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Wirksamkeit homöopathischer Arzneimittel


Wirksamkeit der homöopathischen ArzneimittelSubstanz, Strahlung oder Information?

Bei den homöopathischen Arzneimitteln müssen wir zwei Gruppen unterscheiden: die niederen Potenzen und die Hochpotenzen. Wahrend die ersteren von den “Schulmedizinern” noch zum Teil anerkannt werden – wobei wir jedoch genug allopathische Arzneien in lediglich homöopathischer Dosierung haben, z.B. Strophantin 0,00025 g/1,0 g, also Strophantin D3 bis D4, werden die letzteren ganz und gar abgelehnt und etwaige Erfolge damit als Zufallstreffer bezeichnet.

Die Schulmedizin erkennt – mit Einschränkungen und Bedenken – noch eine Wirksamkeit bei den homöopathischen Mitteln bis D 23 an. D 23 leitet sich von der Loschmidt’schen Zahl ab: 6,06 X 10 24. Hieraus resultiert, dass ab D 24 kein “Molekül” eines Stoffes” mehr in einer homöopathischen Arzneizubereitung vorhanden ist. Lediglich sei noch eine Reihe von Spurenstoffen aus den Verdünnungsmitteln wie Alkohol, Wasser, Milchzucker und aus den Bereitungsgefäßen wie Kupfer, Alkalien etc. in nachweisbarer Menge vorhanden. Auch die Meinung, dass durch den Potenzierungsvorgang an sich eine Art von Dynamis frei werde, habe sich bisher weder mit biologischen noch physikalisch-chemischen Methoden beweisen lassen.

Dieser Auffassung, beruhend auf der wissenschaftlich begründeten Loschmidt’schen Zahl, möchte ich jedoch die sog. “Strahlentheorie” (so nannte sie der Apotheker Dr Hohmann 1955, ich spreche jedoch lieber von der “Informationstheorie”. Da mich jedoch Dr. Hohmanns Gedankengut zum Nachdenken angeregt hat und ich “nur” seine Versuche nachgestellt habe, bleibe ich ihm zu Ehren, weitgehend bei der Bezeichnung “Strahlentheorie”) gegenüberstellen. Diese selbst geht aus der Erfahrung hervor, dass verschiedene homöopathische Mittel in einer Dosierung von D 24 bis ungefähr, D 60 z. B. Thyreoidinum sogar bis D 100 und mehr Ledum und Colchicum (bei verschiedenen Formen des rheumatischen Formenkreises) bis zu einer C 2000 (!), noch einwandfrei wirksam sind. Die Wirkung der homöopathischen Mittel in der Praxis, sowohl der niederen Potenzen wie auch der Hochpotenzen, möchte ich mit der Theorie begründen, die zum Teil schon wissenschaftlich belegt wurde, dass nämlich jeder Stoff eine ihm eigene Ausstrahlung (Information) besitzt, die bei einer Verdünnung jeweils an das umgebende Medium weitergegeben wird. Allgemein bekannt ist das Aussenden von Strahlen bei den radioaktiven Elementen wie Uran, Radium etc. Hinzu kommt jedoch auch die Erkenntnis der Wissenschaft, dass z.B, auch Elemente wie Kalium (Skanska Cement A. B.), Aluminium etc. eine ihnen spezifische Ausstrahlung besitzen.

Hierdurch wird die bisherige Theorie der Radiästheten, dass jeder Stoff seine Eigenstrahlung hat, zum Teil bestätigt. Da diese Strahlenmessungen jedoch nur bei wenigen Stoffen möglich sind, müssen wir uns einer Methode bedienen, bei welcher der Mensch heute noch als das “empfindlichste Gerät” zu bezeichnen ist, nämlich der bekannten Methode der Radiästheten. Als Hilfsmittel zur Vereinfachung und besseren Deutung der Ergebnisse kann man dabei den Pendel (In der Radiästhesie nicht “das” Pendel), oder die Rute heranziehen. Bei diesen Versuchen empfiehlt sich besonders eine leichte Stahlrute, die sog. Zählrute, für Feinarbeit (siehe auch meinen Artikel “Allergietestungen”).

Ich untersuchte auf diese Weise (wie Dr. Hohmann) Arnica, Belladonna, Nux vomica, Pulsatilla, Cimicifuga, Thyreoidinum, Tuberculinum, Hamamelis, Magn. phos., Hepar sulf. auf ihre Strahlung, indem ich mir zuerst die Rutenumdrehungszahlen der Urtinkturen bzw. der ersten Potenz, notierte. Bei den niederen Potenzen D 2, D 4 usw. bis zum Teil über D 10, D 30 bis D 60, bei Thyreoidinum bis D 100 und bei Tuberculinuriae bis D 1000, fand ich für “denselben Stoff” den gleichen Wert. Diese Feststellungen konnte ich auch treffen, als mir die verschiedenen Lösungen der oben angegebenen Reihe in Flaschen ohne Signatur und mit mir unbekanntem Inha1t zur Untersuchung vorgelegt wurden.

Meine allgemeine Einstellung war bei den Versuchen darauf gerichtet, evtl. vorhandene Strahlungen (Informationen) festzustellen. Da ich bei den einzelnen Präparaten entweder Triturationen oder (wie Dr. Hohmann in den meisten Fällen) Dilutionen untersuchte, konnte ich die Ausstrahlungen des Sacch. lact. bzw. des Alkohol Wasser Gemisches unberücksichtigt lassen, da diese jeweils als eine konstante Zahl zu betrachten waren. Meine Versuche ließ ich durch zwei rumänische Rutengänger beide seit Jahren.an die Arbeit mit der Zählrute gewöhnt nachprüfen, indem ich die Aufgabe als solche stellte und je eine der Dilutionen als Kontrollösung w. o. testen ließ, um genaue Vergleichswerte zu bekommen. Danach sind m. E. die durchgeführten Versuche, bei Kenntnis der Eigenausstrahlung der Untersucher, jederzeit reproduzierbar. Es ist jedoch unbedingt darauf zu achten, dass die Untersucher frisch sind und eine nicht zu große Zeitspanne an den Versuchen arbeiten, um relativ objektive Ergebnisse zu erzielen. Nach meinen Feststellungen bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass letzten Endes die Wirkung der homöopathischen Mittel eine Strah1enwirkung ist. Die Ausstrahlung beruhte bei den einzelnen Potenzen, besonders oberhalb D 23, nicht auf dem Vorhandensein von Arzneisubstanzn sondern an der feinstofflichen Information, was ich durch folgende Versuche feststellen konnte (wiederum in Anlehnung an Dr. Hohmann):
Legt man Dilutionen, z.B. D 4 in Aqua dest., so nimmt dieses die Arzneiwirkung an und zeigt bei der Verordnung am Patienten die gleichen Erfolge wie die lege artis hergestellten höheren Potenzen.

Nach obigem beruht die Wirkung der homöopathischen Arzneien daher m. E. nicht auf einer geringen bis sehr geringen Substanzmenge, die auf die erkrankten Organe etc. eine Reizwirkung ausübt, sondern auf einer Ergänzung bzw. Normalisierung des gestörten Ausstrahlungsfeldes des erkrankten Körperteiles.

Nach all den Versuchen und Testungen muss man der Schulmedizin deutlich sagen: “Und Samuel Hahnemann hat doch Recht!”