Für Sie gelesen

Die sieben Archetypen der Angst
Die Urängste des Menschen erkennen, verstehen und behandeln

Angst lässt sich nutzen – oft schiebt sie Prozesse an, die sonst nicht stattfinden würden. Was die Psyche quälen kann, ist der Entwicklung der Seele oft dienlich. Die Autoren unterscheiden die sieben Urformen der Angst: die Angst vor Unzulänglichkeit, vor Lebendigkeit, vor Wertlosigkeit, vor Unberechenbarkeit, vor Mangel, vor Verletzung und vor Versäumnis. Diese sieben Urängste sind sieben Energieebenen zugeordnet und führen zu sieben typischen Verhaltensmustern. Weiter zu unterschieden sind jeweilige Charaktertypen, die bestimmte Rollen spielen und bestimmte Aufgaben erfüllen. Wer sich in ihnen wiederfindet, dem werden auch Lösungen angeboten, um auszusteigen aus verselbständigten Reaktionen und Gewohnheiten. Ziel ist, belastende Gefühle in Kraft zu verwandeln. Im letzten Teil des Buchs finden sich praktische Tipps und heilsame Interventionen.
Varda Haselmann, Frank Schmolke, Arkana, München, 2009, ISBN 978-3-442-21890-5

Gesundheit für Kinder
Kinderkrankheiten verhüten, erkennen, behandeln

Was brauchen Kinder, um gesund zu bleiben? Eine gute Begleitung durch Erwachsene, die sich mit den einzelnen Entwicklungsphasen auskennen und dadurch größtmögliches Verständnis entwickeln. Außerdem benötigen sie die richtige Ernährung und gute Behandlung. Ausführlich beschrieben werden die Entwicklung des Säuglings bis hin zum Erwachsenen, einzelne Kinderkrankheiten, organische Erkrankungen, damit verbundene alternative Heilverfahren und Soforthilfemaßnahmen. Was lässt sich tun, um Kindererkrankungen insgesamt vorzubeugen? Welche Wege führen durch den Therapiedschungel? Ein kritischer Blick fällt auch auf die Lebens- und Umweltbedingungen der heutigen Kinder. Viele sinnvolle Strategien werden aufgezeigt, um der Bewegungsarmut, dem Fastfood-Konsum und dem Sog elektronischer Medien entgegenzuwirken.
Herbert Renz-Polster, Nicole Menche, Arne Schäffler, 3. überarbeitete Auflage, Kösel Verlag, München, 2008, ISBN 978-3-466-30672-5

HP-Psychologie-Trainer

Dieses Werk, das Band I ergänzt, unterstützt alle, die sich hinsichtlich ihrer Ausbildung sowie Prüfungs- und Praxisvorbereitung mit psychologischen Fragestellungen auseinander setzen, z. B. künftige Heilpraktiker sowie Heilpraktiker für Psychotherapie. Die sieben kompletten Multiple-Choice-Prüfungen mit jeweils 28 Fragen für den Fachbereich „Psychologie“ orientieren sich an Originalüberprüfungen der Gesundheitsämter. Die gesammelten Fragen wurden von den Autoren aufbereitet und mit Lösungshinweisen und Querverweisen zu anderen Themenschwerpunkten versehen.
Claudia Stahl-Kadlec, Hubert Donhauser, Lehmanns Media, 2010, ISBN 978-3-86541-293-5

Warum krank? Wie heilen?
Konzepte einer Anderen Medizin

Die Heilkunde entwickelte sich über Jahrhunderte, und im Zuge unterschiedlicher Strömungen ändert sich der Blick auf den Kranken und die Krankheit selbst. Die Autorin zeigt, dass Heilkunde auf den jeweils geltenden Vorstellungen einer Kultur, einer Epoche, einer geistigen Strömung und eines Menschenbilds basiert. Herausgearbeitet sind die Unterschiede in Sichtweise, Behandlungsansatz und Vorgehen. Die „Brille“ der schulmedizinischen Betrachtung ist vergleichsweise sehr jung und wird maßgeblich durch die modernen Wissenschaften, deren Nachweis- und Forschungsmethoden geprägt. Damit ist sie begrenzt, und erreicht vor allem bei chronischen Krankheiten, die einer ganzheitlichen Betrachtung bedürfen, das Limit. Sie erfahren Interessantes über die Geschichte der Medizin in Europa, fremder Kulturräume und neueste Ansätze im 21. Jahrhundert.
Annette Kerckhoff, Hirzel Verlag, Stuttgart, 2010, ISBN 978-3-7776-1685-8

Die wundersame Welt des Muskeltests
Glaubwürdigkeit, Chancen, Herausforderungen

Was ist dran an Kinesiologie? Wo haben einerseits die Kritiker Recht, und wie lassen sich andererseits die Phänomene erklären, die zur Erleichterung und Heilung beitragen? Der Autorin geht es darum, die Tragweite begreiflich zu machen, die damit einhergeht, wenn das Bewusstsein nicht nur eine Rolle spielt, sondern letztendlich Regisseur des gesamten Vorgangs ist. Beginnend mit dem öffentlichen Bewusstsein, das der Kinesiologie entgegen gebracht wird, beschäftigt sich das Kernkapitel mit der Rolle des Bewusstseins in der Anwendung. Damit erschließen sich auch Ungereimtheiten, Widersprüchlichkeiten und Ambivalenzen. Im Anschluss erfährt man über die Konsequenzen, die sich für das Bewusstsein aus den Ergebnissen der Testung ergeben. Zu guter Letzt richtet sich der Blick auf Potenziale des Bewusstseins, die über die Kinesiologie hinaus gehen.
Christa Keding, Oesch Verlag, Zürich, 2008, ISBN 978-3-0350-3036-5

Der Zauber der Meerjungfrauen und Delfine

Orakelkarten sind ein sehr alter Weg, der Seele Führung und dem Bewusstsein die Möglichkeit zu geben, eine andere, übergeordnete Perspektive einzunehmen. Sie werden als Entscheidungshilfe und Wegbereiter für einen in der Zukunft liegenden Schritt gerne genutzt. Aber auch in der Psychotherapie können sie das kleine Bonbon sein, das eine Sitzung mit einer Inspiration abschließt und eine positive Ausrichtung auf den nächsten Schritt ermöglicht. Die Autorin entwickelte zur Inspiration 44 liebevoll gestaltete Karten mit fantasievollen Bildern aus der Meereswelt, die kurze einprägsame Affirmationen und Botschaften mit sich bringen. Im begleitenden Handbuch wird näher auf diese eingegangen.
Ph. D. Doreen Virtue, 2. Aufl., Koha Verlag, Burgrain, 2007, ISBN 978-3-86728-018-1

Das große Pilates-Buch
Die Original-Übungen für alle Körperstufen

Ganzheitliches sanftes Körpertraining für eine Verbesserung der Ausstrahlung, Haltung, Beweglichkeit und Kraft. Pilates ist ein effizientes Übungssystem für den Rumpf, das im Einklang mit bewusster Atmung und hoher Konzentration langsam und präzise durchgeführt wird. Oberstes Ziel ist, ein starkes und stabiles Körperzentrum aufzubauen, das sich aus der Beckenboden-, Bauch- und Rückenmuskulatur zusammensetzt. Neben den oberflächlichen Muskeln wird auch die tiefe, wirbelsäulennahe Muskulatur beansprucht. Ein so gestärktes „Powerhaus“ dient der guten Haltung und ist ein aktiver Schutz für den Rücken. Vorgestellt werden Übungsprogramme auf verschiedenen Leveln sowie maßgeschneiderte Trainingspläne, die sich auf bestimmte Themen beziehen. Mit großem Übungsposter.
Michaela Bimbi-Dresp, 4. Aufl., Gräfe & Unzer, München, 2009, ISBN 978-3-7742-7209-5

Der ultimative „Coaching für Paare“ Ratgeber
Die Kunst, eine Beziehung glücklich und vital zu gestalten

Beziehungen sind keine Selbstläufer, sondern wollen gepflegt und gehegt werden. Wie das geschehen kann, verraten hilfreiche Tipps zur Belebung des zwischenmenschlichen Kontakts. Eine Partnerschaft bedarf der Ehrlichkeit, des Vertrauens, Entgegenkommens, Respekts und der Bereitschaft beider, an sich zu arbeiten. In einzelnen Kapiteln werden diese und weitere Themen behandelt. Wer zuerst einmal für sich selbst sorgen möchte, dem sei zusätzlich der ultimative „Coaching für Singles“ Ratgeber empfohlen.
Abbas Schirmohammadi, Shaker Media 2007, ISBN 978-3-940459-10-7 und ISBN 978-3-940459-20-6

Licht am Ende des Tunnels!
Gib der Depression keine Chance – wie wir aus der Melancholiefalle herausfinden

In verständlicher Sprache geschildert sind Auftreten, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Depressionen. Im Anschluss wird auf die verschiedenen Depressionstypen eingegangen und die damit verbundenen Gefahren, auch für die Angehörigen. Detailliert wird beschrieben, wie sich Denkprozesse während einer Depression subtil verändern, um dann zu entgleisen. Dazu gehören die Beeinflussung des Gedächtnisses, des Realitätssinns und die Erwägung des Suizids. Derzeitige Standardbehandlungen sind kognitive Verhaltenstherapie und anti depressive Medikation. Das Buch richtet sich an Heilpraktiker für Psychotherapie sowie Betroffene und deren Angehörige. Es soll der realistischen Einschätzung des Schweregrads der Krankheit dienen und bietet entsprechende Hilfestellungen an.
Willem van der Does, Oesch Verlag, Zürich, 2009, ISBN 978-3-0350-0053-5

Das innere Gleichgewicht finden
Achtsame Wege aus der Stressspirale

Das WEG-Modell steht für Wahrnehmen, Einschätzen und Gestalten. Es erweist sich als nützlicher Begleiter auf dem Weg heraus aus der Stressspirale. Innere Balance entsteht auf der Basis gewisser Voraussetzungen, dabei spielt das Bewusstsein um die persönliche Kompetenz beim Weg zur Formulierung der eigenen Werte, Ziele und Visionen eine große Rolle. Schritt für Schritt lässt sich dies entwickeln. Während das WEG-Modell sich hilfreich erweist, die eigene Position zwischen Überund Unterforderung und Gleichgewicht zu ermitteln und durch bewusste Wahrnehmung, Einschätzung und aktive Gestaltung dem persönlichen Weg eine Ausrichtung gibt, trägt das Kompetenzmodell dazu bei, das persönliche Gleichgewicht zu gestalten. Zahlreiche Übungen und Fallbeispiele erleichtern das Vorgehen.
Matthias Hammer, Balance Verlag, Bonn, 2009, ISBN 978-3-86739-049-1

Achtsamkeit
Der Weg zu innerer Freiheit

Buddhistische Ansätze halten Einzug in die Kog nitive Psychologie, Positive Psychologie und Körper-Geist-Medizin. Die acht-wöchige MBSR-Praxis (Mindful Based Stress Reduction) wurde ursprünglich entwickelt, um Menschen mit chronischen Schmerzen eine Hilfestellung zu geben. Die damit verbundenen Übungen, Reflexionen und Meditationen dienen auf unterschiedliche Weise der Schulung des Gewahrseins und führen hinein in das Erleben des Moments und dessen vielfältige Möglichkeiten. Wer von innen her frei werden will, wird selbst zum Experten und übernimmt die volle Verantwortung für seinen Lebensstil. Besonders die spirituell integrierte Psychotherapie bietet hierbei dauerhafte Begleitung und Schutz.
David Dewulf, Arbor Verlag, Freiamt, 2009, ISBN 978-3-936855-90-6

Akupunktur bei Stress
Burnout, Migräne & Co. typgerecht behandeln

Aus langjähriger Praxis heraus entwickelte die Autorin eine erweiterte Sichtweise zur Akupunktur und beschreibt die fünf Charaktertypen auf neue Weise. Daraus ergeben sich neue Aspekte in der Anwendung. Akupunktur zeigt nicht nur Erfolge auf der körperlichen Ebene, sondern wirkt genauso bei Stress und den sich daraus entwickelnden Folgeerkrankungen. Die fünf Grundtypen sind den Meridianen zugeordnet. Ihre Temperamente und Krankheitsneigungen werden durch Fallbeispiele anschaulich dargestellt. Jeder Mensch reagiert anders auf Störeinflüsse bzw. Stress. Ein Unterschied ergibt sich in der Behandlungsweise z. B. daraus, ob ein Mensch vom Typ Milz-Magen-Meridian oder Nieren-Blasen-Meridian vom Stress befallen ist. Indem seine Charakterstruktur und Lebensweise mit in den Behandlungsplan einbezogen wird, ergeben sich neue Wege der Heilung.
Brunhild Stehr, Balance Verlag, Bonn, 2009, ISBN 978-3-86739-044-6

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