Risikofaktor Homocystein
Ursache für Herzinfarkt und Schlaganfall-Prävention und Therapie mit B-Vitaminen
Experten schätzen, daß von einem erhöhten Homocystein-Blutspiegel ein 3fach höheres kardiovaskuläres Risiko
ausgeht als von einer Hypercholesterinämie. 40% aller in den USA auftretenden Herzinfarkte werden mittlerweile auf
Homocystein als Auslöser zurückgeführt.
Aktuellen Untersuchungen zufolge kann das toxische Homocystein jedoch
auf einfache, biologisch wirksame und kostengünstige Weise unschädlich gemacht werden: Durch eine Substitution der
drei B-Vitamine Folsäure, B 6 und B 12.
Wird der Homocystein-Serumwert um nur 5 Eg/1 gesenkt, lassen sich nach
neuesten Untersuchungsdaten aus den USA im Bereich der Herz-Kreislauferkrankungen 50.000 Todesfälle pro Jahr
vermeiden. Eine Übertragung dieser Daten auf Deutschland würde mindestens 15.000 Menschenleben Jahr für Jahr
retten können.
HYPERHOMOCYSTEINÄMIE – WER IST BESONDERS BETROFFEN?
Der Normwert des Homocysteins liegt bei etwa 10 Eg/I.
Die Homocysteinwerte gesunder Personen liegen in diesem Bereich. Jeder 2. bis 4. Patient mit Arteriosklerose,
Schlaganfall, Herzinfarkt oder Verschlußkrankheit weist jedoch pathogen erhöhte Homocystein-Spiegel im Blut auf.
Vor allem ältere Menschen sind eine Risikogruppe für erhöhte Homocystein-Spiegel: Zahlreiche Alterserkrankungen, z. B.
Diabetes, Altersdemenz, Morbus Alzheimer zeigen nach neuesten Untersuchungen eine Korrelation zur
Hyperhomocysteinämie. Außerdem gilt die Hyperhomocysteinämie auch bei den unspezifischen Alterserscheinungen wie
Energieverlust, Inaktivität, Gedächtnisverlust als mögliche Ursache.
Zusätzlich zu den älteren Menschen kennt man
weitere Personengruppen mit einem erhöhten Risiko für eine Hyperhomocysteinämie: Schwangere, Frauen in der Menopause,
Raucher und Alkoholkranke.
FOLSÄURE, B6 UND B12 – WIRKUNGSSYNERGISMUS IM HOMOCYSTEIN-STOFFWECHSEL
Homocystein ist im Stoffwechsel
direkt mit den B-Vitaminen verknüpft und wird durch diese abgebaut. Bei einem Mangel der drei Vitamine steigt der
Homocystein-Blutspiegel und wirkt bereits ab Konzentrationen von 15 Eg/I pathogen. Umgekehrt kann der
Homocystein-Spiegel durch eine Substitution der drei B-Vitamine in den Normbereich gesenkt werden.
FOLSÄURE, B 6 UND B 12 – HOMOCYSTEIN-ABBAU UND AMINOSÄURE-SYNTHESE
Über die enzymatische Reaktion des
Enzyms Homocystein-Methyl-Transferase sind die Vitamine Folsäure und B12 im Homocystein-Stoffwechsel verknüpft, so daß
beide Vitamine für die Methylierung von Homocystein zu Methionin benötigt werden. Eine ausreichende Vitamin B
6-Versorgung hingegen führt zum Abbau von Homocystein zur Aminosäure Cystein.
Mit Hilfe der drei B-Vitamine kann
daher der Blutspiegel der toxischen schwefelhaltigen Aminosäure Homocystein physiologisch niedrig gehalten werden.
Gleichzeitig werden die beiden essentiellen Aminosäuren Methionin und Cystein synthetisiert, die in die
Protein-Biosynthese eingehen und für weitere Stoffwechselprozesse gebraucht werden.
HYPERHOMOCYSTEINÄMIE -PRÄVENTION UND THERAPIE MIT B-VITAMINEN BIOLOGISCH, EFFEKTIV UND KOSTENGÜNSTIG
Durch
zahlreiche große internationale Studien, aber auch durch zunehmende positive Erfahrungen in der Praxis ist
mittlerweile eindeutig nachgewiesen, daß die Homocystein-Blutkonzentration durch eine mehrwöchige Supplementation der
B-Vitamin-Kombination Folsäure, B 6 und B 12 (z. B. mit dem Nahrungsergänzungsmittel “Folbene”, 1 Kapsel enthält 5,4
mg Vitamin B 6, 450 Eg Folsäure und 9 Eg Vitamin B12, Wörwag Pharma, Böblingen) in den Normbereich von etwa 10 Eg/I
gesenkt werden kann. Da es sich um wasserlösliche Vitamine handelt, ist die Therapie nebenwirkungsfrei. Wenn man die
Folgekosten von möglichen Herz-Kreislauf-Patienten durch eine Hyperhomocysteinämie für unser Gesundheitswesen bedenkt,
handelt es sich auch um eine sehr kostensparende, weil präventive Maßnahme.
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Wörwag Pharma
GmbH & Co.
Dr. Daniela Birkelbach
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71034 Böblingen
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