Musiktherapie
Klänge, Rhythmen, Musik sind seit alters her Balsam für die menschliche Seele. Schon im alten Ägypten wurden sie zur Heilung von allerlei Krankheiten und zur Veränderung bestimmter Bewusstseinszustände eingesetzt. Musik ist sehr individuell einsetzbar. Hören ist der Schlüssel zur Sprach- und Sprechentwicklung, zum Lernen, zu sozialer Kommunikation und insgesamt zur Persönlichkeitsentwicklung.
Musik heilt durch Harmonisierung physischer und psychischer Defizite, löst Blockaden und reguliert den Energiefluss. Musik regt den Sympathikus an, kann manches Aufputschmittel ersetzen. Über die rechte Gehirnhälfte (emotionale Seite) finden viele Menschen mit der Musik zu ihrem eigenen schöpferischen heilenden Selbst. Es wird vermutet, daß Musik vor allem über die Erregungsabläufe des Nervensystems auf Körper und Psyche einwirkt. Die Klänge erreichen so jede Körperzelle.
“Der Ton macht die Musik”, sagt der Volksmund, und meint damit, dass mit den gleichen Worten durchaus unterschiedliche Informationen weitergegeben werden können. Dies hat in unserer Betrachtung der Effekte von Musik auf Wohlbefinden und Gesundheit ebenfalls Bedeutung, denn auch die Geräusch- und Musikumwelt kann durchaus sehr negative Folgen haben. Denken wir an den hohen Lärmpegel, dem wir täglich ausgesetzt sind. Er begünstigt Stress- und andere krankmachenden Erscheinungen.
Herzinfarkte etwa können so begünstigt und ausgelöst werden. Jüngere Untersuchungen zeigen, dass unterschiedliche Musik großen Einfluß auf die Reaktionsgeschwindigkeit der Autofahrer hat. In amerikanischen Krankenhäusern werden Patienten in kritischem Zustand auf Intensivstationen mit Musik behandelt. Akkorde und Harmonien sollen beruhigen und Schmerzen lindern. In Japan wird Entspannungsmusik zur Produktionssteigerung eingesetzt, mit dem Ziel höherer Produktivität der Arbeit durch Entkrampfung, Entstressung der Mitarbeiter. Einige Einsatzfelder für Musik in der naturheilkundlich-psychotherapeutischen Praxis, gegen Sprachstörungen oder zum besseren, schnelleren Sprachenlernen.
- zur Förderung oder Stabilisierung der Hirnentwicklung geistig Behinderter, Dementer und Alzheimer Erkrankter
- gegen Prüfungsangst, Stress, zur Schmerzlinderung
- bei Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
- bei Schlaganfall, Herzinfarkt, auch vorbeugend gegen Ängste
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