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Energetik und Spiritualität
Lesezeit: 15 Minuten

Im Zentrum der Bewusstseinsmedizin

© imaginando I © Lava Lova - fotolia.comPsychobiophysik und I Ching Akupunktur

Fernöstliche Heilverfahren und im Speziellen die TCM erfreuen sich im Westen steigender Beliebtheit. Sie haben sich inzwischen einen festen Platz in der alternativ-komplementärmedizinischen Szene erobert. Die TCM ist jedoch keine Naturwissenschaft im westlichen Sinne, sondern eine Naturphilosophie, die auf einer weitreichenden Symbolik beruht. In unserer wissenschaftsgläubigen Welt haben es philosophische Medizinkonzepte allerdings schwer hinsichtlich einer offiziellen Anerkennung, was u.a. auch auf die Akupunktur und Moxatherapie zutrifft. Für viele scheinen die Phänomene der geistigen Welt eine untergeordnete Rolle zu spielen, wenn überhaupt. Der heutige Mensch glaubt mehr an das Greifbare, an das Materielle, an das, was mess- und wägbar ist, und weniger an seine eigenen geistigen Fähigkeiten. Somit bleiben ihm auch wesentliche Teile der nicht sichtbaren Wirklichkeit verschlossen.

Es ist verständlich, dass westlich orientierte Anwender der Akupunktur bestrebt sind, ihre Methode nach wissenschaftlichen Kriterien zu verifizieren, um z.B. die ungesicherte Existenz der Akupunkturpunkte und Meridiane zu beweisen. Doch diese sind immateriell und trotz verschiedener Versuche, ihre physiologische Struktur nachzuweisen, nach wie vor wissenschaftlich nicht bewiesen. Verständlicherweise, denn philosophischen Konzepten liegt ein geistiger Rahmen zugrunde, der an die Interpretation einer Person oder eines Personenkreises gebunden ist. Wäre ihre Existenz zweifelsfrei gesichert, würden Akupunktur und Moxa wohl kaum auf der UNESCO-Liste des „immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ stehen. Weit wichtiger als ein wissenschaftlich abgesichertes Funktionsmodell sind die damit erzielten Ergebnisse – und da sieht es, ähnlich wie bei der Homöopathie auch, ja durchaus positiv aus.

Aus der Sicht des Autors sind die Meridiane mit den darauf befindlichen Punkten gedachte Welten1) (bewusste Wirklichkeitskonstruktionen). Sie dienen dem Anwender auf der Ebene des Bewusstseins in seiner Vorstellungswelt als geistige Anker mit klar definierten Eigenschaften (Zuschreibungen). Für ihn haben sie eine gesicherte Existenz, ebenso wie der physische Körper, auf den sie im Außen projektiert werden. Eine Sichtweise, die sich in der Praxis stets bewährt hat: Die Anwendung erzeugt die Wirklichkeit.

Nach Bekanntwerden der Ergebnisse der GERAC-Studie (German Acupuncture Trials), bei der u.a. festgestellt wurde, dass es völlig egal ist, wohin gestochen wird, schrieb der Spiegel (44/2004) unter der Überschrift „Die eingebildete Heilung“2) dazu: „Die größten Akupunkturstudien der Krankenkassen haben ein sensationelles Ergebnis gebracht: Die Nadelstecherei wirkt tatsächlich − doch es ist egal, wo der Therapeut hinsticht. Sind die Erfolge der chinesischen Heilkunst nur auf einen gigantischen Suggestionseffekt zurückzuführen?“ (Details siehe Links)

Im November 2010 wurden Akupunktur und Moxa auf die UNESCO-Liste des „Immateriellen Kulturerbes der Menschheit“ gesetzt.3) Auf der UNESCO-Webseite ist neben einer kurzen Beschreibung der zugrunde liegenden Philosophie und Tradition der TCM auch ein interessanter Film (ca. 9 Min.) zu sehen. Wer glaubt, sich mit der Chinesischen Medizin im Bereich der Wissenschaft zu bewegen, dürfte danach etwas ernüchtert sein. Was unter „immaterielles Kulturerbe der Menschheit“4) fällt, ist unter Links ersichtlich. Im Übrigen wurde auch die französische Gastronomie (Cuisine Française) mit gleichem Datum in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen.5)

Sehr krass beschrieb Dr. Felix Mann6) (1931- 2014) das Konzept der Akupunktur. Er war ein erfahrener Akupunkteur und Buchautor, der früher in London praktizierte. Er verbrachte viele Jahre im Ausland, so auch in China, und ist weit über die Grenzen seines Landes hinaus bekannt. Das Buch „Die Revolution der Akupunktur“ (1992) beinhaltet seine Erkenntnisse und Erfahrungen, die er über mehrere Jahrzehnte praktischer Anwendung der Akupunktur gesammelt hat. Für ihn gibt es weder Punkte noch Meridiane. Es ist ein Muss für jeden Interessenten der Akupunktur, der tiefer in die Thematik einsteigen möchte.

So bemerkt er u.a. darin: „Die Akupunkturpunkte sind nicht realer als die schwarzen Punkte, die ein Betrunkener vor seinen Augen sieht“. (Kapitel II, Seite 16) „Die Akupunkturmeridiane sind ebenso wie die geographischen Meridiane nicht real existent. Wenn jemand versuchen würde, den Greenwich-Meridian mit dem Spaten auszugraben, würde er wahrscheinlich im Irrenhaus landen. Vielleicht ereilt die Ärzte, die an die Akupunkturmeridiane glauben, eines Tages das gleiche Schicksal“. (Kapitel III, Seite 38)

Nichtsdestotrotz erzielen Anwender der Methode, sei es mit Nadeln, Lasern sowie sonstigen Instrumenten oder elektronischen Geräten mit Akupunkturprogrammen, teils erstaunliche Heilerfolge. Wäre dem nicht so, würden ihnen die Patienten wohl ausbleiben. Dass die Akupunktur – in welcher Form auch immer – funktioniert, steht außer Frage. Was jedoch die dahinterliegenden Geheimnisse betrifft, so soll der aufmerksame Leser sie selbst entdecken.

Ob allerdings Therapeuten nun wirklich viel Geld für Kurse zur praktischen Anwendung der chinesischen Naturphilosophien oder verwandter Methoden ausgeben müssen, darüber kann man geteilter Meinung sein. Schließlich gibt es heute, im digitalen Zeitalter, noch ganz andere Möglichkeiten, die philosophischen Konzepte der Chinesischen Medizin in zeitgemäßer Form anzuwenden – sei es in Diagnose, sei es in Therapie. Am Beispiel der I Ching Bioregulation, einer Art moderner chinesischer Bioresonanz, lässt sich dies deutlich erkennen.

Immerhin erfahren die Teilnehmer der Kurse für klassische Akupunktur nicht nur die nötigen (philosophischen) Grundlagen der Chinesischen Medizin, sondern auch, wo sich z.B. die zahlreichen Punkte (365)7) auf den Meridianen am Körper befinden und welche medizinische Bedeutung ihnen zugesprochen wird sowie natürlich vieles andere mehr. Die Kenntnisse der Projektion von Meridianverläufen und Punkten auf die Körperoberfläche sind jedoch unumgänglich, wollen Anwender die nötige Sicherheit im Außen erlangen. Hinzu kommen diverse Diagnosemöglichkeiten, wie z.B. die Zungendiagnose oder die Pulsdiagnose, die es ebenfalls zu erlernen gilt. Es gibt in der Chinesischen Medizin 28 (24, 32) verschiedene Pulse. Sie werden an drei Stellen und in drei Tiefen an beiden Handgelenken getastet.

Die diversen Diagnosemöglichkeiten der TCM erübrigen sich jedoch, wird die I Ching Bioregulation eingesetzt. Sie erfolgt über eine psychophysiologische Ankopplung an ein Mind-Matter-Interface (MMI), das mit einer speziellen Software verbunden ist. Alle zur Behandlung benötigten Informationen werden automatisch und in übersichtlicher Form in wenigen Minuten am Bildschirm angezeigt.

Für Adepten der klassischen Vorgehensweisen eine Tatsache, die nur schwer akzeptiert werden dürfte, brauchte es doch eine gewisse Zeit für sie, um die nötige Sicherheit in der Anwendung zu erlangen. All das Gelernte zu vergessen, dürfte nicht einfach sein, denn die Macht der Gewohnheit ist groß und, wie John Maynard Keynes8) einst bemerkte, „liegt die Schwierigkeit nicht darin, die neuen Ideen anzunehmen, sondern darin, die alten loszuwerden“.

Mit anderen Worten: Neueinsteiger haben es einfacher!

So bietet z.B. die moderne Informationstechnologie ideale Voraussetzungen, um die bewusstseinsrelevanten Aspekte der TCM in eine neue Zeit, d.h. in die digitale Welt, zu transponieren. Durch synergistische Anwendung östlicher und westlicher Konzepte lassen sich die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten wesentlich erweitern und über das Bewusstsein ganz neue Horizonte eröffnen.

Eine Tatsache, die seit Langem bei uns bekannt ist und der sich u.a. auch die klassische westliche Bioresonanztherapie (BRT) bedient. Sie hat ihren Ursprung ebenfalls im Gedankengut der Chinesischen Medizin, eine Tatsache, die jedoch heute selten erwähnt wird. Gemäß ihrem Begründer, Dr. med. Franz Morell (1921-1990), ist das zugrundeliegende Prinzip die Verwendung von „patienteneigenen und Farblichtschwingungen“, die mittels eines Bioresonanzgerätes (MORA) modifiziert und therapeutisch angewandt werden können.

Problematisch ist dabei, dass trotz allen Fortschritts und imposanter Technik der modernen Bioresonanzgeräte die patienteneigenen Schwingungen (die angeblich elektromagnetischer Natur sein sollen) ebenso wenig wissenschaftlich nachgewiesen werden konnten wie die Meridiane mit den darauf befindlichen Akupunkturpunkten. Auch sie existieren nur im Bewusstsein der jeweiligen Anwender. Die Wirkung der klassischen Bioresonanztherapie (BRT) ist deshalb auch nicht materiegebunden. Sie ist immateriell und wird vom Bewusstsein des Anwenders gesteuert. Sie unterliegt der Kunst des Therapeuten und dessen Kreativität.

Bei den meisten gerätegestützten Test- und Regulationssystemen wird gerne auf die Gesetze der Quantenphysik hingewiesen. Ob allerdings bewusstseinsrelevante Verfahren durch die Quantenphysik so einfach erklärt werden können, sei dahingestellt. Immerhin lässt dieser Begriff „Wissenschaftlichkeit“ vermuten und dient gleichzeitig als Garant für die vermeintliche Wirkung dieser Verfahren. Unerheblich ist auch hierbei, ob die angegebenen technischen Daten wissenschaftlich nachweisbar sind oder nicht.

Selbst wenn ein Gerät nicht das produziert, was vom Hersteller vorgegeben wird oder was es produzieren soll, so ist es im therapeutischen Ritual noch lange nicht wirkungslos. Im Gegenteil: Die Geräte stehen für etwas, was sich im kausalen Zusammenhang nicht festmachen lässt, somit auch wissenschaftlich nicht verifizierbar ist, jedoch trotzdem teils erstaunliche Ergebnisse ermöglichen. Bereits die erste Behandlung kann eine positive Veränderung auf den Gesundheitszustand bewirken.

Die entscheidende Komponente ist der Therapeut selbst, die Art und Weise, wie die Geräte eingesetzt werden, und natürlich auch, wie die Patienten in den psycho-biophysikalischen Regelkreis mit eingebunden sind. Nicht von ungefähr spricht man von bedienerabhängigen Systemen (operator-dependent), und umso wichtiger ist es für den Anwender, sich im Detail mit dem Konzept zu befassen und sich sämtlicher Funktionsabläufe bewusst zu sein. Mit anderen Worten: Die Geräte wirken im Kontext eines psycho-biophysikalischen Regelkreises (Therapeut/Patient/Gerät). So ist es auch nicht verwunderlich, dass Morell, der Begründer der klassischen Bioresonanz, einst bemerkte: „Jede Krankheit ist einen Versuch damit wert.“

Franz Christians (1934-2014) setzte über 30 Jahre lang die Bioresonanztherapie (BRT) in seiner zahnärztlichen Praxis mit unterschied-lichen Geräten ein. Er erforschte ihre Wirkungsweise und schrieb mehrere Artikel in diversen Fachorganen über seine Beobachtungen. Er war überzeugt, dass nicht nur die Geräte den Glauben an die Wirkung bei Arzt und Patient verstärken, sondern auch das Prozedere der Anwendung (Ritus und medizinische Geräte – Ihre Bedeutung im Bereich der Komplementärmedizin, SOM 3/2014).

Seine Schlussfolgerung lautete: „Die mentale Fähigkeit des Therapeuten, an das Bewusstsein des Patienten anzukoppeln, ist für den Eintritt des Heilerfolges ebenso Ausschlag gebend, wie der Glaube des Patienten an den wahrscheinlich eintretenden Erfolg. Die Wirksamkeit des Bewusstseins/Geistes ist räumlich nicht limitiert. Es ist der Bereich der dynamischen Wirkung. Die Qualität dieses Bereiches ist definiert durch die mentale Kompetenz des Anwenders und den Glauben des Patienten“ (aus SOM 1/2013).

2017 01 Zentrum2Ähnliches gilt für die modernen elektronischen Regulationsverfahren, auch dabei spielen das Gespräch sowie die Kunst der Anwendung eine entscheidende Rolle. Diese psycho-kybernetischen Methoden können in gleicher Wertigkeit sowohl mit als auch ohne Nadeln am Körper appliziert werden, ebenso gut mittels eines Mind-Matter-Interfaces (MMI) mit Kontaktelektroden oder, ähnlich der Radionik, ganz einfach nur nach dem Quantum-Resonanz- Prinzip, mit dem u.a. auch Fernwirkungen möglich sind (Distanzeinfluss des Bewusstseins). Ein Mind-Matter-Interface stellt die ideale Komponente dar, die im therapeutischen Ritual den Zugang zur Multidimensionalität bzw. zu anderen Dimensionen des Bewusstseins ermöglicht. Im Gegensatz zu konventionellen Geräten mit diversen Einstellmöglichkeiten werden die erforderlichen Parameter von der Software aus gesteuert und laufen größtenteils automatisch ab (s. Abb. 1).

Die meisten Bioresonanzverfahren werden heute der Einfachheit halber der energetischen und informationellen Medizin zugeordnet. Eine Vorgehensweise, für die sich meistens weitere Fragen seitens der Anwender erübrigen. Die wissenschaftliche Medizin dagegen schreibt ihre Wirkung dem Placeboeffekt zu. Doch auch da gibt es Unterschiede, denn Placebo ist nicht gleich Placebo – eine Tatsache, die in Fachkreisen sehr wohl bekannt ist. Die Ergebnisse des Placebo-Forschers Fabrizio Benedetti, Professor an der Universität Turin, bestätigen dies eindeutig (Placebo Effects: Understanding the mechanisms in health and disease by Fabrizio Benedetti). Ebenfalls interessant und sehr informativ in diesem Zusammenhang war u.a. auch eine Sendung von arte-TV: Der Placebo-Effekt (07.11.2014).

Während die Placebo-Forschung sich vorwiegend auf die Wirkung pharmakologischer Präparate sowie Scheininterventionen konzentriert, widmet sich die Wissenschaft kaum den diversen Geräten der alternativ-komplementären Medizin. Für sie gelten mangels messbarer Parameter der differenzierten Anwendungskriterien andere Maßstäbe. Doch auch hier steht fest: Gerät ist nicht gleich Gerät. Wie der Autor aus eigener Erfahrung weiß, scheinen Software mit vielen Grafiken sowie Preis, Design und Größe diverser elektronischer Geräte mit blinkenden Dioden eine nicht unerhebliche Rolle bei Patienten und Therapeuten gleichermaßen zu spielen (Bedeutungs-Reaktion gemäß eigener Vorstellung).

Eine australische Forschergruppe hat die Faktoren untersucht, die die Erwartungshaltung bei Patienten steigern und die für den therapeutischen Erfolg von Bedeutung sind. Sie sind in einer detaillierten Studie festgehalten (Auszug siehe Anhang).

Doch zurück zur I Ching Bioregulation, deren theoretische Grundlagen die Chinesische Medizin sowie die klassische Akupunktur bilden. Ihre Erfolge hängen ebenso von der Kunst des Anwenders und dem Vertrauen des Patienten an dessen Fähigkeiten ab, wie dies auch bei anderen Methoden mit nicht-materiegebundenen Wirkungskomponenten der Fall ist. Nicht zu unterschätzen ist dabei die Umgebungssuggestion (Praxisausstattung etc.), die eine wichtige Rolle im therapeutischen Geschehen spielt und über Körper-Geist-Interaktionen die Aktivierung der Selbstheilungskräfte und die Auslösung der Heileffekte wesentlich begünstigen kann.

Die I Ching Bioregulation bietet jedoch einige Besonderheiten, indem sie mithilfe der modernen Informationstechnologie dem Konzept der TCM und speziell der Akupunktur eine neue Dimension verleiht. Dass das Zeitalter der Informationstechnologie dafür ideale Voraussetzungen bietet, lässt sich an den vielseitigen Möglichkeiten erkennen, die dieses spezielle System bietet. Es besteht im Allgemeinen aus der Hardware, dem Mind-Matter-Interface (MMI), und der Tao Medical Software. Wer nach optimalen Ergebnissen strebt, benötigt beides, wobei dem MMI eine wichtige Funktion zukommt: die psychophysiologische Ankopplung sowie die Anzeige der funktionalen Abläufe. Sie wird über Dioden angezeigt, womit für den Patienten sichergestellt ist, dass die Behandlung seiner persönlichen Situation Rechnung trägt, was zur verstärkten Aktivierung der Psychodynamik führt.

Die Daten zur Behandlung (nach TCM-Kriterien) werden durch die nichtlineare Systemanalyse erhoben, die in direkter Verbindung zum I Ching, dem Buch der Wandlungen, steht. Der aktuelle Gesundheitszustand wird über einen speziellen I Ching Algorithmus ermittelt. Man erhält dadurch verschiedene Hexagramme, dazu gehören u.a. ein Diagnose-, ein Prognose- und ein Ursachenhexagramm.

Insgesamt gibt es 64 Hexagramme, die sich jeweils aus zwei Trigrammen zusammensetzen und die über die Wandlungslinien weitere Möglichkeiten anzeigen.

Pro Hexagramm wird noch die SHEN-Formel (shen = geistig) ausgewiesen. Dies ist eine individuelle Affirmation, die ähnlich einem Mantra angewandt wird und eine gezielte Anweisung an das Unterbewusstsein beinhaltet. Die komplette Behandlungsempfehlung mit zugeordneten Interpretationen und therapeutischen Hinweisen wird automatisch anhand der Testergebnisse errechnet und angezeigt. Dazu gehören u.a. auch chinesische Kräuter, Standardrezepturen, die Massagepunkte und der MagicPoint. Der Rest erfolgt über den automatischen Programmablauf, der über das therapeutische Ritual in Gang gesetzt wird.

Hinzu kommt der „TAO Medical Code“, mit dem die relevanten Meridiane und Akupunkturpunkte mit einem numerischen Code gekennzeichnet sind. Dieser garantiert nicht nur die korrekte Lokalisierung, sondern dient auch der Belebung der Punkte im Moment der Anwendung. Obwohl keine Nadeln gesetzt werden, können die Punkte ähnlich der klassischen Akupunktur energetisch „abgeleitet, neutralisiert oder aktiviert“ werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, den Code als „radionic rate“ zu nutzen oder ihn zur weiteren Verwendung in frequenzielle Daten, z.B. für die Frequenzakupunktur, umzuwandeln. Grundkenntnisse der Akupunkturlehre sowie Interpretation der Hexagramme sind von Vorteil, jedoch dank der umfangreichen Assistenzsoftware für die erfolgreiche Anwendung der Methode nicht unbedingt notwendig.

2017 01 Zentrum3Hinzu kommen grafische Darstellungen u.a. in Form von Fraktalen, die individuell berechnet werden. Fraktale sind Mittler zwischen den Welten, zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Wirklichkeit. Sie beinhalten die spezifische Thematik einer Person, die über den „Fokus“ des jeweiligen Systems eingegeben wurde. Der Fokus stellt eine wichtige Komponente im therapeutischen Geschehen dar und erlaubt eine Spezifizierung eines Problembereiches, der sich aus dem Gespräch ergeben hat. Ein Vorteil von hohem Wert für Patient und Therapeut gleichermaßen (Abb. 2+3).

2017 01 Zentrum4Das berechnete Fraktal stellt eine Bildaffirmation (Energiebild) dar, das zur Intensivierung einer Behandlung mitläuft und gleichzeitig der Harmonisierung aller Teilbereiche des Bewusstseins dient. Die Affirmationen können auch im Rahmen eines Informationstransfers (Encoding) auf energetische Träger abgebildet werden. Zusätzlich stehen ca. 400 vorgefertigte Regulationsprogramme für westliche Indikationen, die nach chinesischen Typenmustern aufbereitet sind, zur Auswahl.

Die Hexagramme mit ihren Strichcodes und deren Wandlungslinien sind die (symbolischen) Komponenten der I Ching basierten Bioregulation. Im Vergleich dazu sind es bei der klassischen westlichen Bioresonanz „Frequenzen bzw. Frequenzdurchlassbereiche“. Beide Verfahren wirken akausal und lassen sich wissenschaftlich nicht beweisen; vermutlich einer der Gründe für die fehlende offizielle Anerkennung der Methoden (Abb. 4).

2017 01 Zentrum5

Wer jedoch das geistige Prinzip immaterieller Konzepte verinnerlicht hat, der spielt mit Leichtigkeit auf der Klaviatur der Bewusstseinsmedizin und der psychoenergetischen Verfahren. Mit anderen Worten: Geistige Flexibilität, Mut und Konzentration sind der Schlüssel zum Erfolg. Behandelt werden können nach dem Prinzip der Bewusstseinsmedizin alle Indikationen der Psychosomatik, der TCM, der klassischen Bioresonanz wie auch der Homöopathie. Ein weites Feld also, das nur durch die Kreativität und das Wissen des Anwenders begrenzt ist.

Hermann GrösserHermann Grösser
Experte für Psychobiophysik und Radionik, Autor, Begründer des Ling-Zhen Systems TAO Medical (zusammen mit Dr. phil. Dr. rer. medic. Andrea Mercedes Riegel)
hermann-groesser@t-online.de

Anhang
(Dellmann T, Lushington K, How can complementary medicine practitioners enhance non-specific effects? Journal of the Australian Traditional-Medicine Society 2008; 14(1):13-17).
Wie Therapeuten die Erwartungen von Patienten fördern und wirkungsvolle Effekte erzielen (Auszug)*
A) Vertrauen in die angewandte Methode (Hauptfaktor! Hohe Bewertung)
B) Positive Diagnose und Prognose (Positive Wortformulierung – alle Kraft ist immer jetzt)
C) Emotionale Bindung zwischen Therapeut und Patient (Empathie/Fürsorge)
D) Art der Verabreichung der Arznei bzw. Ablauf der Therapieanwendung (mit genauer Anleitung; Die Macht der Worte – die Kraft des Rituals)
E) Einsatz von hoch entwickelten (anspruchsvollen) Geräten (modernes Aussehen, technisch hochentwickelt, computergestützt – state of the art technology)
F) Mit Patienten verbrachte Zeitspanne (Gespräche – aufbauend und positiv)
Englischer Originaltext der Veröffentlichung mit zahlreichen Hinweisen: www.thefreelibrary.com/How+can+complementary+medicine+practitioners+enhance+non-specific…-a0177673199
*How can complementary medicine practitioners enhance non-specific effects? By Thomas Dellmann, Kurt Lushington

Literatur

  • Christians, Franz: Bewusstsein und Geist – ihre Beziehung zur Komplementärmedizin, SOM 04/2013
  • Christians, Franz: Ritus und medizinische Geräte – ihre Bedeutung in der Komplementärmedizin, SOM 03/2014
  • Darras, Jean-Claude & Guerin, Jean- Pierre & Auquier, Marie-Andrée: Aux sources de la médecine chinoise, Editions Médicis, 2009
  • Dresen, Burkhard: Das therapeutische Ritual, CO.med 06/2007 und 07/2007
  • Grösser, Hermann: Bioresonanz und die Welt der Schwingungen, CO.med 11/2014
  • Grösser, Hermann: Taoistisch-Chinesische Naturphilosophie und moderne Psychokybernetik, Paracelsus Magazin 04/2015
  • Grösser, Hermann: Das TAO Medical Prinzip, CO.med 05/2015
  • Grösser, Hermann: Taoistisch-Chinesische Psychokybernetik, Der Freie Arzt, 10-12/2015
  • Grösser, Hermann: Bewusstseins-Medizin – Regulation mit nicht-materiegebundenen Wirkparametern, CO.med 02/2016
  • Grösser, Hermann: Regulationsmedizin – Behandeln mit materiefreien Wirkungskomponenten, AKOM 01/2016
  • Riegel, Andrea Mercedes: LING-ZHEN – Der geistig-spirituelle Weg der Akupunktur, Edition CO.med 2008
  • Riegel, Andrea Mercedes: I GING und Psyche, Edition CO.med 2012
  • Riegel, Andrea Mercedes: Symptome und Krankheitsbilder nach chinesischen Typenmuster, Pflaum Verlag, 2009
  • Riegel, Andrea Mercedes: Chinesisch- Taoistische Präventologie, Synergia, 2013
  • Riegel, Andrea Mercedes: Ursprung der TCM Theorien im Yijing, CO.med 03/2005
  • Van Schellenbeck, Jona M.: TAO Medical Tuning, Pulsar 05/2013

Links:

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