Hyperthyreose
Bei der Hyperthyreose handelt es sich um eine Überfunktion der Schilddrüse mit gesteigerter Produktion und Sekretion der Schilddrüsenhormone. Sie führt zu einem pathologisch gesteigertem Stoffwechsel im gesamten Organismus (Hypermetabolismus). | ||
Formen (nach Empfehlung der “Sektion Schilddrüse der Deutschen Gesellschaft für
Endokrinologie”):
Häufigste Ursachen sind Basedow-Krankheit, autonomes Adenom oder disseminierte Autonomie der Schilddrüse. |
Klinische Zeichen sind: Struma Augensymptome (Exophthalmus, sog. Glanzauge, Dalrymple-, Graefe-, Stellwag-, Jellinek-, Moebius-Zeichen) Tachykardie (systolischer) Hypertonus motorisch-psychische Unruhe mit feinschlägigem Tremor Affektlabilität warm-feuchte Haut Hyperhidrose Schweißausbrüche Bevorzugung kalter Umgebungstemperaturen Durchfälle Gewichtsabnahme trotz Heisshungers Haarausfall Muskelschwäche (thyreotoxische Myopathie) Dekompensation einer Herzinsuffizienz bei langer Dauer Herzmuskelschädigung und Osteoporose oft gleichzeitig Funktionsstörung anderer endokriner Drüsen und des Stoffwechsels (erhöhter Insulinbedarf bei Patienten mit Diabetes mellitus). |
Die typischen Symptome zeigen meist jugendliche Patienten. Bei alten Menschen sind oligo- bzw.
monosymptomatische Verläufe häufig (sog. Altershyperthyreose); bei Dekompensation einer schweren Hyperthyreose kann es zur thyreotoxischen Krise kommen (insbesondere bei Patienten im mittleren u. hohen Lebensalter). Diagnose: |
Die schulmedizinischen Therapien:
Je nach Ätiologie, medikamentös mit Thyreostatika, ggf. operativ mit thyreostatischer Prämedikation (Strumektomie bei Euthyreose) oder Radioiodtherapie. Wie immer, weise ich darauf hin: Keine Therapie ohne genaue Diagnose! Es muss eine genau Untersuchung – inkl. einer Augendiagnose – erfolgen, um die Ätiologie (Herkunft, Faktoren, Ursachenbündel) der Erkrankung herauszufinden. |
In vielen Fällen habe ich die Hyperthyreose wie folgt behandelt: Nach neuraltherapeutischen Gesichtspunkten habe ich die Schilddrüse und deren Pole mit Procainhydroclorid angespritzt. Ich nahm reines Procain, um die Coffeinkomponente (kein Impletol), wie sie in vielen Neuraltherapeutika vorhanden ist, auszuschliessen. Danach behandelte ich im Sinne der Homotoxikologie (nachzulesen auf unserer Hauptseite, über den Link “Naturheilverfahren”) mit folgenden Remedia, die ich mit Eigenblut mischte:
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Homöopathisch – es kommt hier jedoch auf die Repetorisierung an – können folgende
Homöopathika zusätzlich oder alleine eingesetzt werden:
Samuel Hahnemann sagte immer: “Machts nach, aber machts genau nach!“ |