Wasser – das lebenserhaltende Elixier
Das Trinken als Bestandteil der gesunden Ernährung
Das Trinken wird, obwohl es für eine ganzheitlich gesunde Ernährung essentiell ist, immer noch zu sehr vernachlässigt. Trinken gehört zur regelmäßigen Nahrungsaufnahme!
Wichtig hierbei ist, dass nicht nur auf die Flüssigkeitsmenge sondern auch auf die Getränkeart zu achten ist. Alkoholische Getränke, Kaffee und schwarzer Tee entziehen dem Körper Flüssigkeit. In den südlichen Ländern wird es richtig gemacht, diese Getränke werden grundsätzlich mit einem zusätzlichen Glas Wasser getrunken. Nicht zuletzt wegen der Kalorienzufuhr kommen süße, mit künstlichen Farb- und Aromastoffen versetzte Getränke als Flüssigkeitsgeber nicht in Betracht. Milch muss man als flüssiges Nahrungsmittel und nicht als Getränk ansehen.
Der Durst ist ein individuell geprägtes Signal und regelt die Flüssigkeitsbilanz nur grob. Er deutet aber auf ein Wasserdefizit hin. Meistens wird erst dann getrunken, wenn sich das Gefühl “trockener Mund” einstellt. Das ist falsch. Der Normalfall sollte das antizipatorische Trinken (trinken bevor sich ein Durstgefühl einstellt) sein.
Der Wasserhaushalt wird über die Haut, Lunge, Leber, vor allem jedoch über die Nieren geregelt. Sie steuern über verschiedene Reglerkreise die zu erhaltende gleichbleibende Bedingung (Homöostase). In diesem Fall heißt es, das Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten. Dieses geschieht durch einen Rückkopplungsprozess hormonell, nervlich, materiell, energetisch und informell. Man kann sagen, dass das im Körper zirkulierende Wasser alle Funktionen des Körpers überwacht. Im Laufe der Evolution hat sich ein komplexer Prozess der Wasserrationierung und -verteilung entwickelt. Dadurch wird das Überleben des Organismus gesichert. Im Falle eines “Wassernotstands” werden nur noch die wichtigsten Organe (Gehirn hat Vorrang) optimal mit Wasser versorgt, andere leiden dann unter Flüssigkeitsmangel. Sollte die Minderversorgung über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben, führt das zu einer chronischen Dehydrierung mit den entsprechenden Krankheitssymptomen.
Wasser ist – zumindest in den reicheren Ländern – heute frei verfügbar. Deshalb hält man es für gar nicht möglich, dass der Körper Mangel an etwas leidet, was offensichtlich im Übermaß vorhanden ist. Wasser wird laufend vom Körper ausgeschieden, durch die Lungen in Form von Wasserdampf (Veratmung flüchtiger Säuren), durch die Nieren in Form von Harn, durch die Haut in Form von Schweiß und durch den Darm mit dem Kot. Aus diesem Grunde sollte jeder Mensch täglich 2 Liter reines, und kohlensäurefreies Wasser zu sich nehmen.
Folgende Punkte müssen verstanden werden:
- Wasser ist das lebensnotwendige Lösungsmittel,
- Wasser ist das Transportmittel der meisten Stoffverschiebungen in unserem Körper,
- Wasser ist ein extrem wichtiges Regulativ,
- Wasser ist zuständig für die Erhaltung des richtigen osmotischen Drucks in den Zellen (Flüssigkeit wandert von einem Raum niedriger Konzentration durch eine halbdurchlässige Membran in einen anderen Raum höherer Stoffkonzentration)
Das Wasser ist am Körpergewicht je nach Alter und Geschlecht mit rund 60% beteiligt. Ein Säugling hat einen
Wasseranteil von 75%. Im zunehmenden Alter sinkt dieser Anteil beim Mann bis auf 53%, bei Frauen aufgrund des größeren
Fettgewebeanteils bis auf 46% ab.
Ein Viertel des im Körper vorhandenen Wassers befindet sich im Extrazellulärraum, drei Viertel in den Zellen
(intrazellulär). Im gesunden Zustand berühren sich die Billionen Zellen des Körpergefüges nicht, sie “schwimmen” im
extrazellulären Raum.
Die Wasseranteile verschiedener Organe oder Flüssigkeiten des Körpers:
- Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit 99%
- Blut 83%
- Gehirn 75%
- Muskeln 73%
- Leber 69%
- Knochen 22%
Das Gehirn wird innerhalb von 24 Stunden von 1400 Liter Wasser, die Nieren von 2000 Liter Wasser durchströmt. Bei
einem Verlust von mehr als 15% des Wasserbestandes oder mehr als 10 Litern führt unweigerlich zum Verdurstungstod.
Hieraus lässt sich erkennen, dass eine kontinuierliche Flüssigkeitszufuhr außergewöhnlich wichtig ist. Als Energie-
und Informationsträger greift Wasser direkt in die energetisch-informationellen Regulationsvorgänge des Körpers
ein.
Die Homöopathie macht es sich zu Nutzen, dass sich elektromagnetische Schwingungen auf das Wasser übertragen lassen.
Diese Schwingungen beeinflussen nicht nur die festen (materiellen = z.B. Natrium/Kalium) Inhaltsstoffe des Wassers in
unserem Körper sondern auch die feinstofflichen Informationen, durch aufmodulierte elektromagnetische Schwingungen.
Anzeichen von Flüssigkeitsmangel im Körper:
Allgemeine Leistungsverminderung,
Schlappheit,
Müdigkeit,
Kopfschmerzen,
Konzentrationsmangel,
Gedächtnisstörungen,
Verdauungsstörungen,
Schmerzzustände mannigfaltiger Art
Diese Symptome sind als Notsignale des Körpers zu bewerten.
(Literatur: “Wasser, die gesunde Lösung – Ein Umlernbuch” von F. Batmanghelidj, VAK Freiburg 1996)