Wenn der Körper sich selbst bekämpft
Ganzheitliche Betrachtung und Therapie von Autoimmunerkrankungen in der Naturheilpraxis
Nach Herz-Kreislauf- und Tumorleiden stehen Autoimmunerkrankungen, wie z.B. chronischentzündliche Darmerkrankungen, Hashimoto-Thyreoiditis, Diabetes mellitus Typ 1 oder Multiple Sklerose, ganz oben auf der Liste der häufigsten Krankheiten, mit zunehmender Tendenz. Erschreckend ist außerdem, dass betroffene Patienten immer jünger werden. Auch in meiner Praxis kann ich diese Veränderungen in meinem Patientenkollektiv feststellen. In diesem Artikel berichte ich aus meiner Erfahrung, welche therapeutischen Möglichkeiten sich abseits konventioneller Maßnahmen als Ergänzung und Erweiterung anbieten, um den Körper bei Autoimmunprozessen ganzheitlich zu unterstützen.
Gegen sich selbst
Eine Autoimmunerkrankung ist dadurch gekennzeichnet, dass körpereigene Strukturen vom Immunsystem nicht mehr toleriert werden. Dieses greift in der Folge fälschlicherweise gesunde Zellen an und beschädigt oder zerstört körpereigenes Gewebe. Man unterscheidet zwischen organspezifischen und systemischen Autoimmunkrankheiten (z.B. Multiple Sklerose vs. Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises).
Ursachen und Diagnostik
Obwohl die Ursachen von Autoimmunkrankheiten noch nicht hinreichend erforscht sind, gibt es viele inzwischen anerkannte Auslöser und Faktoren, die ein Autoimmungeschehen unterhalten können. In meiner Praxis stelle ich meist Mikronährstoffdefizite, Darmdysbiosen und fast immer ein Leaky-Gut-Syndrom (Darmpermeabilitätsstörung) fest. Oft sind auch Toxin- und Schwermetallbelastungen vorhanden. Nicht zuletzt spielt Stress eine bedeutende Rolle.
Das in Abb. 1 gezeigte Schaubild bespreche ich gerne mit meinen Patienten, um die Bedeutung weiterführender Diagnostik aufzuzeigen. Das Filtern möglichst vieler und spezifischer Auslöser bildet aus meiner Sicht das Fundament für eine nachhaltig wirksame Therapie – denn so kann die Ursache adressiert werden, und nicht nur das Symptom.
Eine geeignete Basisdiagnostik ist insofern eine molekulargenetische Darmflorauntersuchung mit Entzündungsparametern und Leaky-Gut-Markern. Abhängig vom Ergebnis kann darüber hinaus ein Nahrungsmittelunverträglichkeits-Test angeraten sein. Zusätzlich sollte eine Vollblutmineral-Analyse (inkl. Schwermetallen) erfolgen. Auch die Abklärung von Vitamin D, Vitamin B12 und Werten des Eisenstoffwechsels ist wesentlich. Andere Parameter hängen vom Anamnesegespräch ab und natürlich auch davon, was sich der Patient leisten kann. (Eine empfehlenswerte Untersuchung der Mitochondrien wird z.B. oft aus Kostengründen abgelehnt.) Wenn ein Verdacht auf eine Viren- und/oder Bakterienbelastung besteht, sollte überprüft werden, wie aktiv sich das Immunsystem mit den Erregern auseinandersetzt (v.a. EBV, Herpesviren, Staphylokokken – z.B. LTT-Viren-Bakterien Test, Fa. IMD Berlin). Wenn Stress im Vordergrund steht, empfiehlt sich ein Cortisol-Tagesprofil.
Auf die Zahngesundheit sollten Sie besonders hohen Wert legen, denn unentdeckte
Zahnherde, wurzelbehandelte Zähne, NICO (fettig-degenerative Osteonekrose des Kiefers) und Metallunverträglichkeiten können das Immunsystem auf Dauer überfordern. Auch hier gibt es Blutwerte, z.B. Rantes (NICO) oder Mercaptane/Thioether, über die man etwaige pathologische Immunreaktionen aufdecken kann. Grundsätzlich ist die Konsultation eines ganzheitlichen biologisch arbeitenden Zahnarztes empfehlenswert.
Therapiebausteine
Meine Devise ist: Je klarer ich verschiedenste mögliche Ursachen aufdecken kann, desto besser und gezielter kann ich behandeln. Daraus ergibt sich, dass die Diagnostik so umfassend wie möglich sein sollte; dennoch können bereits Darmuntersuchung, Vollblutmineral-Analyse und Vitamin-D-Status viel Licht ins Dunkel bringen. (Viele Patienten mit Autoimmunerkrankungen weisen äußerst niedrige Vitamin-D-Spiegel auf.)
Die Basics
In der Praxis hat sich gezeigt, dass schon eine Darmsanierung, das Auffüllen fehlender Mikronährstoffe und das Praktizieren von Entspannungsübungen oft eine entscheidende Verbesserung des Befindens mit sich bringen.
Entgiftungsmaßnahmen
Autoimmunerkrankte sind meist schlechte „Entgifter“. Deshalb ist es wichtig, Patienten auf Umweltgifte sowie jene in Nahrungsmitteln (z.B. Schwermetallbelastungen im Fisch) hinzuweisen. Genetische Polymorphismen (z.B. Varianten mit Auswirkungen auf die Leberentgiftung) lassen sich in Speziallaboren messen. Daraus ergeben sich wichtige Hinweise für die Lebensführung und geeignete Mikronährstoffe, um den Körper zu unterstützen.
Eine Entgiftungstherapie sollte immer erst nach erfolgreicher Darmtherapie durchgeführt werden und somit, wenn erforderlich, am Ende der Behandlung stehen. Ansonsten besteht die Gefahr einer Reintoxikation.
Resilienzförderung
Auch die Themen Stressprävention und Psychische Gesundheit sind im Rahmen von Autoimmunerkrankungen besonders wichtig. Neben Aufklärung und individuellen Überlegungen zum Thema Stressreduktion zeige ich meinen Patienten Entspannungsübungen, u.a. Qigong- und Atemübungen, und berate sie hinsichtlich notwendiger Änderungen in der Lebensführung. In einigen Fällen ist auch psychotherapeutische Unterstützung angezeigt.
Auslöser für chronische Erkrankungen
Ernährung
Grundsätzlich sollte eine Umstellung in Richtung einer antientzündlichen Ernährung mit weniger Kohlenhydraten und vielen Vitalstoffen erfolgen, die sich an den Konzepten Paleo und Flexi Carb orientiert (Gemüse, Obst, Ballaststoffe). Abhängig von der jeweiligen Autoimmunerkrankung ist eine glutenfreie Ernährung oft empfehlenswert.
Fallstudie
Die Patientin, 59 Jahre, stellt sich in meiner Praxis mit multiplen Gelenkschmerzen und neu diagnostizierter Rheumatoider Arthritis (RA) vor, die bereits mit Kortison und Methotrexat (MTX) behandelt wird. Seit Therapiebeginn schläft die Patientin schlecht und wacht alle zwei Stunden auf. Sie möchte die Medikamente schnellstmöglich wieder absetzen, sofern das machbar ist, und wünscht eine ganzheitliche Behandlung ihrer Krankheit.
Anamnese
Die Patientin ist seit 10 Jahren verwitwet. Beruflich fühlt sie sich durch Umstrukturierungsmaßnahmen im Unternehmen sehr belastet. Gegenwärtig ist sie krankgeschrieben. Allgemein beschreibt sie sich als perfektionistisch veranlagt und beklagt ein mangelndes Selbstwertgefühl.
Ihre Symptome zeigten sich zum ersten Mal nach der dritten Impfung gegen COVID-19. Nach Bestätigung des vom Internisten gestellten Verdachts auf eine seronegative RA leitet der konsultierte Rheumatologe sofort eine Behandlung mit Prednisolon 15 mg und MTX 15 mg ein. Begleitend nimmt sie Vitamin D3 mit 2400 I.E. täglich sowie Folsäure 5 mg jeweils nach der MTX-Spritze.
Eine vor 20 Jahren diagnostizierte Hashimoto-Thyreoiditis wird zurzeit mit 88 mg Euthyrox behandelt und ist gut eingestellt.
Vor einigen Jahren ließ sich die Patientin Amalgam ohne Schutzmaßnahmen entfernen, der Zahnarzt stellte dabei eine Parodontitis fest (Entzündungen des Zahnfleischs gelten u.a. als Mitauslöser für rheumatische Erkrankungen!). Außerdem wurden ihr in der Vergangenheit aufgrund häufiger Blasenentzündungen oft Antibiotika verschrieben.
Sie nimmt die hierzulande typische Mischkost zu sich und raucht gelegentlich.
Sofortmaßnahmen
Die Patientin erhält bereits im Rahmen des Erstgesprächs globale Empfehlungen. Nach Erhalt des Laborbefunds (dauert ca. 3-4 Wochen) möchte ich die Situation individuell neu bewerten. Neben dem dringenden Rat, das Rauchen einzustellen, verordne ich Folgendes:
Ernährungsumstellung Sie soll direkt damit beginnen, Lebensmittel mit viel Arachidonsäure (Fleisch/Fleischprodukte, Eier, fettreiche Milchprodukte, verarbeitete Lebensmittel) zu vermeiden und ihre Ernährung möglichst vitamin- und vitalstoffreich zu gestalten (viel Gemüse, Obst, Fisch, möglichst glutenfrei –
Gluten triggert Autoimmunprozesse). Hierfür übergebe ich ihr ausführliche Anleitungen und Lebensmitteltabellen.
Nahrungsergänzungsmittel Omega-3-Öl Hochdosis EPA/DHA 4g/d, Vitamin E Hochdosis 1200 mg/d für maximal 1-2 Monate, Vitamin C retard mit Bioflavonoiden 2x 500 mg/d, Magnesium 300 mg/d. Die Spiegel von Vitamin D und Selen werden auf 50-60 ng/ml bzw. 150 ng/ml eingestellt.
Entspannungstechniken Die Patientin erhält Audiodateien mit Übungen aus der Progressiven Muskelentspannung nach Jacobson, dem Yoga Nidra und Heilreisen.
Diagnostik
Die Schilddrüsenwerte und ein großes Blutbild liegen mir vor (CRP erhöht). Ich lasse darüber hinaus folgende
Parameter von einem Labor bestimmen:
• Darmflora: Molekulargenetische Stuhluntersuchung mit Entzündungsparametern
und Zonulin (Leaky-Gut-Marker)
• Vollblutmineral-Analyse (inkl. Schwermetalle)
• Vitamin D
• Vitamin
B12
• Eisenhaushalt: Ferritin mit Transferrinsättigung und Transferrin (Bei erhöhtem CRP wäre Ferritin allein
nicht aussagekräftig; es kann als Akute-Phase-Protein erhöht sein, und dennoch kann ein Eisenmangel vorliegen)
Befunde
Die Darmdiagnostik bestätigt ein Leaky-Gut-Syndrom und weist pathogene Keime nach. Immunogen wirkende Keime, Bifidobakterien (wirken antientzündlich) und Buttersäure bildende Bakterien sind vermindert (Nahrung für die „guten“ Darmbakterien). Clostridien sind leicht erhöht, der pH-Wert auch.
Das Blutlabor ergibt eine leichte Verminderung von Mangan und erhöhtes Arsen im Vollblut (Rauchen!), ebenso Quecksilber. Nicht im Optimalbereich liegen Vitamin D (30 ng/ml), Selen (120 mg/ml) und Vitamin B12 (300 ng/l).
Aus den Befunden ergeben sich die notwendigen Therapieschritte.
Darmsanierung
Schritt 1 (4 Wochen): Darmreinigung, Eliminierung von Fäulnis- und anderen pathogenen Keimen mit Gastrocleanse und OmniBiotic® 10 (parallel: möglichst Zuckerverzicht).
Schritt 2 (4-6 Wochen): Remisyx® mit rechtsdrehender Milchsäure zur Milieu-Balancierung und Ansäuerung des Darms, OmniBiotic® 6 zum Aufbau der Bifidobakterien.
Schritt 3 (3 Monate oder länger): OmniBiotic®
SR-9, ein Multispezies-Probiotikum, das gleichzeitig antientzündlich wirkt. Parallel soll die Patientin als Präbiotikum Akazienfasern einnehmen (zweimal täglich).
Nach ca. 2-3 Monaten kommen Glutamin-Pulver mit bis zu 4 g/d über zwei Monate und Buttersäure-Kapseln (Butyrat) über vier Wochen hinzu. Nach einer Gesamttherapiedauer von einem halben Jahr ergänzen wir noch Mutaflor (E.-coli-Bakterien, 50 St.) für den Aufbau des Darmimmunsystems.
Für den langfristigen Erhalt rate ich der Patientin, Akazienfasern dauerhaft und das Multispezies-Probiotikum viermal jährlich für jeweils einen Monat zu nehmen. Wir vereinbaren eine erneute Kontrolle des Darms nach 9-12 Monaten.
Mikronährstofftherapie
Unter Berücksichtigung des Körpergewichtes der Patientin verordne ich Vitamin D nun über vier Wochen mit 5000 I.E./d, danach vier Wochen lang mit 4000 I.E./d und anschließend in einer Erhaltungsdosis von 3000 I.E./d (erneute Kontrolle nach sechs Monaten).
Die anderen aufgeführten Mikronährstoffe behalten wir bei (Omega 3, Vitamin E für zwei Monate, Vitamin C längerfristig, evtl. Dosisreduzierung nach zwei Monaten auf 1x 500 mg/d) und ergänzen mit Natriumselenit (100 mg/d) 32
und Magnesium (mindestens 150 mg/d, besser sogar 300 mg/d).
Zusätzlich verordne ich Mangan 5 mg für einen Monat, Vitamin-A-Öl als Retinol (3000 I.E./d über zwei Monate), Calcium (ca. 600 mg/d, bis das Kortison ausgeschlichen ist) und einen Vitamin-B-Komplex.
Ergänzende Maßnahmen
Ich rate der Patientin, die Ernährungsumstellung beizubehalten und die Paradontitis engmaschig behandeln zu lassen. Zusätzlich empfehle ich Ölziehen mit Schwarzkümmelöl oder Tebodent Mundspülung (mit Teebaumöl) sowie langfristig einen Wechsel in eine ganzheitlich-biologische Zahnarztpraxis.
Die Patientin soll auf ihre Schlafhygiene achten: Keine anregenden Getränke mehr ab dem frühen Nachmittag, kein Blaulicht in den Abendstunden, keine schweren Mahlzeiten, regelmäßige Schlafenszeiten, ggf. Melatonin (als Spray bis zu 3 mg vor dem Schlafengehen) und elektromagnetische Strahlung im Schlafzimmer vermeiden.
Daneben soll die Patientin Umweltgifte und Xenohormone im Blick behalten: Hierzu bekommt sie allgemeine Hinweise und eine Liste mit krebserregenden Zusatzstoffen zum Nachschlagen. Um Kosmetika auf belastende Stoffe zu untersuchen, kann sie sich z.B. die App „Codecheck“ auf ihr Smartphone laden.
Psychische Balance
Ich erkläre der Patientin den Cortisolstoffwechsel und wie sich dieser bei permanentem Stress verändert. Da sie nun weiß, welche Auswirkungen chronischer Stress auf die Gesundheit hat, fällt ihr das regelmäßige Üben der empfohlenen Entspannungs- und Achtsamkeitsübungen leichter.
Wir thematisieren ihren Hang zum Perfektionismus, den Aspekt Selbstfürsorge und die berufliche Problematik. Sie willigt ein, hier Änderungen vorzunehmen und sich privat ein Hobby als Ausgleich zu suchen. Als Bewegung rege ich an, Qigong auszuprobieren, neben Spazierengehen, vorzugsweise im Wald.
Verlauf
Mit dem geschnürten Bündel an komplementären unterstützenden, naturheilkundlichen Maßnahmen und Empfehlungen für ihre psychische Gesundheit kann die Patientin ihr Wunschziel schnell erreichen. Die Medikation kann zum Teil zügig reduziert werden: Prednisolon von 15 mg auf 2,5 mg innerhalb von vier Wochen (nach weiteren vier Wochen komplett ausgeschlichen). MTX wird auf Anraten des Rheumatologen über einige Monate fortgesetzt, aber auch in immer geringerer Dosis. Nach einem halben Jahr ist die Patientin komplett ohne schulmedizinische Medikation und beschwerdefrei, wobei die Ernährungsumstellung, die Mikronährstoff- und die Darmtherapie beibehalten werden.
Ihre berufliche Tätigkeit nimmt die Patientin bereist nach vier Wochen wieder auf. Sie kann dabei ihre wöchentliche Arbeitszeit auf 25 Stunden reduzieren und einen Tag im Home-Office arbeiten. Sie praktiziert weiterhin ihre Entspannungsübungen, das Rauchen hat sie inzwischen eingestellt.
Für einen eventuellen Rückfall erhält sie noch einen Maßnahmenplan für akute entzündliche Schmerzen:
• Sofort
2000 mg Bromelain plus 650 mg Papain, dann alle zwei Stunden 800 mg Bromelain plus 300 mg Papain für maximal 3-4
Tage
• MSM (Methylsulfonylmethan) ca.6gam Tag verteilt auf sechs Dosen, maximal eine Woche
• Vitamin C
hochdosiert, bis zu 4 g/d
• Kurkuma und Weihrauch (z.B. Flammengarde, Fa. Naturtreu, oder DeFlam, Fa. INUS)
Ausblick
Bis heute hat sich kein weiterer rheumatischer Schub entwickelt. Die Patientin ist nun seit eineinhalb Jahren beschwerdefrei, wobei sich auch ihr Gesamtbefinden wesentlich verbessert hat. Sie berichtet, dass sie ihr Leben insgesamt bewusster wahrnehme und glücklicher sei. Qigong ausprobiert zu haben, sei ein voller Erfolg gewesen.
Fazit
Warum immer mehr Patienten mit Autoimmunerkrankungen zu uns Heilpraktikern finden, liegt meiner Meinung nach auch daran, dass ausgewiesene Experten für Autoimmunkrankheiten rar gesät sind. Niedergelassenen Fachärzte sind in der Regel Spezialisten für das jeweils betroffene Organ oder Organsystem und betrachten Autoimmunprozesse selten ganzheitlich. In der Schulmedizin wird zudem mit Medikamenten behandelt, die das Geschehen zwar eindämmen (z.B. Kortison oder MTX), sie entfalten aber häufig auch systemische Wirkung und unterdrücken das Immunsystem zu stark. Darüber hinaus ist das Nebenwirkungsprofil dieser Mittel umfangreich. Je nachdem, wie fortgeschritten eine Autoimmunerkrankung ist, geht es manchmal nicht ohne sie. Aber auch hier sollte das Ziel sein, die Medikamente auf lange Sicht reduzieren oder nach einer längeren, fachgerechten komplementären Therapie und in ärztlicher Absprache ganz absetzen zu können.
Mit den beschriebenen Maßnahmen kann in vielen Fällen eine deutliche Verbesserung des Befindens und der Krankheitssymptomatik erreicht werden. Im Frühstadium der Erkrankung lässt sich manchmal sogar eine Remission erreichen, ein vorübergehendes oder dauerhaftes Nachlassen der Beschwerden.
Iris Messner-Teriet
Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Autoimmunkrankheiten, Entspannungspädagogin,
zertifizierte Stress-Burnout-Trainerin imt@soma-psychi.de
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