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Lesezeit: 12 Minuten

Metastasen

Das müssen Sie wissen:

  • Lymphknotenmetastasen
  • Knochenmetastasen
  • Lebermetastasen
  • Lungenmetastasen
  • Hautmetastasen
  • Hirnmetastasen
  • Anmerkungen zur Schmerzbekämpfung
  • Zusätzliche Therapiemaßnahmen

Ganzheitlich- biologische Heilverfahren gegen Metastasen

Etwa achtzig Prozent aller Krebspatienten sterben nicht am Primär-Tumor, sondern an Metastasen und / oder Rezidiven. Nach Ansicht führender Onkologen finden sich in 90 Prozent aller Fälle schon bei der Erst-Operation Metastasenzellen in den Lymphbahnen. Nach etwa zwei Jahren werden sie manifest, das heißt, sie siedeln sich in bestimmten Organen bzw. Regionen ab, bilden neue Geschwülste.

Die Monate unmittelbar nach der Erst-Operation bieten also die einzige Chance, Metastasenzellen zu eliminieren und damit das Leben des Betroffenen zu retten. Dass dies mit Chemo- und Strahlentherapie nur in den allerseltesten Fällen und unter furchtbaren Strapazen für den Patienten gelingt, scheint inzwischen selbst eingefleischten Schulmedizinern zu dämmern. Ganzheitlich- biologische Heilverfahren hingegen sind von ihrer ehemaligen Außenseiterrolle mehr und mehr ins Rampenlicht der Wissenschaft gerückt – nicht zuletzt deshalb, weil ihre Erfolge einfach nicht mehr zu ignorieren sind.

Das müssen Sie wissen:

  • Bei fast allen Krebsarten können sich Metastasen bilden
  • Metastasen können jederzeit – auch noch Jahre nach einer Operation – auftreten
  • Auch dann, wenn noch keine Metastasen akut sind, muss unbedingt eine ganzheitsmedizinisch konzipierte Metastasenprophylaxe durchgeführt werden !
  • Krebsmetastasen sind nicht als neue selbständige Krebserkrankung anzusehen, sondern Folge eines bereits bestehenden fortschreitenden Krankheitsprozesses!
  • Krebsmetastasen müssen lokal und systematisch, vor allem über die zentrale Abwehrsysteme des Organismus bekämpft werden.
  • Neben Maßnahmen, die auf die Zerstörung von Tumorzellen abzielen, bedarf es regenerativer, regulativer und protektiver Maßnahmen zur Stabilisierung des Krankheitsprozesses.

Dazu gehören unbedingt:

  • der Einsatz von biologischen Antitumorfaktoren (Bio-Zytostatika)
  • die Durchführung von abwehrstärkenden Maßnahmen (Immunmodulation)
  • die Wiederherstellung und Aktivierung der körpereigenen Repair-Mechanismen
  • die Stabilisierung der neuro-endokrinen Steuerung des Organismus, vor allem der Zwischenhirnfunktion (Hypophyse, Epiphyse, Hypothalamus)
  • die Aktivierung der Mesenchymfunktion (Grundsystemfunktion des weichen Bindegewebes)
  • die Aktivierung der Zellatmung
  • die Abschirmung gefährdeter Organe, vor allem der Leber
  • Die Anwendung von Einzelmitteln (z.B. Mistel) genügt nicht! Jede Therapie muss aus individuell angepassten Einzelkomponenten bestehen. Vor einer unkoordinierten Kombination der
  • Einzelkomponenten wird nachdrücklich gewarnt!! Es gibt kein Therapieschema! Zu beachten sind vor allem der Krankheitstyp und der Krankheitsverlauf!

Lymphknotenmetastasen

Therapiehinweise
Befallen sind meist nicht nur die von außen tastbaren Lymphknoten. Die meisten Lymphknoten befinden sich im Körperinneren, vor allem im Bereich des Brust- und Bauchraumes: hier allein mehr als 800!
Das Lymphatische System, auch die Milz selbst, haben vor allem Abwehr- und Entgiftungsfunktionen. Tumorzellen und Tumorzellgifte aber vagabundieren ständig im krebsgeschädigten Organismus. Ausserordentlich wichtig für die Funktionsfähigkeit des Lymphatischen Systems sind die Haut- und die Schleimhautfunktionen (Schleimhautfunktion des Darms!).
Mit der Entfernung oder Zerstörung (z.B. durch Strahlen einzelner Lymphknoten) ist es nicht getan!

Behandlungsmöglichkeiten
Basis-Therapien:
Biophysikalische Medizin: Hyperthermie, Mega-Wave-Therapie, Ozon-Therapie, Sauerstoff-Therapie
Immunbiologische Spezialtherapien: Tumorvakzination, Fieber-Therapie

Einzelmittel
Dionaea
Darreichungsform: Inijektionslösung, Tropfen
Charakteristik: Antitumorfaktor, Immunmodulator
Besonderheiten: (Weitere) wichtige Einsatzbereiche: Eierstockkrebs, Hirntumore, Morbus Hodgkin, Leukämiebr
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Nebenwirkungen: keine, allenfalls Lokalreaktion im lnjektionsbereich (Entzündung/Schwellung). Achtung: Herz-Kreislaufreaktion, Kollapsgefahr! Vorsicht bei allergischer Disposition! Der Einsatz von Dionaea muss stets im Kontext einer Ganzheitstherapie stehen!

CrotaIus
Darreichungsform: lnjektionslösung, Kapseln
Charakteristik: Antitumorfaktor, Immunmodulator
Besonderheiten: (Weitere) wichtige Einsatzbereiche: Brustkrebs, Hirntumore, Eierstockkrebs, Morbus Hodgkin, Drüsenkrebsarten
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Bei Überdosierung Gefahr schwerwiegender Allgemeinreaktionen: Fieber/Schüttelfrost! Nebenwirkungen: keine, allenfalls Lokalreaktionen im lnjektionsbereich (Entzündung/Schwellung). Achtung: Herz- Kreislaufreaktion, Kollapsgefahr! Der Einsatz von Crotalus muss stets im Kontext einer Ganzheitstherapie stehen!

Weitere Wirkstoffe bzw. Einzelmittel
Aloe-Wirkstoffe, Biovin, Colchicum Wirkstoffe, Endotoxine, Mistel-Wirkstoffe, Natriumvanadat, Oukoubaka, Pau d’arco, Phytolacca, Triterpen, Umckaloabo, LPS-Substanzen, Vinca minor-Wirkstoffe

Knochenmetastasen

Therapiehinweise
Der Knochenabbau muss gestoppt werden. Es müssen Aufbaustoffe für den Knochenstoffwechsel eingesetzt werden. Der Knochenstoffwechsel ist vielschichtig vernetzt mit anderen Organfunktionen, vor allem mit der Nebenschilddrüse (Steuerungsfunktion für den Calcitoninhaushalt), mit Haut und Darm (Steuerungsfunktion für den Vitamin /Mineralstoffhaushalt (Vitamin D3!) und mit dem Neuro-Endokrinum (Steuerungsfunktion für die Hormonbalance: Östrogene!).
Strahlentherapie und Chemotherapie können allenfalls Metastasenherde zerstören. Aber: Wieder aufgebaut wird der Knochen dadurch nicht, einem Fortschreiten des Krankheitsprozesses nur bedingt entgegengewirkt.
Hormontherapie ist bei Knochenmetastasen problematisch. Die von der konventionellen Medizin überwiegend eingesetzten Medikamente (Nolvadex/Tamoxifen) wirken als Östrogenkiller – Östrogenmangel führt aber bekanntlich zu einer Entkalkung des Knochens.

Behandlungsmöglichkeiten
Basis-Therapien: Wie bei Lymphknotenmetastasen.

Einzelmittel
Biphosphonate
Darreichungsform: Infusionen, Kapseln
Charakteristik: Faktor zur Stabilisierung der Knochensubstanz/ Osteoklastenhemmer
Besonderheiten: (Weitere) wichtige Einsatzbereiche: Bei verschiedenen Krebsarten mit überhöhten Calciumwerten, insbes. Schilddrüsenkrebs
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Bei Überdosierung Gefahr schwerwiegender Allgemeinreaktionen: Magen-Darmstörungen, Übelkeit / Erbrechen, Nierenfunktionsstörungen, Entgleisung des Mineralstoffhaushalts, insbes. von Calcium<

Calcitonin
Darreichungsform: Iniektionslösung, Nasenspray
Charakteristik: Faktor zur Stabilisierung der Knochensubstanz/ Verstärkung von Rekalzifizierungsprozessen
Besonderheiten: Wichtiger Einsatzbereich: Osteolyse-Prophylaxe
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Bei Überdosierung Gefahr schwerwiegender Allgemeinreaktionen: Übelkeit/Erbrechen, Magen-Darmstörungen! Nebenwirkungen: keine, allenfalls Lokalreaktion (Entzündung/Schwellung). Vorsicht bei allergischer Disposition! Der Einsatz von Calcitonin muss stets im Kontext einer Ganzheitstherapie stehen!

Weitere Wirkstoffe bzw. Einzelmittel
Mineralstoffe, Spurenelemente:
Chrom, Kieselsäure, Mangan, Strontium, Vanadium, Chondriotin, Galhumnitrat, Haifischknorpel-Pulver, Vitamin D3

Lebermetastasen

Therapiehinweise
Der Leberstoffwechsel muss stabilisiert werden. Die Grundversorgung mit den für den Betriebsstoffwechsel zentralen Stoffen muss sichergestellt sein: Orotsäure, Methionin, Arginin, Ornithin, L-Lysin, L-Threonin, Katalasen, Dismutasen, Cholin, Lezithin etc.
Die Entgiftungsfunktionen des Organismus müssen optimiert werden.
Der Leberstoffwechsel ist vielschichtig vernetzt mit anderen Organfunktionen, vor allem mit der Bauchspeicheldrüse und dem Darm.
Mikrometastasen in der Leber sind nicht nachweisbar. Sonographie und Computertomographie lassen häufig keine eindeutigen Aussagen zu. (Systemische) Chemotherapie (Chemotherapie-lnfusionen in den Blutkreislauf) bringt leider keine dauerhaften Erfolge; die operative Entfernung von Metastasenherden ist nicht ausreichend.
Lebermetastasen wachsen meist sehr schnell. Chemotherapie kann den Krankheitsprozess zur Explosion bringen!

Behandlungsmöglichkeiten
Basis-Therapien: Wie bei Lymphknotenmetastasen.

Einzelmittel
Lipopolyamin
Darreichungsform: Tropfen, Ampullen
Charakteristik: Antitumorfaktor, Immunmodulator
Besonderheiten: (Weitere) wichtige Einsatzbereiche: Brustkrebs
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Nebenwirkung: keine, allenfalls Lokalreaktion im lnjektionsbereich (Entzündung/Schwellung). Vorsicht bei allergischer Disposition! Achtung! Herz-/Kreislauf-Reaktion möglich, Kollapsgefahr! Der Einsatz von Lipopolyamin muss stets im Kontext einer Ganzheitstherapie stehen!

D-Galactose
Darreichungsform: Kapseln, Ampullen
Charakteristik: Adhäsionshemmer (soll als “Antihaftfaktor” das Andocken von Tumorzellen an gesunde Zellen verhindern)
Besonderheiten: (Weitere) wichtige Einsatzbereiche: vor allem als Prophylaktikum zur Verhütung von Lebermetastasen bei Brustkrebs, Darmkrebs, Eierstockkrebs, Prostatakrebs
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Nebenwirkungen: keine. Achtung! Der Einsatz von D Galactose muss stets im Kontext einer Ganzheitstherapie stehen!

Weitere Wirkstoffe bzw. Einzelmittel
Alpha-Furyl, Alpha-Liponsäure, Arginin, Cholin, Coenzym Q1O, Crotoxine, Cystein, Dismutase, Flavichromin, Glutathion, Glyoxal, Haifischleberöl, Inosin, Katalase, Leberextrakte, Lezithin, Methionin, Ornithin, Orotsäure, RhiOzon.

Lungenmetastasen

Therapiehinweise
Der Betriebsstoffwechsel der Lunge muss gestützt werden. Für die Schleimhautfunktion sind besonders wichtig: Vitamin-A-Säuren, Zink, Kieselsäure.
Dem Organismus muss verstärkt aktivierter Sauerstoff zugeführt werden.
Die Lungenfunktion ist vielschichtig vernetzt mit anderen Organfunktionen, vor allem mit der Nierenfunktion. Dem muss therapeutisch Rechnung getragen werden.
Im Zusammenhang mit Lungenmetastasen kommt es vielfach zu einem Pleuraerguß. In diesen Fällen ist eine Punktion meist unvermeidlich.
Die im Zusammenhang damit oft praktizierte “Verklebung” mit chemischen Substanzen ist problematisch. Ein “Nach laufen” des Wassers kann damit nicht zuverlässig gestoppt werden. Eine “Verklebung” mit biologischen Substanzen (z.B. Fibrin) sollte bevorzugt werden.

Behandlungsmöglichkeiten
Basis-Therapien: Wie bei Lymphknotenmetastasen.

Einzelmittel
Interterone/Interleukine
Darreichungsform: Injektionslösung
Charakteristik: Antitumorfaktor, Immunmodulator
Besonderheiten: Hauptmittel Alpha Interferon, Interleukin 2. (Weitere) wichtige Einsatzbereiche: alle Haut-/Schleimhaut-Krebsarten, Nierenkrebs, Leukämie, Eierstockkrebs
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Low-dose-Therapie (“Mini-Dosen”).
Bei Überdosierung Gefahr schwerster Allgemeinreaktionen: Fieber/Schüttelfrost, Erbrechen. Achtung! Gefahr von Herz-Kreislaufreaktionen.
Der Einsatz von Interferonen / Interleukinen muss stets im Kontext einer Ganzheitstherapie stehen!

Tumosteron

Darreichungsform: Iniektionslösung
Charakteristik: Antitumorfaktor
Besonderheiten: (Weitere) wichtige Einsatzbereiche: Lungenkrebs; auch Lymphdrüsenkrebs, Prostatakrebs
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Nebenwirkungen: keine, allenfalls Lokal reaktion im lnjektionsbereich (Entzündung/Schwellung). Achtung! Herz-Kreislaufreaktion, Kollapsgefahr. Vorsicht bei allergischer Disposition. Der Einsatz von Tumosteron muss stets im Kontext einer Ganzheitstherapie stehen!

Weitere Wirkstoffe bzw. Einzelmittel
Vitamin A (Beta-Carotin), Alltrans Retin, Kieselsäure, Zink, organisches Germanium 132, Streptokoken-Lysate (Picibanil)

Hautmetastasen

Therapiehinweise
Die Haut braucht Nährstoffe, vor allem Vitamine, Mineralien und Spurenelemente (Vitamin-A-Säuren, Zink, Fettsäuren, Harnstoff etc.)
Der Hautstoffwechsel ist vielschichtig vernetzt mit anderen Organfunktionen, vor allem dem Darm, der Leber, dem lymphatischen System und der Niere. Die Erkennung von Hautmetastasen ist schwierig. Endgültige Klarheit bringt nur die Biopsie.
Hautmetastasen haben kein charakteristisches Aussehen. Metastasenknoten sind typischerweise nicht schmerzhaft. Beim Betasten erscheint das Areal wie taub. Hautmetastasen treten vorzugsweise bei Brustkrebs auf. Bei anderen Krebserkrankungen, beispielsweise bei Lungenkrebs, Darmkrebs, Prostatakrebs kommt es nur selten zur Bildung von Hautmetastasen.
Chirurgische Maßnahmen genügen meist nicht. Strahlentherapie wirkt stets nur in dem bestrahlten Areal.

Behandlungsmöglichkeiten
Basis-Therapien: Wie bei Lymphknotenmetastasen.

Einzelmittel
ALP (AIkyI-LysoIecithin-Phosphohlipide)
Darreichungsform: Kapseln, Zäpfchen, Salbe, Injektion
Charakteristik: Antitumorfaktor
Besonderheiten: Weitere wichtige Einsatzbereiche auch Eierstockkrebs, Brustkrebs, Aszites
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Bei Überdosierung: Übelkeit/Erbrechen. Einzelmittel- Schwerpunkttherapie genügt nicht! Immer sind differenzierte ganzheitstherapeutische Maßnahmen erforderlich!

Vitamin-A – Gruppe
Darreichungsform: Dragees, Kapseln, Tropfen/Emulsionen
Charakteristik: Stoffwechselregulator, Differenzierungsfaktor
Besonderheiten: Hauptmittel Vitamin-A, Beta-Carotin, Alltrans-Retinsäure. (Weitere) wichtige Einsatzbereiche: Haut-/ Schleimhaut-Krebs, insbes. Lungen- und Darmkrebs, Gebärmutter-/Gebärmutterhalskrebs
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich! Bei Überdosierung Gefahr der Vitamin A-Vergiftung! Vorsicht bei Leberfunktionsstörungen! Der Einsatz von Vitamin A-Komponenten muss im Kontext einer Ganzheitstherapie stehen!

Weitere Wirkstoffe bzw. Einzelmittel
Alpha-Furyl, Chelidonium-Wirkstoffe, Gamma-Linolensäuren, Interferone, Urea-Faktoren etc.

Hirnmetastasen

Therapiehinweise
Hirnmetastasen gehören zu den gefährlichsten und aggressivsten Formen von Metastasenbildungen. Gefährlich sind Hirnmetastasen vor allem deswegen, weil sie vitale Hirnfunktionen beeinträchtigen und zerstören können. Vielfach kommt es dabei zu Lähmungen, Sehstörungen und Sprachstörungen. In der unmittelbaren Umgebung von Tumorherden bilden sich oft Ödeme, die Folge sind Gewebsquellungen. Bei Hirnmetastasen muss daher schnell und nachhaltig gehandelt werden. Hier ist der Einsatz von Cortison und anderen entzündungshemmenden und entwässernden Maßnahmen ausnahmsweise geboten! Als Mittel der Wahl gilt die operative Entfernung von Hirnmetastasen. Die vollständige Entfernung von Tumorprozessen ist jedoch, mit Rücksicht auf Lage und Ausdehnung der Herde, oft nicht möglich. Verbleibende Tumorreste wachsen meist sehr rasch zu neuen Tumorprozessen heran. Auch dann, wenn “im Gesunden” operiert wurde, kommt es bei Hirnmetastasen häufig schon sehr bald wieder zu Neubildungen. In den nichtoperablen Fällen versucht man herkömmliche Strahlentherapie. Die Erfolge sind jedoch eher bescheiden. Chemotherapeutische Maßnahmen sind bei Hirnmetastasen in aller Regel ohne Aussicht auf Erfolg.

Behandlungsmöglichkeiten
Basis-Therapien: Wie bei Lymphknotenmetastasen, jedoch: keine Fiebertherapie!

Einzelmittel
Selen
Darreichungsform: Tabletten, Trinkampullen, lnjektions-/Infusionslösung
Charakteristik: Biokatalysator / Antitumorfaktor
Besonderheiten: (Weitere) wichtige Einsatzbereiche: Jede Art von Krebs
Anwendungshinweis: Wirkungsoptimum nur bei Infusionstherapie. Bei Überdosierung Gefahr der Selen-Vergiftung!

Cumarin

Darreichungsform: Dragees, lnjektionslösung
Charakteristik: Antitumorfaktor, Antiödemfaktor
Besonderheiten: (Weiterer) wichtiger Einsatzbereich: Zur Wirkungsoptimierung beim Einsatz von (Bio-) Zytostatika
Anwendungshinweis: Individuelle Dosierung erforderlich. Nebenwirkungen: keine. Achtung! Der Einsatz von Cumarin muss stets im Kontext einer Ganzheitstherapie stehen!

Weitere Wirkstoffe bzw. Einzelmittel
Calcium-lonophor, Cholincitrat, Colchicum, Dionaea, Glutamin, Taurin, Xanthinoxidase.

Anmerkungen zur Schmerzbekämpfung
Krebstumore / Metastasen sind als solche nicht schmerzhaft. Schmerz entsteht aber, wenn ein Tumor z.B. Nerven quetscht. Metastasenschmerzen werden meist als stechende, bohrende Schmerzen empfunden (wie “Messerstiche”). Die Schmerzreaktionen sind an bestimmten Punkten lokalisiert. Bei “wandernden” Schmerzen handelt es sich dagegen meist um ein neuralgisches Beschwerdebild. Schmerzen im Bauchraum werden vielfach durch übermäßige Gasbildung verursacht, “inkarzerierte Winde).

Bei Knochenschmerzen helfen am ehesten: Acetyl-Salicylsäure (ASS), Diclophenac- und Paracetamol-Präparate. Morphin-Präparate greifen dagegen meist nicht (genügend). Zu beachten ist, dass es durch den Einsatz von Hormonpräparaten zur Entstehung bzw. zu einer Verstärkung von Knochenschmerzen kommen kann.

Weichteilschmerzen sind vorzugsweise mit Morphin-Präparaten zu beherrschen. Zu beachten ist, dass das Morphium zu einer Erschlaffung der Muskulatur führt und dass dadurch insbes. auch die Darmfunktion erlahmt: die Folge ist Verstopfung. Die Darmpassage muss demgemäß therapeutisch aktiviert werden.

Durch den Gebrauch von Schmerzmitteln kann es auch zu Appetitverlust sowie zu Auftreten von Übelkeit und Erbrechen kommen. Nicht selten tritt starke Mundtrockenheit auf, vor allem bei der Anwendung von Morphium.Es ist in jedem Fall darauf zu achten, dass genügend Urin ausgeschieden wird. Vor allem die Leber darf durch die eingesetzten Schmerzmittel nicht überbelastet werden. Die bei Tumorschmerzen vielfach verordneten Präparate Valoron und Temgesic sind oft weder therapeutisch zwingend noch ausreichend.

Zusätzliche Therapieverfahren

Hyperthermie

Grundprinzip: (Lokale) Überwärmung des Gewebes auf ca. 42,5 C durch Radiowellen (13,5-27 MHz); völlig verschieden von Infrarot-Therapie, Überwärmungsbädern etc. Überwärmungseffekte führen zur Schädigung bzw. Zerstörung der Tumorzellen. Wirkungsoptimierung durch den synchronen Einsatz von (Bio-) Zytostatika (Thermozytostase)
Durchführung: In der Regel stationär, mittels spezieller Hyperthermiegeräte (Hochleistungsgeräte); Überwärmung des Tumorareals mittels Spezialelektroden von der Körperoberfläche aus; Therapiedauer pro Anwendung ca. 40 Minuten, in der Regel mehrere Anwendungen erforderlich (2-3x pro Woche) Risiken: Bei Überdosierung Gefahr von Verbrennungen. Gefahr einer Tumorzellaktivierung.

Mega Wave-Therapie

mit dem Megawave-Gerät

Grundprinzip: Befeldung mit modulierten Hochfrequenzfeldern (Trägerfrequenz 150 MHz, Modulationsfrequenz 1 Hz – 100 kHz); nicht vergleichbar mit herkömmlicher Magnetfeld-Therapie. Mega Wave-Therapie bewirkt eine direkte und indirekte Hemmung der Tumorzellaktivität sowie die Aktivierung von Repairprozessen.
Durchführung: ambulant. Direkte Befeldung des Tumorareals mittels äußerlich anliegender Spezialelektroden; zusätzlich systemische Befeldungen der wichtigsten Steuerungszentralen für die körpereigene Krebsabwehr: endokrines System (Zwischenhirn, Nebennierenrinde etc.). Therapiedauer pro Anwendung ca. 20-60 Minuten, in der Regel mehrere Anwendungen (2x pro Woche bis 6x pro Tag)
Risiken: Gefahr einer (zusätzlichen) Aktivierung des Krebsprozesses. Daher individuelle Anwendung im Kontext der Ganzheitstherapie unumgänglich.

Ozon

Grundprinzip: Einbringung von Ozon direkt in das Blut oder in das Gewebe; völlig verschieden von Sauerstoff-Therapie. Oxidationsprozesse führen zur Schädigung bzw. Zerstörung der Tumorzellen.
Durchführung: ambulant als lnfusionstherapie bzw. lnjektionstherapie. Wöchentliche bis tägliche Anwendung.
Risiken: Gefahr von allergischen Reaktionen. Bei Überdosierung: lmmunsuppression (Abwehr-Blockade).

Sauerstoff

Grundprinzip: Aufnahme von medizinischem evtl. zusätzlich ionisiertem oder sonstwie angereichertem Sauerstoff mit der Atmung; völlig verschieden von Ozon-Therapie. Dadurch Verstärkung der Sauerstoffaufnahme über die Lunge durch das Blut; auf diese Weise verbesserte Sauerstoffversorgung der Organe. Aktivierung der Zellatmung.
Durchführung: ambulant. Therapiedauer pro Anwendung 20-40 Minuten; wöchentliche bis tägliche Anwendung.
Risiken: keine

Tumorvakzine

Grundprinzip: Anwendung von labortechnisch aufbereiteten, impfstoffartig wirkenden Faktoren, vor allem aus Blutzellen und Tumorzellen des Patienten in Form von Injektionen; völlig verschieden von Nosoden-Therapie, Therapie mit Suis-Präparaten und dgl. Tumorvakzine bewirken vor allem eine Verstärkung der krebsspezifischen Abwehrreaktionen, insbes. der Killerzellen- und Makrophagenfunktionen sowie der Zytokinfunktionen (Interleukin, Interferon, Tumornekrosefaktor).
Durchführung: ambulant
Risiken: Bei Übertherapie Gefahr der (zusätzlichen) Aktivierung des Tumorwachstums.

Fiebertheraple

Grundprinzip: Erzeugung von fieberhaften Reaktionen: Anstieg der Körpertemperatur auf Werte um 39-40 C’, evtl. mit Schüttelfrost über mehrere Stunden, mittels fieberer zeugender Medikamente; völlig verschieden von Überwärmungstherapie, insbes. Hyperthermie. Fieberreaktionen führen zu einer massiven Aktivierung vor allem der zellulären Abwehr und damit zu einer Vernichtung von Tumorzellen.
Durchführung: in der Regel stationär; aber auch ambulant in der Praxis durchführbar. Fiebererzeugung entweder durch Verabreichung von “Fieberspritzen” oder “Fieberinfusionen”. Als vorbereitende und begleitende Maßnahmen sind vor allem erforderlich: Kreislaufstabilisierung, Toxinausleitung, Re-Mineralisierung und Re-Vitaminisierung des Organismus. Erforderlich sind 4-6 Fieberstöße, in der Regel 1x pro Woche.
Risiken: Kollapsgefahr; bei Übertherapie Immunblockade.