Adios, Walross!
Eine stark gefährdete Spezies ist auch die der Walrosse. Walrosse sind Landtiere und geben sich gerne mit einer schönen, großen Schorle Treibeis zufrieden. Die Erderwärmung aber lässt immer mehr Eis schmelzen, die Meere, selbst die in den nördlichen Breiten, werden immer eisfreier. Walrosse haben dann nur eine Chance: die Flucht ans Land, wo sie sich zu Zehntausenden dicht aneinandergedrängt tummeln. Fressfeinde hat das Walross nicht, dafür sind sie zu groß und stark. Dennoch gelingt es Eisbären immer öfter, Panik in der Walrossherde zu erzeugen, und im Zuge der dann einsetzenden Massenflucht werden viele Jungtiere zertrampelt. Jährlich kommen so über 4.000 junge Walrosse um. Resultat: Der Fortbestand der Kolonien ist mittlerweile stark gefährdet!
Durch den Klimawechsel und das Schmelzen des Eises verlieren Walrosse mehr und mehr ihre Jagd- und Brutgebiete, ihre Population in Alaska und Russland ist folglich deutlich zurückgegangen. Große Möglichkeiten auf Anpassung hat das Walross nicht, also stehen ihm harte Zeiten bevor, im schlimmsten Fall – ebenso wie dem Eisbär – das Ende seines Daseins.
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Psychotherapie