Die MAGIE der STEINE
Anwendung von Edelsteinfrequenzen in der psychosomatischen Praxis
Steine üben von jeher eine Faszination auf uns Menschen aus. Wir sammeln sie auf Feldwegen, am Strand oder an fließenden Gewässern und bringen besonders schöne Exemplare als Andenken aus dem Urlaub mit. Auch Kinder lieben Steine. Sie erkennen in einem Schotterhaufen genau „den Einen“, der unbedingt in ihre Tasche wandern muss, um zuhause in einer Schatztruhe zu landen.
In der psychosomatisch arbeitenden Naturheilpraxis nutzen wir die Heilkraft der Steine, um Einfluss auf körperlich-geistig-seelische Prozesse zu nehmen und die Selbstheilungskräfte unserer Patienten anzuregen.
Materie wird durch energetische Frequenzmuster geformt und gesteuert
Der italienische Physiker Dr. Carlo Rubbia erhielt 1984 den Nobelpreis für eine mathematisch berechenbare Naturkonstante, welche das Verhältnis von Materie zu Energie aufzeigt: „Das Verhältnis von Energiequanten zu Masseteilchen ist 1000 000 000 : 1.“ Materie ist das, was wir sehen und anfassen können. Damit diese Materie auch zusammenhält bzw. in seiner Struktur bleibt, sind eine Milliarde Energieeinheiten notwendig. Ansonsten würde unsere sichtbare Welt, die nur 1% (!) der Wirklichkeit ausmacht, einfach „auseinanderbrechen“.
Auch der menschliche Körper besteht aus Materie und Energie. Jedes seiner Atome schwingt in einer individuellen Frequenz, jedes Organ weist ein besonderes Schwingungsspektrum auf. Im Grunde genommen besteht das Ich einer jeden Person aus der Summe seiner Einzelfrequenzen, dem dazugehörigen Energiefeld und der an das Energiefeld gekoppelten Information.
Die Dynamik der Kristallgitter
Edelsteine gibt es in unterschiedlichen Formen (z.B. kubisch, hexagonal, trigonal, tetragonal oder rhombisch). Innerhalb dieser Kristallform sind die Atome in raumgitterartigen Strukturen angeordnet und werden durch die bereits erwähnten Energiefelder an ihrem Platz gehalten. Interessant ist, dass diese Kristallgitter keineswegs „starr“ sind. Wirken äußere Kräfte auf solch ein Raumgitter ein, kann es sich in sich verschieben, um dann wieder in seine Ausgangsposition zurückzukehren. Bestimmte Kristalle weisen zudem piezoelektrische Eigenschaften auf, d.h., wenn auf einer definierten Fläche des Kristalls Druck ausgeübt wird, tritt ein elektrisches Potenzial auf. Außerdem wird die Aktivität eines Edelsteins auch von seiner Farbe beeinflusst, die dadurch zustande kommt, dass er einen Teil des Lichtes hindurchlässt, einen anderen Teil jedoch reflektiert.
Edelsteinfrequenzen lösen Resonanzeffekte im menschlichen Organismus aus
Stimmt das Schwingungsspektrum eines Edelsteins (Eigenfrequenz, Akustik, Farbe) im Großen und Ganzen mit der Frequenz einer unserer Körperfunktionen überein, haben wir den optimalen Stein zur Unterstützung unserer Therapie gefunden. Ein Stein, der unserem Patienten gut tut, wird, wenn er diesen in der Hand hält oder auf den Körper auflegt, warm. Da die Lithotherapie zu den Informationstherapien zählt, müssen wir uns jedoch bewusst machen, dass wir mithilfe der Edelsteinfrequenzen lediglich sogenannte Frequenzausfälle wieder aufladen. Edelsteine sind deshalb als energetische Helfer im Rahmen eines ganzheitlichen Therapiekonzeptes anzusehen.
Mittlerweile können die Eigenschaften der Edelsteine durch verschiedene moderne Resonanzmessverfahren ermittelt werden. Wichtigstes Kriterium bei der Auswahl eines Steines sollte jedoch unsere Intuition bzw. die unseres Patienten bleiben.
Beispiele für klassische Heilsteine mit besonderem Bezug zu den Chakren
Der Amethyst
Geistig-emotionale Ebene: geistige Wachheit, Bewusstheit, Sinn für Spiritualität, Erkenntnis der Realität und des Geistes, Gerechtigkeitssinn, Urteilsvermögen, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, innerer Frieden, innere Weisheit, Inspiration, Intuition, Konzentration, Verarbeitung von Trauer.
Körperliche Ebene: Haut, Lunge, Atemwege, Regulation der Darmflora. Wirkt schmerzlindernd, spannungslösend und bei Nervenleiden.
Korrespondierendes Chakra: Kronenchakra
Besonderheit: löst energetische „Anhaftungen“
Der blaue Saphir
Geistig-emotionale Ebene: geistige Kräfte auf ein Ziel bündeln, Gradlinigkeit, Wissen und Weisheit, Nüchternheit, Kritikfähigkeit.
Körperliche Ebene: schmerzlindernd, fiebersenkend, bei Darm-, Gehirn, Nervenerkrankungen, bei Schwindel, fördert alle Heilungsprozesse durch den Entschluss zur Gesundung.
Korrespondierendes Chakra: Stirnchakra
Der Bernstein
Geistig-emotionale Ebene: Sorglosigkeit, Fröhlichkeit, sonniges Wesen, Selbstbewusstsein, innere Stärke, persönliche Wunscherfüllung.
Körperliche Ebene: Magen-, Milz-, Nierenbeschwerden, Erkrankungen von Leber und Galle, Hauterkrankungen, Gelenkbeschwerden, Parasitenbefall.
Korrespondierendes Chakra: Nabelchakra
Anwendungsmöglichkeiten von Edelsteinen
Den Stein bei sich tragen
Häufigste und beliebteste Form der Anwendung bei dem Patienten. Der Stein wird solange getragen, wie es der Patient als „gut“ empfindet. Ein Edelstein, der nicht mehr benötigt wird, wird meist irgendwann „vergessen“, geht verloren.
Auflegen des Steins
Geeignete Zonen zum Auflegen sind Chakren, Akupunkturpunkte, Reflex- und Organzonen sowie der „Locus dolendi“ (Punkt des größten Schmerzes). Der Stein sollte solange aufgelegt werden, bis eine deutliche Besserung oder zumindest eine Erleichterung zu spüren ist. Manchmal braucht es einige Zeit, bis das körpereigene Gewebe in Resonanz geht und mitschwingen kann.
Einnahme von Edelsteinessenzen/-elixieren
Edelsteinessenzen haben eine tief greifende Wirkung auf unseren Organismus. Sie wirken teilweise intensiver oder weisen Eigenschaften auf, die beim bloßen Auflegen oder bei sich tragen nicht in Erscheinung treten. Herstellung von Edelsteinelixieren erfolgt z.B. nach der Sonnenmethode von Dr. Edward Bach oder nach alten alchemistischen Rezepturen.
Trinken von Edelsteinwasser
Eine der beliebtesten Mischungen besteht z.B. aus Amethyst, Bergkristall und Rosenquarz. Die „Wohlfühl-Mischung“ balanciert alle Körperfunktionen aus, wirkt belebend und vitalisierend.
Edelsteinwasser selbst herstellen
Für die Herstellung von Edelsteinwasser verwendet man am besten ein gutes, mineralarmes, stilles Wasser aus der Glasflasche. Bei den Steinen, die zur Anwendung kommen, sollte es sich um unbehandelte Rohsteine (frei von Muttergestein) oder Trommelsteine handeln.
Wichtig ist es, die Steine zunächst gründlich mechanisch zu reinigen, mit hochprozentigem Alkohol zu desinfizieren, als auch „energetisch“ unter fließend kaltem Wasser zu entladen.
Im Anschluss daran können unerwünschte Fremdinformationen in einer Amethystdruse (acht bis zwölf Stunden) oder alternativ in einer Schale mit Steinsalz (max. zwei Stunden) gelöscht werden. Damit die Steine dabei unbeschadet bleiben, legt man sie zunächst in eine Glasschale, die dann in eine mit Salz befüllte Schale eingebettet wird.
Nun kann das Edelsteinwasser angesetzt werden: Legen Sie dazu die Steine vorsichtig auf den Boden eines Glasgefäßes und füllen Sie dieses mit Wasser auf. Nach zwei bis acht Stunden hat das Wasser die Information der Steine aufgenommen.
Bevor Sie das Edelsteinwasser trinken, gießen Sie es bitte durch ein Teesieb ab. So können eventuell vorhandene Schwebeteilchen problemlos entfernt werden.
Edelsteinwasser ist ein „Frischeprodukt“. Es sollte geschlossen, kühl und lichtgeschützt an einem strahlungsfreien Ort gelagert werden. Dann ist es ca. eine Woche haltbar. Dem unerfahrenen Anwender empfiehlt es sich, zunächst bewährte Grundmischungen wie z. B. mit Bergkristall, Amethyst und Rosenquarz anzusetzen. Wilde Steinmischungen irritieren unnötig das System.
Weitere spannende Anwendungsmöglichkeiten von Edelsteinen finden sich in der Homöopathie, bei energetischen Massagen oder aber auch der Meditation. Wer jetzt Lust bekommen hat, die Magie der Steine für sich und seine Patienten zu entdecken, dem sei viel Freude dabei gewünscht!
Nicht jeder Stein ist für das direkte Einlegen in Wasser geeignet. Manche Steine lösen sich im Wasser auf, andere sind schlichtweg giftig und für die innerliche Einnahme nicht bestimmt.
Ungeeignete Steine zum Ansetzen von Edelsteinwasser sind: Alunit (Alaun), Anglesit, Antimonit (Antimonglanz,
Stibnit), Arsenopyrit, Atacamit, Auripigment, Azurit, Azurit-Pseudomalachit, Bunsenit, Cerussit (Weißbleierz),
Chalkanith (Kupfervitriol), Cuprit, Durangit, Ecilipse, Eilatstein (Chrosokoll- Malachit-Azurit),
Eisen-Nickel-Meteorit, Erythrin, Fiedlerit, Flourit (Varietät „Stinkspat“), Galenit (Bleiglanz), Gaspeit, Greenockit,
Halit (Steinsalz, Kristallsalz), Jamesonit, Kalomel, Krokoit, Lopezit, Malachit, Millerit (Gelbnickelkies), Minium,
Nickelin (Rotnickelkies), Olivenit, Proustit, Psilomelan, Pyrolusit, Pyromorphit, Rauenthalit, Realgar,
Spherocobaltit, Tetraedrit, Ulexit, Valentinit (Antimonblüte), Senarmontit, Wulfenit (Gelbbleierz), Zinnober
(Cinnabarit), Zinnober-Opal, Zitronenchrysopras (Nickel-Magnesit).
Quelle: Gienger/Goebel, Wassersteine, Neue
Erde Verlag, 2010
Sonja Kohn
Heilpraktikerin mit Schwerpunkten
Angewandte Kinesiologie und Energetische Therapien kontakt@naturheilpraxis-kohn.de
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