Biofaktor Magnesium-Orotat
Chancen der Prävention rechtzeitig nutzen!
Der Nutzen natürlicher Prävention bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bei KHK-Risikopatienten ist unumstritten und allgemein bekannt. Doch trotzdem hapert es bei der Umsetzung in die Praxis. Ein großes Potential, diese Erkrankungen natürlich zu entschärfen und viel Leid zu ersparen, bleibt leider auch heute noch – trotz eines breiten Wissens über Risiko-Faktoren und präventive Maßnahmen – weitgehend ungenutzt. Hier liegt eine große Herausforderung für die naturheilkundliche Praxis: die Chancen der natürlichen Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen rechtzeitig zu nutzen. Neben der Umstellung des Lebensstils leisten dabei kardioprotektive Biofaktoren, wie das Magnesium- Orotat, einen wichtigen unterstützenden Beitrag.
Ein großer Hemmschuh bei der Umsetzung vorbeugender Maßnahmen ist häufig die mangelnde Motivation des Patienten, den Lebensstil zu ändern. Aber oft werden Risikofaktoren auch nicht früh genug erkannt, der Patient nicht genügend aufgeklärt oder bekannte Risikofaktoren nicht ausreichend kontrolliert und behandelt.
RISIKOFAKTOREN EINDÄMMEN
Grundlage der Prävention ist nach wie vor die Kontrolle und Limitierung
von Risikofaktoren:
- Hypertonie,
- Hyperlipoproteinämie,
- Zigarettenrauchen,
- Übergewicht,
- Bewegungsmangel,
- Diabetes mellitus und
- Stress
Für alle diese Faktoren ist belegt, dass es bei langfristiger Ausschaltung oder Reduzierung zu einer Verminderung der kardiovaskulären Morbidität und Mortalität kommt. Treten mehrere Faktoren gleichzeitig auf, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine kardiovaskuläre Erkrankung exponentiell an.
GESUNDER LEBENSSTIL KONTRA KORONARSKLEROSE
Wie eine aktuelle Studie zeigt, kann durch eine
intensive Umstellung des Lebenswandels selbst eine bereits manifeste Koronarsklerose deutlich zurückgebildet werden.
Bei Patienten, die das Rauchen aufgaben, sich auf fleisch- und fettarme Ernährung umstellten und sich regelmäßig
körperlich betätigten, wurde nach einem Jahr eine Abnahme des Stenosedurchmessers um 4,5 % gemessen, nach 5 Jahren
sogar um 7,9 %. In der Kontrollgruppe, die ihren Lebensstil nicht oder kaum änderte, hatte der Stenosegrad nach fünf
Jahren hingegen um 27,7 % zugenommen.
MAGNESIUM-OROTAT ENTSCHÄRFT RISIKOFAKTOREN
Einen wichtigen Beitrag zur natürlichen kausalen
Prävention leistet auch die Substitution von kardioprotektiven Biofaktoren wie dem Magnesium-Orotat. Im
Magnesium-Orotat sind die einander ergänzenden Wirkprinzipien des Mineralstoffs Magnesium und der natürlichen
Orotsäure vereint. Beide Komponenten üben eine direkte Schutzwirkung auf das Herz aus, gleichzeitig beeinflusst das
Magnesium-Orotat auch kardiovaskuläre Risikofaktoren wie Hypertonie, Hyperlipidämie, Typ-2-Diabetes und
Arteriosklerose positiv:
- Wie eine Untersuchung zeigte, kann durch die Gabe von Magnesium-Orotat bei Hypertonikern sowohl der systolische als auch der diastolische Blutdruck deutlich gesenkt werden.
- Durch Substitution von Magnesium- Orotat kann die insulinabhängige Glucose- Verwertung verbessert werden.
- Tierexperimentelle Untersuchungen zeigten, dass auch arteriosklerotische Gefäßveränderungen durch Magnesium- Orotat eingedämmt werden können. Orotsäure zeigte hierbei einen stärkeren Effekt als das Magnesium alleine. Am wirksamsten war jedoch die Kombination aus beiden Biofaktoren.
- Bei hyperlipidämischen Patienten senkt Magnesium-Orotat den Gehalt an Gesamt- Cholesterin und Triglyceriden.
MAGNESIUM-MANGEL: GEFAHR FÜR HERZ UND KREISLAUF
Aber auch die direkte Wirkung von Magnesium und
Orotsäure auf das Herz trägt maßgeblich zur Prävention und Therapie bei:
Magnesium ist bekanntermaßen für die Funktion von Herz und Kreislauf von essentieller Bedeutung. Magnesium-Mangelzustände gehen mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko einher.
Fatalerweise verlieren Herz- und Gefäßzellen gerade in belastenden Situationen, wie z.B. bei Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Stress, viel Magnesium. Der Grund: durch Belastungen bzw. hypoxische Zustände im Herzen oder in den Gefäßen werden Energiespeichersubstanzen wie das Adenosintriphosphat (ATP) stark verbraucht. Das ATP ist aber ein wichtiger Bindungspartner für Magnesium in der Zelle.
Mit schwindenden ATP-Vorräten kann auch das Magnesium intrazellulär nicht mehr ausreichend fixiert werden. Der Mineralstoff wird aus der Zelle herausgeschwemmt und geht dem Körper über den Urin verloren. Das ist ein wesentlicher Grund für die bei kardiovaskulären Erkrankungen häufig beobachteten Magnesium-Mangelzustände.
OROTSÄURE BINDET MAGNESIUM IN DER ZELLE
Wird Magnesium gemeinsam mit Orotsäure substituiert, kann
dieser Problematik entgegengewirkt werden: Orotsäure ist in der Lage, den ATP-Gehalt in den Zellen zu erhöhen und so
das Magnesium zu binden. Zelluläre Magnesium-Verluste können so vermindert und die Wirkung des Magnesiums optimiert
werden.
Neben der magnesiumfixierenden Wirkung ist die Erhöhung des ATP-Gehalts auch für den Energiestoffwechsel der
Herz-Zelle von Nutzen. Die Leistungsfähigkeit des Herzens wird positiv beeinflußt.
Auch in klinischen Studien
konnte die Wirksamkeit des Magnesium-Orotats bei der koronaren Herzkrankheit belegt werden. Magnesium-Orotat ist somit
ein wirksamer und verträglicher Biofaktor, der fester Bestandteil der Primär- und Sekundär-Prävention von
kardiovaskulären Erkrankungen sein sollte.
Kerstin Imbery-Will
Erich-Zeigner-Allee 13
04229 Leipzig
Neuerdings ist Magnesium-Orotat auch hochdosiert als Magnesorot 240 von Wörwag Pharma erhältlich. Der Wirkstoff befindet sich als Gel in Beuteln und kann so überall ohne Flüssigkeit eingenommen werden. Ein Gelbeutel enthält 3705,2 mg Magnesiumorotat, das entspricht 243 mg Magnesium.
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