Meine Paracelsus Schule – Bremen

Anita Balcke-Küster
Studienleiterin
Heilpraktikerin für Physiotherapie

Die große Leidenschaft für Medizin und Naturheilkunde begleitet mich seit meiner Kindheit. Schon früh wollte ich die wahren Ursachen hinter gesundheitlichen Störungen verstehen. Nach dem Abitur, noch zu jung für das Hochschulstudium, beschloss ich, den Weg in die Medizin über die Ausbildungen zur Masseurin, med. Bademeisterin und Physiotherapeutin zu gehen. Jedoch fühlte ich mich erst „angekommen“, als ich mein Osteopathie-Studium begann. Hier wurde der Mensch mit seinen Beschwerden endlich ganzheitlich betrachtet und therapiert. Die Ausbildung zur Heilpraktikerin, die ich an der Paracelsus Schule Bremen absolvierte, gehörte dazu. Deshalb bin ich mit der Schule schon sehr lange verbunden und kenne sie quasi in- und auswendig. Als ich schließlich die Möglichkeit erhielt, die Schulleitung zu übernehmen, sagte ich sofort zu, und bin seither mit meinem ganzen Wesen verwoben.

Als vierfache Mutter kümmere ich mich sehr gerne um meine vielen neuen „Paracelsus-Kinder“, fördere und begleite ihren individuellen Weg mit viel Herzblut, damit sie möglichst schnell und fest in ihrem neuen Berufsleben Fuß fassen können. Meine Tür steht immer offen, und mit meinem ausgleichenden Temperament lassen sich Herausforderungen gemeinsam meistern. Praktisch betrachtet, bereitet es mir Freude, Dinge in Bewegung zu setzen sowie selbstständig und kreativ zu arbeiten. Und meine beruflichen und privaten Interessen an Natur- und Tierheilkunde werden ohnehin bedient.

Als Schulleiterin geht es mir v.a. darum, mehr als nur ein attraktives Kursprogramm zu schaffen – es geht mir um die Menschen und ein WIR-Bewusstsein. Denn erst im Zusammenspiel von Studierenden, Dozenten und Studienleitung wird aus dem Unterfangen eine funktionierende Schule. Hätten wir die anderen nicht, könnten wir unseren Job noch so gut machen – alle Bemühungen würden ins Leere laufen. Nur wenn wir uns gegenseitig als unabdingbaren Teil des Ganzen sehen, können wir diesem einen Sinn geben und miteinander wachsen. Und ich kann sagen, dass wir in Bremen mit vollem Herzen dabei sind.

Dass die Atmosphäre in der Schule stimmt, kommt also nicht von ungefähr. Zusätzlich trägt die zentrale Lage an der Schlachte 32 mit herrlichem Blick auf die Weserpromenade bei. Die wunderschönen Lehr- und Praxisräume machen es zu einer Freude, sich hier auf sein Studienziel vorzubereiten. Kürzlich haben wir die Schule sogar vergrößert und bieten v.a. den Studierenden der Osteopathie nun erweiterte Möglichkeiten und mehr Ruhe. Ich freue mich auch sehr auf unsere neuen Angebote:

In Kürze starten die Kurse für Kinder-, Jugend- und Familienberatung, Orthomolekulartherapie und Suchtberatung. Außerdem gibt es die Ausbildungen zum Wellnesspraktiker und Schmerztherapeuten. Ein besonderes Anliegen ist es, meine Studierenden fundiert auf den Praxisalltag vorzubereiten. Deshalb plane ich eine Kooperation mit einem Klinikverbund in Bremen, wo es möglich sein wird, noch während der Ausbildung unter Realbedingungen wertvolle Praxiszeit zu sammeln und viele medizinische Abteilungen kennenzulernen. Ein schöner Nebeneffekt wird die Annäherung von Schul- und Komplementärmedizin sein, die so dringend notwendig ist.

Aus all diesen Gründen bin ich dankbar, dass ich meinem Leben mit der Arbeit als Paracelsus-Studienleiterin eine tolle neue Facette hinzugefügt habe. Nicht zuletzt, weil sich seit meinem Antritt im Frühjahr 2020 sehr vieles fast wie von selbst fügt, sodass die Schule wächst und gedeiht. Ob das die Räumlichkeiten betrifft oder neue Dozenten, die uns finden, wenn wir sie brauchen. Die Paracelsus Schule Bremen ist für mich ein kleines Wunderwerk, das ich auch in den kommenden Jahren gemeinem mit meiner hervorragenden Assistentin und meinem erstklassigen Dozenten-Team weiter erblühen lassen will.