Curcumin
Crystal A+B Concept – Neue Dimensionen in der Traditionellen Chinesischen Medizin
Bereits seit mehr als 4000 Jahren ist die heilende und entzündungshemmende Wirkung von Curcumin, dem Wirkstoff der Kurkuma-Rhizome, in der fernöstlichen Heilkunde bekannt. Entdeckt wurden die positiven Eigenschaften in Indien und werden in der ayurvedischen Medizin seither angewendet. Die früheste schriftlich überlieferte Erwähnung findet es im um 250 v. Chr. verfassten Ayurveda-Lehrbuch „Susruta Samhita“. Da wird eine Kurkumamixtur zur Behandlung einer Lebensmittelvergiftung beschrieben. Erst viel später gelangten die Pflanze und die medizinischen Kenntnisse dazu, offenbar über buddhistische Mönche, nach China. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wurde das Potenzial dieses Naturheilmittels schnell erkannt und weiter erprobt.
Curcumin in der TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin kennt Kurkuma unter dem Namen „Jiang Huang“. Über die medizinischen Anwendungen gibt es zahlreiche medizinische Schriften. Die ausführlichsten und wissenschaftlich belegbarsten Beschreibungen stammen aus dem im frühen 17. Jahrhundert erschienenen Handbuch der orthodoxen Chirurgie „Wai Ke Zheng Zong“ des chinesischen Arztes Chen Shi-Gong (Ming-Dynastie, 1555-1636). Er beschreibt u.a. die erfolgreiche Behandlung von Gelbsucht, Leberfunktionsstörungen, Rheuma, Anorexie, diabetische Wunden, Tumoren, Menstruationskomplikationen und Schuppenflechte.
TCM deklariert Curcuma longa im Kompendium chinesischer Kräuter als bitter und scharf im Geschmack, warm in seinen medizinischen Eigenschaften und dass es die Meridiane von Milz und Leber umfasst. Wichtigste Eigenschaft und Funktion von Curcuma longa sei das Durchbrechen von Stauungen zur Förderung der Zirkulation von Qi. Es lindere alle Arten von Menstruationsbeschwerden und behebe Blutstauungen, die durch eine Stagnation des Qi entstehen, auch hypochondrische Schmerzen sowie postpartale Leibschmerzen. Ebenso wird es bei Karbunkeln, Prellungen und Arthritis empfohlen.
Wissenschaftler haben einige der alten Aufzeichnungen inzwischen nachweisen können.
Beispiele:
In „Jiang Huang San“ von Sheng Ji Zong Lu (Vollständige Aufzeichnung des Heiligen Wohlwollens) heißt es: Dieses Kraut arbeitet mit Dang Gui (Dong Quai), Mu Xiang (Costus Wurzel), Wu Yao (Lindera) etc. zur Behandlung von Herz-und Brustschmerzen. Wissenschaftlich nachgewiesen wurde in der Neuzeit: Curcumin kann die Plättchenaggregation hemmen, die Plasmaviskosität und die Gesamtblutviskosität verringern.
Das „Jiang Huang Tang“ von Shang Ke Fang Shu (Buch über traumatologische Verordnung) beschreibt eine Kombination mit Weihrauch, Johannesbrotwurzeln und Myrrhe zur Behandlung traumatischer Verletzungen, Prellungen und Schmerzen.
Nach Europa gelangte Kurkuma als Gewürz, wahrscheinlich erst durch Marco Polo, der die Pflanze 1280 in den Aufzeichnungen seiner Reisen durch China erstmalig erwähnt. Jedoch wurden kaum Kenntnisse zu seiner heilenden Wirkung mitgebracht. Er beschreibt ein „Gemüse, das die gleiche Farbe und den gleichen Geruch von echtem Safran besitzt, und doch keiner sei. Kaum vorzustellen, dass die ostasiatische Medizin Kurkuma bereits über Jahrtausende erfolgreich verwendete und seine Bedeutung als Heilpflanze bis ins späte 20. Jahrhundert in der westlichen Welt ignoriert wurde.
Neueste Erkenntnisse in der modernen Heilbehandlung
Seit den 1970er- Jahren ist das anders, inzwischen gibt es um die 4000 wissenschaftliche Studien über Curcuma longa. Die positive Wirkung konnte bei 70 Krankheitsbildern nachgewiesen werden. Das größte Problem aber stellt bis heute die Bioverfügbarkeit dar, da Curcumin nicht wasserlöslich ist und in bisher jeder Darreichungsform zu viel des Wirkstoffes ungenutzt wieder ausgeschieden wird.
Wie bei jedem oral verabreichtem Präparat ist die Reinheit der Curcumin-Extrakte und die Bioverfügbarkeit, d.h. der Anteil der Curcuminoide, der nach Resorption unverändert und voll verwertbar die Blutbahn erreicht, von entscheidender Wichtigkeit. Die Leber spaltet die Curcumin-Moleküle in Curcumin-Derivate. Sie verändert das eingenommene Curcumin im Magen-Darm-Trakt. Um das Maximum bei der Nährstoffverwertung herauszuholen, kann Curcumin über die Mundschleimhaut sehr effizient resorbieren, wenn es wasserlöslich ist und wenn einige Aspekte berücksichtigt werden.
Der Extrakt aus Kurkumawurzel ist von Natur aus nicht wasserlöslich und kann vom Magen-Darm-Trakt in sehr geringem Maß resorbiert werden. Weil Curcumin schwer wasserlöslich ist, werden bei oraler Einnahme über die Verdauung zu viele Anteile des darin enthaltenen Curcumins in der Leber verändert. Viel effizienter dagegen ist die Aufnahme über die Mundschleimhaut, die sublinguale und buccale Aufnahme. Dabei gelangen die Curcumin-Moleküle über die Blutgefäße der Mundschleimhaut direkt in die obere Hohlvene, die zum Herz führt und die Leberpassage umgeht. Ein Phytoextrakt steht dem Körper so im vollen Umfang zur Verfügung.
Eine Steigerung der Bioverfügbarkeit wird u.a. durch Mikroemulsionen erzeugt, andere Ansätze befinden sich noch in der Forschung. Mit dem von dem Schweizer Unternehmen entwickelten flüssigen, mizellisierten Curcumin-Konzentrat ist es gelungen, eine 185-fach höhere Effizienz gegenüber nativem Kurkumapulver zu erlangen. In Kombination mit dem wasserbasierenden Aktivator kann sogar eine 426-fache höhere Effizienz erreicht werden!
Wie funktioniert das?
Alle Stoffwechselfunktionen finden in wässrigem Milieu statt. Die bisher bekannten Darreichungsformen (Pulver, Tabletten) werden von Wasser ganz schlecht aufgelöst. Die Aktivierung des wasserlöslichen Curcumin-Extrakts (Concept-B) und der Schutz vor Oxidation erfolgt mit Crystal® Activator (Concept-A). Mit diesem Zwei-Komponenten-Transport-System wird der Wirkstoff im Organismus höchst bioverfügbar. Die von jeher bekannten Wirkungsweisen des Naturstoffes Curcumin können sich so ideal entfalten. Tausende aktuelle Studien belegen dies. Es entstehen Synergie-Effekte vor allem bei neuro-degenerativen Erkrankungen. Die Einnahme ist ganz einfach und für jeden leicht handzuhaben. Das flüssige Curcumin wird in ca. 30 ml des Aktivators getröpfelt und anschließend verquirlt. Der Geschmack dieser natürlichen Lösung ist leicht pfeffrig und mild. Zur optimalen Aufnahme sollte jeder Schluck ca. 20 Sekunden im Mundraum behalten und anschließend geschluckt werden.
Angelika Thugut
Freie Journalistin,
Schwerpunkte: Naturheilkunde und ganzheitliche Medizin, Dozentin für Zazen-Meditation und Autogenes Training
a.thugut@freenet.de
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