Alant
Alant
Pflanze: Inula helenium L.
Familie: Korblütengewächse (Asteraceae = Compositae)
- Alantwurzel
- Brustalant
- Darmwurz
- Donavarwurzel
- Edelherzwurzel
- Edelwurz
- Glockenwurz
- Großer Heinrich
- Helenenkraut
- Odinskopf
- Schlangenwurz
Die ausdauernde Staude des Alant wächst bis zu 1,8 m hoch. Die Blüten sind intensiv gelb und bestehen aus sehr schmalen Zungen- und vielen kleinen Röhrenblüten. Die großen, derben Laubblätter sind an der Unterseite filzig behaart und fein gezähnt
Cave: Die Pflanze wirkt stark allergen und kann schwere Hautausschläge (Kontaktdermatitis) verursachen!
Wirkungen:
Im Wurzelstock enthaltene Wirkstoffe sind: Sesquiterpenlactone, Inulin und ätherisches Öl.
In der Volksmedizin wurde die Droge bei Erkrankungen im Bereich der Atemwege, des Magen-Darm-Traktes (z.B. bei Wurmbefall) sowie im Bereich der Niere und ableitenden Harnwege verwendet. Allerdings ist die Wirksamkeit nicht ausreichend belegt. Aus diesem Grunde kann eine Anwendung nicht empfohlen werden, zumal die Pflanze eine stark allergisierende Wirkung besitzt.
Obwohl eine äußerliche Anwendung zu Hautausschlägen (Kontaktekzem) führen kann, werden Zubereitungen aus der Alantwurzel in kosmetischen Präparaten eingesetzt.
Zubereitungen:
Aufgrund der allergisierenden Wirkung sind keine Fertigpräparate oder Teemischungen mit dem Alantwurzelstock im Handel. Vereinzelt wird die Droge jedoch kosmetischen Präparaten zugesetzt.
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