Sinusitis
(Entzündung der Nasennebenhöhlen)
Heilpraktiker warnen: “Erkältungen sind nicht immer Bagatellerkrankungen!”
Immer kann sich hinter einem banalen Schnupfen eine Sinusitis verbergen. Durchschnittlich 2 Prozent aller Erkältungen führen zu einer Sinusitis, wenn Bakterien – manchmal auch Pilze – in die Kiefer- oder Stirnhöhlen einwandern und dort Eiterungen verursachen. Dieser Prozess wird durch vorhandene Allergien, durch Nasenpolypen und durch andere Wucherungen im Hals-Nasen-Bereich begünstigt. Besonders wenn die Körperabwehr gerade geschwächt ist, entwickelt sich aus einem Schnupfen leicht eine gefährliche Entzündung der Nasennebenhöhlen. Wenn dann solch eine Erkrankung nicht rechtzeitig konsequent behandelt wird, kann es für den Betroffenen ernste Folgen haben. Im schlimmsten Fall droht ihm sogar eine Hirnhautentzündung.
Das entstehende zähe Nasensekret ist ein idealer Nährboden für das Wachstum von Krankheitserregern. Neben einer antibiotischen Behandlung wird auch der Einsatz von schleimlösenden Medikamenten (Sekretolytika) empfohlen. Eine Studie mit 160 Patienten am Bundeswehrkrankenhaus in München zeigte, dass die Wirksamkeit von Antibiotika durch eine zusätzliche Gabe pflanzlicher Sekretolytika messbar gesteigert werden kann.
Die mit einem pflanzlichen Kombinationspräparat aus Enzianwurzel, Primelblüten, Gartensauerampferkraut, Holunderblüten und Eisenkraut behandelten Patienten wurden schneller gesund als Patienten, die zu einer Antibiotikabehandlung lediglich ein Scheinmedikament (Placebo) bekamen.
In der Placebogruppe war zwei Wochen nach Therapiebeginn nur jeder vierte Patient ohne Beschwerden, während in der gleichen Zeit 60 Prozent der mit dem pflanzlichen Medikament behandelten Patient gesund wurden. Dieses konnte auch anhand der Röntgenbilder objektiv bestätigt werden.