Psoriasis
Psoriasis ist die sog. Schuppenflechte, die besonders bei hellhäutigen Menschen auftritt.
Auslösung:
Der Beginn der Erkrankung liegt meist im 2. Lebensjahrzehnt, eventuell nach fieberhaften Infekten (Angina, Masern u.a.) u. Traumen mit familiärer Häufung oder nach dem 50. Lebensjahr, ohne positive Familienanamnese. Provokationen können physikalische, chemische und entzündliche Reizungen der Haut sein, ebenso endogene Noxen (Infektionen, HIV-Erkrankung, Schwangerschaft, bestimmte Arzneimittel, Stress).
Pathogenese:
Überstürzte Epidermisbildung; Keratinozytenwanderzeit von der Basalschicht bis zur Hornschicht ca. 4 Tage (normalerweise 28 Tage). Histologisch handelt es sich um eine Hyperparakeratose, Akanthose, Papillomatose.
Symptome:
Scharf begrenzte, erythematöse, mit silberweißen Schuppen bedeckte, zuweilen juckende Herde verschiedener Größe und Gestalt. Lokalisation besonders an Ellenbogen, Knie, Kreuzbeingegend und behaartem Kopf; als P. punctata (punktförmig), P. guttata (tropfenartig), P. nummularis (münzengroß), P. anularis (ringförmig), P. gyrata (girlandenartig), P. geographica (landkartenähnlich).
Die Schuppen treten beim Kratzen deutlicher hervor (sog. Kerzenfleckphänomen). Darunter liegt eine dünne Epidermis (sog. letztes Häutchen), nach deren Entfernung eine punktförmige Blutung auftritt (sog. blutiger Tau, Auspitz-Phänomen).
Häufig treten Nagelveränderungen, wie z. B. stecknadelkopfgroße, napfförmige Einziehungen (Tüpfelnägel), umschriebene, subunguale, gelbliche Verfärbungen infolge des Durchschimmerns von parakeratotischen Nagelbettveränderungen (sog. Ölflecke), die am distalen Nagelbett zum Bild der Onycholysis semilunaris psoriatica führen, auf. Es handelt sich um feine, längsgerichtete, bräunliche Streifen innerhalb der Nagelmatrix (Splitterblutungen). Beim psoriatischen Krümelnagel ist die Nagelplatte völlig zerstört.
Therapie:
Mit der Therapie der Psoriasis tut sich die Schulmedizin sehr schwer und steht ihr oft recht hilflos gegenüber. Die Naturheilkunde sieht die Psoriasis – im weitesten Sinne – als Stoffwechselentgleisung an.
Thorwald Dethlefsen kam zu dem Schluss, dass der Körper wohl etwas ausdrücken – im Sinne von “von sich geben” (aufzeigen) – möchte. Über 90% aller Erkrankungen – so Dethlefsen – sind psychosomatischer Natur. Dem kann ich mich weitgehendst anschliessen. Eine Stoffwechselerkrankung ist die Psoriasis – im weitesten Sinne – auf jeden Fall und eine Beteiligung der Psychosomatik darf bei der Therapie niemals ausser acht gelassen werden. Bereits vor Jahren habe ich bei der Behandlung der Psoriasis eine erstaunliche Entdeckung gemacht. Ich behandele die Psoriasis mit besten Erfolgen in der Kombination Eigenbluttherapie mit Medikamentenzusätzen und Neuraltherapie.
Dem Eigenblut setze ich folgende Medikamente zu:
Coenzyme compositum Amp.
Cutis compositum Amp.
Hepar compositum Amp. (eine Leberentgiftung ist grundsätzlich immer angezeigt)
Kalmia compositum Amp.
Traumeel S Amp.
Ubichinon compositum Amp.
Bei der Neuraltherapie mache ich mich auf die Suche nach eventuellen neuralen Störfeldern. Selbst die kleinste Narbe
kann ein Störfeld im Sinne der Neuraltherapie sein!
Immer muss auch an die Mandelpole gedacht werden. Mit einem Fettstift markiere ich ein besonders stark befallenes Areal und unterspritze dieses reichlich mit Procain-hydrochlorid, um am nächsten Tag den Therapieerfolg überprüfen zu können.
Diese Behandlungsmethode bietet eine hervorragende Möglichkeit, die Psoriasis innerhalb weniger Wochen, ja, Tagen zu besiegen.