Deutschland registriert. Die WHO geht derzeit von etwa 190 Millionen Fällen weltweit aus. Zu beachten gilt hier, dass auch intergeschlechtliche und nicht-binäre Personen an Endometriose erkranken können. Trotz ihrer hohen Verbreitung und der gravierenden Auswirkungen wird Endometriose gesellschaftlich bisher kaum wahrgenommen; viele Betroffene haben beispielsweise vor ihrer Diagnose noch nie von Endometriose gehört. Dies zeigt dramatisch und eindringlich, wie viel Aufklärung noch erfolgen muss. Nicht nur in der Gesellschaft, sondern auch bei Fachpersonal, angefangen bei Ärzten/Ärztinnen und Heilpraktikern/Heilpraktikerinnen bis hin zu Physiotherapeut/innen und Psychotherapeut/innen. Wir werfen darüber hinaus einen ebenso wichtigen Blick auf die komplexen Folgeerkrankungen wie PTBS, CFS, Depressionen etc. und werden damit in Verbindung gebrachte Verhaltensweisen, Körperreaktionen, Erkrankungen und notwendige Schritte, Therapien und Untersuchungen behandeln. Das Seminar eignet sich für Heilpraktiker/innen, -anwärter/innen und andere naturheilkundlich arbeitende Berufsgruppen sowie für Betroffene und Interessierte.