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Psychotherapie
Lesezeit: 12 Minuten

Neurogenes Zittern

Für ein entspannteres Lebensgefühl

Unter Neurogenem Zittern versteht man die angeborene Fähigkeit unseres Körpers, Anspannungen abzubauen und Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Viele äußere Reize – selbst unter der Bewusstseinsschwelle – lösen eine kurze Orientierungsreaktion aus. Dazu gehört die reflexartige Hinwendung des Kopfes oder des ganzen Körpers hin zu der Quelle des Reizes. Wenn plötzlich neben uns ein lautes oder gänzlich unbekanntes Geräusch ertönt, kommt es zu bekannten, ganz natürlichen Reflexen, z.B. dem Blinzeln oder kurzzeitigen Aussetzen des Herzschlages. Stellt sich der Reiz für uns als harmlos dar, normalisieren sich unsere körperlichen Reaktionen wieder.

Falls das Autonome Nervensystem entscheidet, dass die Reizquelle gefährlich werden könnte, aktiviert der Körper unseren Kampfmodus: So stellen sich z.B. die Körperhaare auf und das Atemvolumen vergrößert sich. Es kommt zu schnellem Herzschlag, erhöhtem Blutdruck, stärkerer Muskelspannung etc. Möglicherweise entscheidet unser Organismus aber auch, dass wir chancenlos wären bei einer Auseinandersetzung, dann ziehen wir uns zurück. Die körperliche Aktivierung bleibt hoch, verändert sich aber in eine Fluchtreaktion. Im schlimmsten Fall erstarren Sie, weil Sie sich ohnmächtig und überfordert fühlen. Das automatische Zittern danach ist der Versuch Ihres Körpers, aus der Erstarrung wieder ins Handeln zu kommen, in die aktive Bewältigung durch Flucht oder Kampf.

TRE – Tension and Trauma Release Exercises

TRE sind spannungslösende Übungen, die diesen Selbstheilungsreflex auslösen können, das sog. Neurogene Zittern. Neurogen bedeutet, dass es sich um eine körperliche Reaktion handelt, die man nicht willentlich direkt auslösen oder steuern kann, sondern vom Nervensystem autonom erzeugt wird. In bestimmten Situationen zittert der Körper automatisch. Vielleicht haben Sie das auch schon erlebt, beim Sport oder Yoga, wenn Ihnen kalt ist, in einer aufregenden Situation, vor Wut?

Im Konzept der TRE wird davon ausgegangen, dass sich bei Bedrohung der Psoas-Muskel reflexartig anspannt. Damit kommen wir in eine nach vorn gebeugte Körperhaltung, um unsere inneren Organe zu schützen. Wenn wir dann nicht innerhalb weniger Stunden unsere äußere oder innere Sicherheit zurückgewinnen, bleibt der Psoas-Muskel angespannt und verändert so unsere gesamte Körperhaltung, Wahrnehmung, Reaktion sowie den Stoffwechsel. Im Extremfall verkrampfen sich manche Menschen so sehr, dass sie nicht mehr in der Lage sind, sich flach auf den Rücken zu legen.

Die sieben Übungen des TRE-Programms lösen diese Anspannungen wieder. Der Körperschwerpunkt verändert sich somit in Richtung einer gesunden, aufrechten Körperhaltung, Rückenschmerzen lassen nach. Die Betroffenen finden wieder zu innerer Ruhe und Zuversicht zurück.

Ursprünge des Neurogenen Zitterns

Neurogenes Zittern ist etwas Existenzielles, das allen Säugetieren gemeinsam und in vielen menschlichen Kulturen verbreitet ist. Häufig handelt es sich um einen Teil religiöser oder spiritueller Rituale, eingebettet in Musik und Tänze oder von Trommeln begleitet. David Berceli hat 2005 mit der Veröffentlichung seines TRE-Konzepts diese Methode der Selbstheilung der westlichen Welt (wieder) zugänglich gemacht. Seither wird diese genial einfache Selbstheilungstechnik auch bei uns eingesetzt, um körperliche und seelische Beschwerden so weit zu lindern, dass sich die Lebensqualität deutlich verbessert. Die sieben Übungen erhöhen unsere Belastbarkeit und verbessern die Beziehung zu anderen Menschen. Schmerzen, Ängste und depressive Verstimmungen können sich nach und nach lösen.

Besonderheiten der Übungen

Ziel ist es, den Psoas-Muskel mit den ersten fünf Übungen eher indirekt und erst mit den letzten beiden Übungen direkt zu aktivieren, um so das Neurogene Zittern auszulösen. Dieses zu praktizieren ist teilweise ungewohnt, aber nie überfordernd. Es wirkt anregend und angenehm, aber auch beruhigend.

Die sieben Übungen sind systematisch aufgebaut von der Körperperipherie bis zur Körpermitte. Sie sind schnell und leicht zu erlernen und brauchen kein intensives Training, keine langen Instruktionen oder besondere Ausrüstung. Der eigene Körper und eine kurze Anleitung genügen. Wenn das nicht persönlich bei TRE-Providern möglich ist, gelingt es mithilfe von Videos oder (Hör-)Büchern. Um sich an die Übungen leichter erinnern zu können und diese auch spontan durchzuführen, gibt es eine Faltkarte im A7-Format, die man überall hin mitnehmen kann.

Die TRE verbinden sichere und unsichere Elemente miteinander. Die erste Übung, das Kippen der Fußsohlen aus dem Stand zuerst nach rechts und dann nach links oder umgekehrt, zeigt dies bereits deutlich: Die sichere Haltung ist der bequeme Stand (Füße schulterbreit auseinander, locker in den Knien). Leichte Unsicherheit entsteht durch das parallele Kippen der Fußsohlen auf die eine oder andere Körperseite.

Selbstwirksamkeit durch Pendeln

Aus systemischer Sicht können diese Übungen auch als paradoxe Intervention verstanden werden: ein kontrollierter, kurzer Kontrollverlust. Mit dem Pendeln zwischen Sicherheit und Unsicherheit kann auf der psychologischen Ebene Selbstwirksamkeit eingeübt und Kontrolle erlebt werden. Das Zittern kann initiiert, reguliert, beendet und erneut gestartet werden.

Viele Menschen entdecken bei ihrer Suche nach mehr Wohlbefinden TRE, weil sie in ihrer bisherigen psychotherapeutischen Behandlung nicht weiterkommen. Sie haben mit einer Psychotherapie begonnen, weil sie spürten, dass der Zustand ihres Körpers etwas mit ihrem Gemütszustand zu tun hat. Aber trotz ihrer verstandesmäßigen Einsicht in die Zusammenhänge besserten sich die Symptome nicht, allenfalls unberechenbar und nicht dauerhaft. Auch wenn Patienten wissen, dass sie in bestimmten Situationen mit einem Migräneanfall reagieren, hilft ihnen das selten, den Anfall zu vermeiden. Im besten Fall lernen sie, mit den seelischen Belastungen in den auslösenden Situationen besser umzugehen oder durch rechtzeitigen Rückzug aus der Situation die Stärke oder Dauer des Migräneanfalls zu vermindern.

Integration in das episodische Gedächtnis

Parallel zu oder nach einer Psychotherapie können mit TRE deutlich spürbare Verbesserungen der Lebensqualität erzielt werden, v.a. wegen der verbesserten Körperwahrnehmung und des angenehmeren Körpergefühls. TRE ermöglichen es, Erfahrungen von Ohnmacht und Hilflosigkeit und die damit verbundenen körperlichen Reaktionen nach Traumatisierungen in das episodische Gedächtnis zu integrieren. Danach erleben sich die Klienten ganzheitlicher. Das wortlose Entsetzen nach belastenden Lebensereignissen hat sich gelöst, schlimme Erfahrungen haben ihren Schrecken zumindest so weit verloren, dass sie ins Bewusstsein vordringen können und nicht hinter einem bedrohlichen Nebel versteckt bleiben, um von dort aus unberechenbare Flashbacks auszulösen.

Lösung aus stressverursachenden Situationen

Das Autonome Nervensystem kann durch das Neurogene Zittern massive körperliche Reaktionen auf bisher stressverursachende Situationen anstrengungslos unter der Bewusstseinsschwelle auflösen, d.h. belastende Erfahrungen müssen nicht bewusst erinnert werden, um sich von ihnen zu verabschieden. So lassen Körperbeschwerden nach, die Stimmung hebt sich, Optimismus und Zuversicht stellen sich ein. TRE ist darüber hinaus ein perfektes Werkzeug, um den schädlichen Auswirkungen von alltäglichem Stress entgegenzuwirken, entweder täglich ein bisschen abzittern oder gezielt, um sich auf belastende Situationen vorzubereiten (Prüfung, Gespräch). Musiker nutzen die Übungen gerne vor Aufführungen als Ablenkung vom Lampenfieber oder um sich körperlich in optimale Leistungsfähigkeit zu versetzen.

Überwindung von Durststrecken

Typisch für TRE-Neulinge ist, dass sie nach der ersten Einzelstunde sehr euphorisch sind wegen der tollen Wirkungen: das positiv veränderte, angenehme Körpergefühl, chronische Verspannungen, die sich gelöst haben oder zumindest deutlich weniger belastend sind als bisher etc. Nachdem die anfängliche Euphorie verflogen ist, braucht es etwas Ausdauer und Geduld, bis sich die positiven Effekte im Organismus dauerhaft festigen, sodass das positive Körpererleben bleibt. Kurze Phasen mit Rückschlägen oder Langeweile beim Üben lassen sich leider nicht immer vermeiden.

Hier zeigt sich ein weiterer entscheidender Vorteil der Übungen: Aufgrund der Einfachheit kann man nebenher Musik hören, Videos schauen oder telefonieren, um langweilige Durststrecken beim Üben zu überwinden. Diese Ablenkung mindert den Übungserfolg keineswegs, sondern nimmt den Leistungsdruck, jetzt unbedingt und sofort heftig zittern können zu müssen. Stattdessen unterstützen fröhliche Musik oder ein lustiger Film die Reorganisation des Gehirns und damit die heilsame Wirkung des Zitterreflexes.

Wissenschaftliche Belege

Generell wirken Bewegung oder Selbstberührungen stimmungsaufhellend und positiv auf die Lebensqualität, was die Symptombelastung reduziert. Darüber hinaus haben sich langsame Blickbewegungen wie beim Brainspotting sowie Selbstberührung wie bei der Klopfakupressur (Emotional Freedom Technique – EFT) in Therapievergleichsstudien und Metaanalysen bei Angst-, Panik- und Posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) als gleich wirksam erwiesen wie der bisherige Goldstandard „Kognitive Verhaltenstherapie“.

Die Überlegenheit der bifokalen multisensorischen Interventionen ergibt sich aus der unmittelbar erlebten Symptomerleichterung aus der höheren Therapiemotivation und der geringeren Abbruchquote. Bei fachgerechter Anwendung dieser körperorientierten psychologischen Traumatechniken sind auch keine Risiken bekannt. Andererseits verführt die scheinbar einfache Anwendung von EFT oder TRE leicht zur Selbstüberschätzung der Therapeuten, befeuert durch schnelle Therapieerfolge, die wie Wunderheilungen wirken. Um die beeindruckenden Anfangserfolge zu sichern und damit zu verhindern, dass die Patienten in ihre alten Gewohnheiten zurückfallen, die die Symptome aufrechterhalten, benötigt es Ausdauer, Erfahrung und Geduld.

Erfahrungsgestützte Anwendungsgebiete

Die TRE sind aufgrund unserer bisherigen qualitativen und quantitativen Befragungen sehr hilfreich bei:

  • Schlafstörungen
  • Verdauungsstörungen (z.B. Sodbrennen, überempfindlichem Magen, Durchfall oder Verstopfung)
  • Herz-Kreislauf-Problemen, v.a. Herzrasen oder Herzrhythmusstörungen
  • großer innerer Anspannung, wenn Ihre Patienten sich ständig wie unter Strom gesetzt fühlen, überempfindlich, verletzlich und nervös sind (Hyperarousal)
  • chronischen Verspannungen und Schmerzen, v.a. Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen

Wissenschaftliche Erklärung der Wirkung

Symptome gelten in vielen psychotherapeutischen Schulen als nichtintegrierte Erinnerungsanteile aus Überlastungssituationen. Die oben beschriebenen, sehr unterschiedlichen heilsamen Wirkungen des Neurogenen Zitterns und der anderen erwähnten bifokalen multi sensorischen Interventionen auf der Symptomebene lassen sich gut mit dem Modell der Selbstschutzreaktionen erklären (Defense Cascade von Kozlowska et al., 2015): Je nachdem, in welchem Aktivierungszustand sich jemand befindet bzw. aufgrund einer inneren oder äußeren Belastung hinein gerät, ergeben sich daraus bestimmte körperliche Reaktionen, z.B. Herzrasen, übermäßiges Schwitzen, flaches Atmen, Muskelstarre oder schlaffe Muskulatur (Abb.1).

Abb. 1: Traumaheilung durch Auflösen des passiven Copings = Erstarrung und Rückkehr zum aktiven Coping
(Nibel & Fischer, Neurogenes Zittern, TRIAS Verlag, 2020, S. 15).

David Grand, der die Traumaheilungstechnik Brainspotting aus dem EMDR heraus entwickelte, stellte zusammen mit zwei Kollegen akribisch die bisher bekannten neuroanatomischen Verbindungen im Gehirn dar, die seine Theorie belegen (Abb. 2).

Abb. 2: Brainspotting – Heilen im Mittelhirn, dem Fundament des Selbst. Sich aus dem Inneren heraus entfalten. (D. Grand, 2010)

Zusammenfassend gehen Corrigan, Grand & Raju (2015) bei ihrer Traumatheorie davon aus, dass bei einer Traumatisierung der natürliche Reiz-Reaktionskreislauf auf irgendeiner Ebene des biopsychosozialen Systems gestört ist und sich daraus physische oder seelische Symptome ergeben. Demnach geschieht die Heilung im Tektum durch die Integration von Reizen und Reaktionen. Bifokale multisensorische Interventionen fördern die Integration von seelischen und körperlichen Erinnerungen. Somit können Symptome als Folge körperlicher und seelischer Traumata wieder aufgelöst werden (Abb. 3).

Abb. 3: Die 7 Schichten im Tektum

FALLSTUDIE Chronischer Schmerz und Fibromyalgie

Eine 30-jährige Schmerzpatientin sucht mich auf. Sie leidet schon lange Jahre unter Schmerzen im Rücken. Durch eine sehr belastende Erfahrung im Arbeitsumfeld, nach der sie ihren Job aufgeben musste, verschlimmerten sich ihre Schmerzsymptome in der Art, dass sie sich im ganzen Körper ausbreiteten. Sie kommt sehr niedergeschlagen zu mir und erlebt die erste TRE-Sitzung, wie im Übrigen viele meiner Klienten, als äußerst entspannend. Die Schmerzen nehmen während der Stunde spürbar ab, auch ihr Gedankenkarussell hört auf, sich weiter zu drehen.

Nach drei Wochen, während denen sie regelmäßig TRE praktiziert, kommt sie zum zweiten Termin und eröffnet das Gespräch mit: „Ich weiß nicht, ob es an TRE liegt, aber mir geht es viel besser. Die Schmerzen sind deutlich weniger geworden, und es gibt schon Tage, wo mir auf einmal auffällt, dass ich noch gar keine Schmerzen hatte.“ Drei Monate später gibt sie mir erneut Rückmeldung, dass sie zwar noch Schmerzen habe, diese aber insgesamt wesentlich weniger geworden seien. Dieser Zustand sei stabil und sie praktiziere noch immer regelmäßig TRE.

Die Erfahrung dieser Klientin brachte mich auf die Idee, TRE gezielt Menschen mit Schmerzen, v.a. mit Fibromyalgie-Erkrankungen, anzubieten. Hierzu nahm ich Kontakt mit einer Fibromyalgie-Selbsthilfegruppe in der Umgebung auf. Vier Mitglieder ließen sich auf das praktische Kennenlernen von TRE ein und erfuhren schon während der ersten Sitzung eine angenehme Wirkung. Insgesamt ist mein Eindruck, dass einige TRE-Klienten ihren Körper wie „Feindesland“ erleben, im Sinne von: „Er verursacht ständig Schmerzen“, „Er funktioniert nicht so, wie ich möchte“, „Wegen ihm kann ich nicht so leben, wie ich will“ oder „Ich bin wegen ihm erschöpft und deprimiert“. Mit TRE bekommen meine Klienten ein einfach zu erlernendes Selbsthilfeinstrument an die Hand, mit dem sie die Erfahrung machen können, dass ihr nicht immer geliebter Körper ein Schlüssel und Lieferant für positive Körpererfahrungen sein kann. (Fallstudie und Selbsthilfe-Angebot von Cordula Paar)

Das passende Zittermaß

Ab der zweiten TRE-Sitzung beginnt das „Feinjustieren“ des Zitterprozesses, wie wir es nennen, da die Art des Zitterns bei jedem Menschen sehr individuell ist. Es ist wichtig, durch aufmerksames Hinschauen und Fragen nach der genauen Befindlichkeit der Klienten das passende „Zittermaß“ zu ergründen. Nur so kann die Selbstregulation dauerhaft funktionieren.

Das Neurogene Zittern ist als Lösungsmechanismus von Spannungszuständen in unserer DNA eingeschrieben. Mit den Vorübungen des TRE-Programms stoßen wir eigentlich nur die Tür auf, um zu diesem Zittermechanismus zu gelangen und somit eine tiefgreifende Entspannung und Selbstregulation nutzen zu können. Im Anschluss an jede Sitzung ermuntere ich meine Klienten, das Geschehene zu beschreiben. Durch bewusstes Wahrnehmen und Benennen des Zitterprozesses können die verschiedenen Teile des Autonomen Nervensystems Frieden schließen, und der Heilungsprozess wird gefördert.

Selbsterfahrung und Austausch in der Gruppe

Normalerweise sind drei Termine unter Anleitung sinnvoll, um diese Methode sicher und selbstständig anwenden zu können. Manche Klienten schätzen es auch, die TRE regelmäßig in einer Gruppe zu üben. Dies hilft dabei, eigene Erlebnisse einzuordnen und Tipps zum Zittern auszutauschen. All das unterstützt, das Zittern zu intensivieren und die heilenden, schmerzlösenden Erfahrungen dauerhaft im Körper zu integrieren.

Fazit

TRE ist so unglaublich einfach, weil jeder Körper das Neurogene Zittern schon kennt. Somit müssen wir es gar nicht neu erlernen, sondern nur entdecken, den Zugang dazu aktivieren. Es ist so wie beim Singen: Die Anlage dazu haben alle Menschen; bereits das einfache Nachahmen genügt, um es zu können. Wenn Sie es als Kind ausprobiert haben, verlernen Sie es nie wieder, die Fähigkeit dazu ist jederzeit abrufbar. TRE funktioniert genauso: Wenn Sie einmal den Zugang zu diesem harmonisierenden Mechanismus erlernt haben, können Sie ihn jederzeit und ganz einfach abrufen. Ohne Hilfsmittel und in jeder Lebenssituation.

Buch-Tipp
Dr. Hildegard Niebel & Katrin Fischer
Neurogenes Zittern
Stress & Spannungen lösen
TRIAS Verlag

Dr. phil. hist. Hildegard Nibel
Promovierte Psychologin, Forschung über arbeitsbedingte Erkrankungen, Unternehmensberatung im Themenfeld krankheitsbedingte Fehlzeiten und Interventionen
nibel@hrrisk.ch

Cordula Paar
Zertifizierte TRE®-Advanced Providerin, langjährige Erfahrungen in Entspannungstechniken (Feldenkrais, Progressive Muskelentspannung, Yoga)
info@cordula-paar.de

Fotos: © Simone Schneider/Thieme

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