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Naturheilkunde
Lesezeit: 6 Minuten

Mukoviszidose

Fermentierte Vitalkost zum Erhalt der körperlichen Grundversorgung?

Ulla Janascheck


Mukoviszidose
Beim Kochen der Nahrung werden die darin enthaltenen Enzyme zerstört. Das belastet den Organismus
enorm, denn das Verdauungssystem muss dieses Defizit durch eine ausreichende Produktion passender
Verdauungsenzyme ausgleichen. Besonders in Mangelsituationen sind die körpereigenen Reserven jedoch
schnell erschöpft; hier sollte der Organismus durch geeignete Mittel unterstützt werden.

Ungekochte Nahrung, besonders im fermentierten
Zustand, versorgt den Körper
mit einer reichen Menge an Verdauungsenzymen.
Es werden weniger körpereigene
endogene Enzyme benötigt, eine geringere
Menge an Magensäure abgegeben.
Die Nahrung verweilt länger im oberen
Magen und wird dort besser vorverdaut,
dadurch kann sie vom Darm besser
verwertet werden. Enzyme bestimmter
Pflanzen bauen Nahrungselemente im
gesamten Verdauungstrakt ab. Gelangt
die Nahrung dann in den Dünndarm, ist
die Bauchspeicheldrüse entlastet, denn sie
muss nur geringe Enzymmengen absondern.

Fermentierte Enzymkost bringen hier einige
Vorteile mit sich: Reine Naturprodukte,
die unter Zusatz von Milchsäurebakterien
und Hefepilzen einen schonenden Fermentationsprozess
durchlaufen, verfügen über
ein reiches Angebot lebensnotwendiger
Enzyme. Dem Körper werden bioaktive
Substanzen in bestmöglicher verwertbarer
Form zugeführt.

Während des sauren Vergärungsprozesses
von Obst und Gemüse entsteht eine
hohe Anzahl an Enzymen und sekundären
Pflanzenstoffen. Ihr Einfluss erstreckt sich
nicht nur auf das Stoffwechselgeschehen,
es sind auch vitamin- und hormonähnliche
Wirkungen bekannt.

Hohe Enzymaktivität erhält
die Stoffwechselprozesse.

Außerdem besteht eine Verbindung
zwischen dem Immunsystem und den Enzymreserven
– je höher der Enzymgehalt,
desto stärker ist das Immunsystem.

Chronische Erkrankungen belasten den
Körper und berauben ihn seiner Vitamine,
Spurenelemente und Enzyme. Bei akuten
Schüben steigt zunächst der Enzymgehalt
in Blut, Urin und Stuhl, denn diese werden
im Kampf gegen die Krankheit benötigt
und ausgeschüttet. Hier greift der Körper
auf seine soweit vorhandenen Reserven
zurück. Sind diese aufgebraucht, sinkt der
Enzymspiegel schnell ab. Wenn dieser so
niedrig ist, dass die Stoffwechselprozesse
darunter leiden, ist das Leben auf Dauer
schwer aufrecht zu erhalten.

Was tun bei Mukoviszidose?

Die Mukoviszidose ist einer der häufigsten,
angeborenen Stoffwechselkrankheiten.
Zäher Schleim verstopft hierbei die
lebenswichtigen Organe; vor allem die
Lunge, Bauchspeicheldrüse, Leber und der
Darm sind davon betroffen. Die Kinder leiden
unter enormen Verdauungsstörungen
und Untergewicht. Es ist sehr schwierig
für sie, Nahrung bei sich zu behalten.
Hierzu der Erfahrungsbericht einer Mutter,
deren Kind seit Geburt von dieser Krankheit
betroffen ist:

Als mein Sohn ein halbes Jahr alt war,
wurde ich mit der Diagnose konfrontiert.
Wir suchten nach alternativen Therapiemethoden,
die wir ihm zukommen lassen
wollten. Er bekommt z. B. Schweinepankreatin
zu jeder Fettmahlzeit, damit das
Fett besser verdaut werden kann; er inhaliert
täglich mit Kochsalzlösungen, um den
Schleim zu lösen und trinkt Spitzwegerichsaft
und Süßwurzeltee. Er wird schrittweise
von der Homöopathie begleitet und
nutzt ein Trampolin zum krankengymnastischen
Training. Einmal im Monat geht er
zur osteopathischen Behandlung.

Zusätzlich suchten wir nach einer sinnvollen
Nahrungsergänzung, die ihm eine
Grundversorgung gewährleisten konnte,
denn seitdem er feste Nahrung zu sich
nahm, wuchsen die Gewichtsprobleme.

In einer Naturheilklinik wurde mir die von
Dr. Matsuura entwickelte Enzymkost Man-
Koso empfohlen. Ich gab meinem Sohn
fortan einen halben Beutel morgens und
abends (insgesamt ca. 3 g). Seitdem konnte
ich beobachten, dass er dadurch über
die notwendige körperliche Grundversorgung
zu verfügen scheint, auch in Zeiten
extremen Untergewichts. Selbst wenn er
die gewöhnliche Nahrung auf Grund der
starken Verschleimung nicht bei sich behalten
konnte, litt er an keinen Mangelerscheinungen
und blieb ein fröhliches Kind.
Obwohl seine Diät eine hochkalorische
kohlenhydratreiche Nahrung verlangt,
ohne Gemüse und Salat, wird er durch das
Konzentrat mit den wichtigsten Enzymen
versorgt und bekommt, was er grundsätzlich
benötigt. Heute ist er 2 ½ Jahre alt
und hat auf Grund seiner Krankheit sehr
wenig Appetit. Wonach er allerdings von
selbst verlangt und danach greift, ist das
musartige Konzentrat. Das zeigt mir, dass
es ihm gut tut, denn er entscheidet sich
hierfür selbst. Ich bin sehr froh, dass wir
etwas gefunden haben, dass ihn durch
das Leben tragen und versorgen wird,
besonders auch in schwierigen Zeiten.
Erwähnenswert finde ich, dass mein Sohn
in den vergangenen vier Monaten sechs
verschiedene Antibiotika zu sich nehmen
musste. Sehr erfreulich ist, dass bei der
Untersuchung der Blutwerte sich so gut
wie keine Rückstände auffinden ließen.
Auch das führe ich auf die Unterstützung
der enzymatischen Prozesse in seinem
Körper zurück.
Mit meinem heutigen Wissen würde ich
wahrscheinlich bereits in der Schwangerschaft
eine konzentrierte Enzymkost zu
mir nehmen, um dem neuen Leben beste
Voraussetzungen zu bieten.

Fermentierte Nahrungsmittel

Dazu gehören z. B. Sauerkraut, Gimchi,
Tsukemono, Natto, Joghurt, Kefir, Käse,
Tofu, Tempeh, Miso, Rohwurst, fermentierte
Planzenkeimlinge, fermentierte
Fruchtsäfte.

Indem man dem Körper Enzymkost
im fermentierten Zustand anbietet,
kann der Darm selbst in Zeiten großer
Schwäche, die meist von Appetitlosigkeit
begleitet ist, leicht auf die hilfreichen
Inhaltsstoffe zurückgreifen. Davon profitieren alle Regulationsprozesse.

Der japanische Biochemiker Dr. Shingoro
Matsuura gilt als Pionier auf dem Gebiet
der Enzymforschung. Ihm gelang es, ein
aufwändiges Fermentationsverfahren zu
entwickeln, das die Inhaltsstoffe Dutzender
Obst- und Gemüsepflanzen in
hochkonzentrierte Enzymkost verwandelt.
Durch das hier durchgeführte stufenweise
Fermentieren der pflanzlichen
Inhaltsstoffe erreichen die Zutaten einen
quasi “vorverdauten” Zustand, der
sehr gut vom Darm verwertet werden
kann, selbst wenn bereits andere am
Verdauungssystem beteiligte Faktoren in
Mitleidenschaft gezogen wurden.
Das Nahrungskonzentrat kann vom
Körper leicht aufgenommen werden und
steht ihm nun frei zur Verfügung. Des
Forschers ursächliches Anliegen war,
die schwangeren Frauen während der
Hiroshima-Katastrophe so zu versorgen,
dass sie trotz widriger Umstände gesunde
Kinder zur Welt bringen konnten und
die Neugeborenen so zu stärken, dass
sie ohne Schaden aufwuchsen.
Eine ausreichende und gezielte Enzymzufuhr
benötigen nicht nur Neugeborene,
sondern alle Menschen besonders in
Zeiten der Not und zur Unterstützung
der Selbstheilungskräfte.

Ulla Janascheck
Ulla Janascheck
arbeitet als freie Journalistin und
beschäftigt sich mit weiblicher
Spiritualität unter Einbeziehung
der mythologischen Hintergründe
und Astrologie. Ausbildung zur
Focusing-Beratung, DAF. Autorin
von Transit-Tagebuch; Erlebnisraum Astrologie; Göttin
der Gezeiten, zur weiblichen Kraft mit Mond, Mythen
und Märchen; Göttinnenzyklus, von weisen Frauen, ihren
Künsten und Wirkstätten, Krisengeschenke, der kreative
Umgang mit Wegkreuzung, Loslösung und Neuorientierung,
Kessel, Ofen, Feuer, köstliche Rezepte zum Feiern der
Jahreskreisfeste.
Kontakt: Klosterstr. 10, D-55270 Klein-Winternheim
Tel.: 06136 / 997689, ulla.janascheck@gmx.de
www.ulla-janascheck.de

Mukoviszidose e.V. – Hilfe zur Selbsthilfe,
Beratung und Unterstützung für
Betroffene und ihre Angehörigen:

Die Mitarbeiter/innen der Abteilung “Hilfe zur Selbsthilfe”
des Mukoviszidose e.V. beschäftigen sich direkt mit den
Anfragen, Belangen und Anliegen der Betroffenen und
ihrer Angehörigen. Sie helfen allen Ratsuchenden unabhängig
von einer Mitgliedschaft. Angeboten wird auch
der Austausch mit anderen Familien oder erwachsenen
Betroffenen. Hierfür können Kontakte über die regionalen
Selbsthilfegruppen, Ansprechpartner Neudiagnose oder
Erwachsene/16plus genutzt werden. Ein Expertenrat steht
für spezielle Probleme bereit.
Kontakt: In den Dauen 6, D-53117 Bonn
Tel.: 0228 / 98780-0, Fax: 0228 / 98780-77
info@muko.info, www.muko.info

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