Reiki – Universelle Lebensenergie auch für Tiere
In den letzten Jahren belegte ich viele Tierkommunikations-Seminare, und immer wieder tauchte das Wort „Reiki“ auf. Nachgefragt, was dieses Reiki sei, erzählten mir Dozenten und Seminarteilnehmer von wunderbaren Begebenheiten, und dass man mit Reiki Menschen, Tieren und Pflanzen helfen könne. Ich entschloss mich, mehr über Reiki zu erfahren.
Reiki ist ein Behandlungsverfahren, das Anfang des 20. Jahrhunderts vom Japaner Mikao Usui entwickelt wurde. Der Begriff „Reiki“ stammt von den japanischen Worten „rei“ (symbolisiert die universelle Energie) und „ki“ (symbolisiert die Lebensenergie) und bedeutet übersetzt „universelle bzw. universale Lebensenergie“. Reiki bezeichnet dabei sowohl die Behandlungsform und -technik, als auch die Energie, mit der gearbeitet wird. Durch die Reiki-Behandlung wird eine Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens, die Erhaltung von Gesundheit und die Aktivierung der Selbstheilungskräfte im Krankheitsfall angestrebt. Die therapeutische Energiearbeit erfolgt mithilfe der Hände des Reiki-Gebenden. Für Reiki ist eine Einweihung durch einen Reiki-Lehrer erforderlich.
Nach einiger Zeit der Suche fand ich einen Reiki-Lehrer, dem ich vertraute, der seriös und bereit war, mich in Reiki einzuweihen. Bald hatte ich die Einweihung in den 1. Grad erhalten – und ich war begeistert von dieser Methode! Bei jeder Selbstbehandlung legte sich meine Hündin Dana ganz eng an mich. Zuerst dachte ich mir nichts dabei, aber dann spürte ich, wie Dana die Reiki-Energie genoss und wie gut es ihr danach ging.
Nach vielen erfolgreichen Behandlungen an Menschen hatte ich den Mut, mich auch an Tiere zu wagen. Ich beobachtete genau, wie sich unsere Hündin während der Reiki-Gabe verhält, und spürte deutlich, wie stark das Reiki bei ihr floss. Wenn Dana genug hatte, stand sie auf, wedelte glücklich mit dem Schwanz und verließ den Behandlungsplatz.
Nach meiner Einweihung in den 2. Reiki-Grad konnte ich meinen Freunden, Bekannten und deren Tieren Reiki auch über die Ferne schicken. In einem Fall schleppte sich eine Katze schwer verletzt nach Hause. Ihr wurde der Schwanz abgehakt. Gleich nach der Operation begann ich mit der Reiki-Behandlung. Vermutlich durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte wunderte sich der Tierarzt sehr über die außerordentlich schnelle Wundheilung.
Nach einigen Jahren der Praxis kann ich sagen, dass sich Reiki sehr gut bei Tieren anwenden lässt und positiv auf deren Körper, Geist und Seele wirkt. Besonders misshandelten Tieren hilft Reiki, wieder neues Vertrauen ins Leben und zu den neuen Bezugspersonen zu fassen. Für Tierheilpraktiker erweist sich Reiki als begleitende Maßnahme sowie als große Unterstützung im Genesungsprozess. In Tierheimen hilft Reiki den Tieren, sich in ihrer neuen Situation besser zurechtzufinden.
Es ist auch möglich, unsere Tiergefährten während des Sterbens mit Reiki zu begleiten: beim Tierarzt während der Einschläferung, oder zu Hause, wenn es im Kreise seiner Familie in die andere Welt gehen möchte. Es ist ein wunderbarer letzter Dienst, den man seinem Tier erweisen kann.
Im Moment habe ich unter meinen „Hilfesuchenden“ einen Papagei. Er wurde nach einem 4-wöchigen Klinikaufenthalt als unheilbar entlassen, eine Einschläferung wurde empfohlen. Dieser arme Papagei war nahezu nackt, er hatte nur noch ein paar Federn. Seine Haut war übersät mit Wunden, die er sich selbst beigebracht hatte, da er an einem fürchterlichen Juckreiz litt. Ein jämmerlicher Anblick. Ich gab ihm täglich Reiki-Behandlungen und unterstützte dies mit einer Bachblütenmischung.
Inzwischen sind 10 Wochen vergangen, und ich darf mit großer Freude und Demut berichten, dass der kleine Körper mit feinem Flaum bedeckt ist. Es sprießt sozusagen an allen „Ecken und Enden“. Die Wunden verheilen nach und nach. Langsam fängt er wieder an zu sprechen. Seine Probeflüge gelingen ihm noch nicht ganz, aber ich hoffe sehr, dass er bald wieder der schöne bunte sprechende Papagei sein wird, der er früher einmal war.
Viele Menschen haben inzwischen den Wunsch, Reiki kennen zu lernen und mit Tieren zu kommunizieren. Das Fließenlassen, Weitergeben und Übertragen von Energie sowie mentale Kommunikation sind eine Veranlagung, die jeder Mensch in sich hat. Wir alle können diese Fähigkeit wieder erlernen. Ich freue mich sehr darüber, dass immer mehr Menschen offen sind für Reiki, und kann jeden dazu ermuntern, es einmal zu versuchen. Mein Leben hat sich durch die Erfahrung mit Reiki und der Tierkommunikation sehr verändert. Es erfüllt mich mit großer Freude, wenn ich durch Reiki-Anwendungen Positives bewirke und dieses Wissen weitergeben kann.
Sonja Harbich
Reiki-Meisterin/-Lehrerin und
Tierkommunikatorin,
Therapeutin für geistige Wirbelsäulenaufrichtung
sonja.harbich@gmx.de
1. Grad
Bei der Einweihung im 1. Grad (repräsentiert den körperlichen Bereich) wird der
Reiki-Kanal geöffnet. Nach der Einweihung steht dem Reiki-Praktizierenden sofort und für das ganze Leben Reiki zur
Verfügung. Er kann dann sowohl sich selbst, als auch andere Menschen, Tiere und Pflanzen über seine Hände direkt mit
Reiki behandeln. Die vom Reiki-Lehrer vorgenommene Initiation besteht aus 4 Einweihungen. Weiterhin werden folgende
Grundlagen vermittelt: die Geschichte des Reiki, Reiki-Wirkungsweise, Merkmale der Reiki-Energie, Grundpositionen der
Vollbehandlung und der Kurzbehandlung sowie die „5 Lebensregeln“.
2. Grad
Durch die Einweihung im 2. Grad (hier steht der mentale Aspekt im Vordergrund) wird der
Reiki-Praktizierende befähigt, 3 Reiki-Symbole, das Kraft- und Schutzsymbol, das Mentalsymbol und das
Verbindungssymbol, zu benutzen. Der Schüler erhält 3 weitere Einweihungen und lernt die 3 Reiki-Symbole und die
dazugehörenden Koto damas oder Jumons (Mantras) kennen. Damit wird die Mental- und Fernbehandlung ermöglicht, also
jedes beliebige Energiefeld über Zeit und Raum hinweg mit Reiki zu behandeln. Es können Menschen, Tiere oder Pflanzen
an einem entfernten Ort, Konzepte oder die Wirkung vergangener Ereignisse behandelt werden.
3. Grad (Meistergrad)
Die Einweihung auf das Meistersymbol. Hier liegt der Schwerpunkt auf der
Zugangsebene zum astralen Bereich. Durch das Meistersymbol macht sich der Reiki-Praktizierende bewusst zum Werkzeug
universeller bzw. universaler Lebensenergie. Die Einweihung zum Reiki-Meister erfolgt frühestens ein Jahr nach der 1.
Reiki-Einweihung, damit der Reiki-Praktizierende in die Aufgabe der Reiki-Meisterschaft hineinwachsen kann.
4. Grad (Lehrergrad)
Der Lehrergrad beinhaltet das Wissen um die Einweihungsrituale und befähigt
dazu, andere Menschen in Reiki zu initiieren. Die Ausbildung zum Lehrer nimmt gewöhnlich 1 bis 2 Jahre in Anspruch, um
angemessene didaktische Fähigkeiten zu entwickeln.
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