Verhaltenstherapeutische Therapiemethoden - Einführung

Verhaltenstherapie ist keine Bezeichnung für einen einzelnen psychotherapeutischen Ansatz, sondern kennzeichnet eine heterogene Gruppe von Ansätzen, die sich im einzelnen stark unterscheiden. Sie ist somit eine psychotherapeutische Grundorientierung, die auf der empirischen Psychologie und auf einem lerntheoretisches Verständnis für die Genese und Therapie von „Störungen“ basiert. Sie umfasst störungsspezifische und –unspezifische Therapieverfahren, die auf Basis eines hinreichend überprüften Störungswissen und psychologischen Änderungswissen eine systematische Besserung der zu behandelnden Problematik anstreben. Die Maßnahmen verfolgen konkrete und operationalisierte Ziele auf den verschiedenen Ebenen des Verhaltens und Erlebens, leiten sich ab aus Störungsdiagnostik und individueller Problemanalyse und setzen an prädisponierenden, auslösenden und/oder aufrechterhaltenden Problembedingungen an. Verhaltenstherapie ist dabei in ständiger Entwicklung und hat den Anspruch, ihre Effektivität empirisch abzusichern. Verhaltenstherapeutischen Techniken sind für viele psychischen Störungen das Mittel der Wahl. In diesem Seminar erhalten Sie eine Einführung in diese Grundorientierung. Seminarinhalte: - Grundlagen der Verhaltenstherapie - Klassisches und operantes Konditionieren - Konfrontationsverfahren - Kognitive Verhaltenstherapie ( nach A. Beck und nach A. Ellis) Der Kurs bietet Grundlagenwissen sowohl für die Überprüfung z. HP Psychotherapie als auch für die berufliche Praxis. Es ist Teil der laufenden Ausbildung z. Psychologischen BeraterIn/ HP für Psychotherapie und kann separat gebucht werden.