Beim diesjährigen Centralsymposiums für Naturheilkunde interviewte PARACELSUSreport Dipl. Ing. Peter Barski,
Mitgeschäftsführer des Holimed Instituts. Obwohl er selbst Entwickler und Hersteller von EAV- und
Bioresonanz-Systemen ist, gilt er in Fachkreisen als mitunter bissiger Kritiker – nicht zu Unrecht, wie sich
im Verlauf des Interviews herausstellte.
Report: Herr Barski, bevor wir zu
den Sachfragen kommen, vorweg eine generelle Frage: Werden Sie durch Ihren Standpunkt nicht in der Branche
als “Nestbeschmutzer” eingestuft? P.Barski: Sicherlich – oder besser hoffentlich, denn
sonst wird sich in den wichtigen nächsten Jahren für diese äußerst leistungsfähige Methode wohl nichts ändern.
Sie wird weiterhin als Außenseitermethode ein Schattendasein führen. Das verdient sie wirklich
nicht! Und, was nicht gerade unwichtig ist – sie wird weiterhin nur privat liquidiert werden können. Dies
alles will ich nicht! Die Bioresonanz und die Elektroakupunktur nach Dr. Voll (EAV) bilden ein Therapiesystem,
das in fachlich versierter Hand ihresgleichen sucht – und nur schwer findet. Es ist ein Therapiesystem, das
äußerst wirkungsvoll arbeitet und dabei nicht viel kostet. Es bin persönlich überzeugt, wenn 30% aller
therapeutisch Tätigen Bioresonanz und EAV einsetzen würden, wären die Finanzlöcher der Kassen nicht existent.
Andererseits sollten wir dieses Therapiesystem auch nicht zu sehr in den Himmel loben und es zum
Universalsystem erklären. Es wird sicherlich nur ein – wenn auch ein wesentlicher – Baustein in einem
übergeordneten individuellen Therapiekonzept sein.
Woher kommt dann nun Ihr kritischer
Standpunkt? P.Barski: In den Kindertagen der Bioresoanz zu Dr. Morells Zeiten war es
eine heile Welt. Man hatte etwas Neues entdeckt und war damit beschäftigt, herauszufinden, was man eigentlich
wirklich entdeckt hatte. Im Laufe der Jahre hat sich die Gründermentalität gelegt und es ging mehr und mehr um
das Geschäftemachen. An sich nichts schlechtes. Wenn da nicht die schnelle Mark mit ein bißchen
Elektronik-Schnickschnack locken würde. Schnell eine paar billige Bauteile zusammengelötet oder ein wenig
Mechanik kellergeschmiedet und fertig ist das System. Was kann’s? Das ist die Frage. Was kostet’s? Auf jeden
Fall viel. Wie wird’s verkauft? Mit einer selbstgestrickten Lehre, es wird sich schon ein “Guru” finden, der
sie für ein wenig Provision verbreitet. Was wir in den letzten vier Jahren so alles gehört und gesehen
haben, war mitunter wirklich sehr heftig.
Was Sie da sagen, ist das nicht auch mit der Brille des Herstellers in
Richtung Wettbewerb gesehen? P.Barski: Sicherlich stehen wir im Wettbewerb – wir sind
das gerne und sehen es sportiv. Das “gerne” beschränkt sich aber auf die wenigen Anbieter, die ihre
Firmenaussage in meinem Maßstab solide umsetzen und sich die Mühe machen, die vom Kunden erwartet wird. Damit
Sie einen Eindruck bekommen welch merkwürdige Blüten da treiben: Auf einem Messerundgang im Frühjahr wurde ich
unfreiwillig Zeuge folgenden Dialogs zwischen einem Interessenten und einem Anbieter. Der Interessent fragt
nach dem Unterschied des Gerätes zu einem anderen System; der Anbieter antwortet: Na ja, die messen halt ihre
Bauteile mit der Wünschelrute aus.
Ist das nicht einfach eine Aussage eines unqualifizierten
Verkäufers? P.Barski: Dies ist symptomatisch für die Situation: Objektive Kriterien für
einen Vergleich sind nicht öffentlich bekannt. Es sind die Aussagen von Anbietern gegenüber wohlwollenden,
aber nicht vorgebildeten Interessenten, die den Blutdruck steigen lassen. Aussagen, die jeden fachlich
Ausgebildeten denken lassen, er sei in die Zeit der Alchimisten zurückversetzt und alle Wissenschaftlichkeit
habe sich in Nichts aufgelöst. Das ist jedesmal Wasser auf die Mühlen der Kritiker. Manche Hersteller
sorgen so selbst dafür, daß sie als unwissenschaftlich abgestempelt in der Ecke des Okkulten und Esoterischen
landen. Es sind aber nicht nur solche banalen Schnitzer, sondern auch falsche Versprechungen, die gemacht
werden.
Es sind also auch technische Sachverhalte, die zur Irrung führen. Diese
kann man ja objektivieren. Haben Sie dafür Beispiele? P.Barski: Mehr als genug! Gehen
wir einmal ein paar durch. Da gibt es Hersteller, die in im vollem Brustton verkünden, das Gerät ginge
schwingungsmäßig bis in den Gigahertzbereich. Wenn man sich dann das Objekt ansieht, so ist es für den
Fachmann offensichtlich, daß die vermeintlichen Gigahertz nicht einmal über die angeschlossenen Kabel kommen,
geschweige denn in das Gerät hinein oder heraus. Ganz davon abgesehen, daß wir uns in der Bioresonanz im
Schwingungsbereich von 0 bis 150 Kilohertz (kHz) oder besser 400 kHz aufhalten, ist die Aussage nicht nur
obsolet, sondern auch gesetzlich sehr bedenklich. Ein anderes Beispiel. Um beim Schwingungsbereich zu bleiben,
wird von einem Gerät behauptet, es ginge bis 150kHz. Ein Anwender hat nach merkwürdigen Erlebnissen dieses
Gerät in einem Universitätslabor durchmessen lassen. Dabei wurde festgestellt, daß nur in einer einzigen
Schalterstellung dieser Bereich mit Ach und Krach gerade eben erreicht wird. In allen anderen Stellungen
generiert das Gerät undefiniert Eigenschwingungen, der Schwingungsbereich fällt auf unter 20kHz zusammen und
es entstehen Phasenverzerrungen. Dies scheint kein Ausreißer zu sein, denn wir haben an anderen Geräten das
gleiche festgestellt. Da hört das Drama aber noch nicht auf Gute Bioresonanzgeräte sollten einen Bandpaß
eingebaut haben, der dem Körper immer nur einen schmalen Ausschnitt aus dem gesamten Schwingungsbereich
präsentiert. Die Wirkung der Bioresonanz wird damit sehr viel besser, da dem Körper nicht eine
Informationsflut, sondern eine strukturierte Information angeboten wird und Kreuzreaktionen gering bleiben. In
einem Prospekt steht schwarz auf weiß, der eingebaute Bandpaß könne zwischen pathologischen und
physiologischen Informationen unterscheiden. Da aber nun solch ein Bandpaß schlichtweg ein mehr oder weniger
schmales Schlitzfenster ist, das alles, was im Schlitz gerade ist, einfach durchläßt, ist diese Behauptung
ganz einfach unzulässig und falsch. Es wird dem Anwender eine Funktion versprochen, die nicht gegeben wird.
Noch ein Wort zu der Unterscheidung physiologischer und pathologischer Information. Es ist “ln” geworden,
sogenannte Separatoren anzubieten. Wenn man annimmt, sie würden funktionieren, dann gibt es da ein Problem.
Von ihrer Charakteristik sind Separatoren Filter, die bestimmte Informationen sperren. Wenn dem aber so ist,
dann wissen wir aus der Physik, daß Filter immer speichernde Elemente haben. Wenn also Separatoren speichern
können, was speichern sie dann? Den Patienten vorher und danach?
Irgendwie beginne ich die Skeptiker der Bioresonanz zu verstehen. Gibt
es noch mehr Beispiele? P.Barski: Ja, da gibt es noch so einige Skurrilitäten.
Gelegentlich werden auch reichlich unsinnige Verstärkungen als Werbegag verwandt. Da wird auf 10.000 fache
Verstärkung abgehoben, ohne zu messen, was in den armen Patienten hineingeblasen wird. Wir haben in unserer
üblichen Umgebung nun mal mit mehr oder weniger starkem Elektrosmog zu rechnen. Auch in den Praxen, und seien
sie noch so sorgsam gestaltet. Wenn wir nun annehmen, daß an einer Testwabe oder einem Becher am Eingang eines
solchen Gerätes auch nur 1 Millivolt an Störung eingestreut wird – und das ist ein sehr kleiner Wert – so wird
diese Störung bei derartigen Verstärkungen auf 10 Volt hochgezogen. Mit anderen Worten: Der Patient erhält als
“Therapie” 10 Volt Elektrosmog eingepumpt; über die Wirkung eines Adey-Fensters aus der Fachliteratur brauchen
wir uns angesichts dieser Signalgröße nicht mehr zu unterhalten. Ich muß Ihnen sagen, mir wird allein bei dem
Gedanken daran ganz anders. Und noch so eine Sache zum Abschluß. Es wird gerade Mode, digitalisierte
Ampullen zu verwenden. Und da soll es Spezialisten geben, die die Ampullen mittels PC und Soundkarte aufnehmen
und dann zum Patienten wieder”abspielen”. Wenn wir aber die Soundkarte genau betrachten, dann kann – auch bei
sehr hohen Verstärkungen – ein Ampullensignal überhaupt nicht erfaßt werden. Es ist, als ob Sie Sand durch ein
Küchensieb rieseln lassen – nach kurzer Zeit ist nichts mehr im Sieb, außer den großen Störbrocken. So ist es
auch in diesem Fall. Was an den Patienten gesandt wird, sind Rauschsignale der Karte und eingestreute
Störungen vom PC selbst, von Ampulleninformation ist auch mit großem Wohlwollen nichts zu erkennen.
Nun hört man aber durchweg von den Anwendern aller möglicher Geräte
auch über Erfolge. Wie kommt das? P.Barski: Zum einen, ein ganz klein wenig Wirkung hat
auch ein Draht an einer Testwabe mit Ampullen – wenn auch nur für einige Minuten. Zum anderen wissen wir aus
wissenschaftlichen Studien, daß wir bei allen Therapiearten immer mit einem Placeboeffekt rechnen müssen; bei
charismatischen Therapeuten und ein bisschen Wind um die Therapie (möglichst in der Presse) muß man
realistisch mit 30% Placeboerfolgen rechnen. Das ist nun einmal so. Da fällt mir gerade noch ein sehr extremes
Beispiel ein. Vor einigen Wochen kam eine Kundin zu uns, um sich zeigen zu lassen, wie man die EAV mit Ihrem
vorhandenen etwa ein halbes Jahr alten Bioresonanzgerät gegebenenfalls verbinden kann. Im Zuge der
Unterhaltung kamen immer wieder negative Äußerungen über das Gerät, die darin gipfelten, daß es anscheinend
den damit Behandelten hinterher immer schlechter ginge. Wir boten an, das Gerät einmal in Ihrem Beisein
durchzumessen, um zu sehen, ob vielleicht ein Kontaktfehler die Ursache sei. Das Ergebnis war gelinde gesagt
schrecklich. Ohne weiter auf Techno-Krimskrams einzugehen, ist ein Vergleich verständlicher: Ein
Taschen-CD-Player für etwa DM 200 hat erheblich bessere technische Daten als das “Bioresonanzgerät” für
mehrere tausend Mark.
Man bekommt den Eindruck als wäre nur “Bastelwerk” am Markt. Gibt es
eigentlich auch nach Ihren Maßstäben gute Geräte? P.Barski: Ja, natürlich. Sonst wäre
die Bioresonanz überhaupt kein Thema. Nur, bis auf eine Ausnahme sind die Geräte sehr, sehr teuer und man muß
schon viel damit therapieren, um überhaupt die Investition wieder hereinzubekommen. So besonders
wirtschaftlich ist das nicht.
Es gab vor einiger Zeit einmal ein Gerede, es könnten ideologische
Informationen gewissermaßen subliminal übertragen werden. Was ist Ihre Meinung
dazu? P.Barski: Ich denke, das ist wirklich ein Gerede und vielleicht hat es ein Neider
aus Mißgunst in die Welt gesetzt. Sicher, man kann mit der – guten – Bioresonanz auch ungünstige Informationen
übertragen. Wie in der Homöopathie auch wird man, wenn man es oft genug macht, auch negative Veränderungen
feststellen. Daß man aber ideologische Informationen speichern und übertragen kann, halte ich für an sehr
langen Haaren herbeigezogen. So weit wird die Bioresonanz wohl auch in 20 Jahren noch nicht sein. Ich denke
mindestens ein Anbieter wird für Ihre Frage dankbar sein.
Zusammengefaßt habe ich den Eindruck, daß in der gegenwärtigen
Situation die Bioresonanz keinerlei Chance hat, von der klassischen Medizin akzeptiert zu werden. Sehen
Sie einen Ausweg aus dieser Krise? P.Barski: Irgendwie ist da die Zeit vorbei,
innerhalb der Branche sich selbst Standards zu setzen. Es wäre hilfreich gewesen, wenn die wesentlichen
Anbieter sich vor 5 Jahren zusammengetan und einen Mindeststandard definiert hätten – frei so nach dem Motto
“True bioresonance inside”. Jetzt hat uns der Gesetzgeber die Handlungsfreiheit genommen. Ab Juni des
kommenden Jahres verliert das alte Medizinproduktegesetz seine Gültigkeit und an dessen Statt tritt die
europäische Verordnung – bekannt unter dem Kürzel CE.
Nun gibt es doch das CE-Zeichen schon einige
Zeit. P.Barski: Ja, aber CE ist ein tausendbändiges Werk an Verordnungen. Derzeit
Pflicht sind nur Sicherheitsaspekte und die sogenannte “Elektromagnetische Verträglichkeit” (EMV). Das heißt,
ein Gerät darf andere nicht stören und selbst nicht gestört werden. Ansonsten gilt das alte
Medizinproduktegesetz.
Und ab Juni ’98 wird alles anders? P.Barski: O ja.
Ab diesem Zeitpunkt dürfen keine Geräte mehr verkauft werden, die nicht den äußerst strengen Anforderungen der
medizinischen CE-Regelungen entsprechen.
Und das heißt? P.Barski: Um überhaupt zur Prüfung
zugelassen zu werden, ist im Vorfeld eine klinische Erörterung und gegebenenfalls eine klinische Überprüfung
notwendig. Werbeversprechen, die nicht eingehalten werden können, führen zur Ablehnung der Prüfung und zum
sofortigen Verbot des Verkaufs – mitunter auch zum Rückruf der verkauften Geräte. CE an sich ist ein eigenes
Thema und es hemmt sicher den Innovationsgeist kleiner Unternehmen. Andererseits soll so aber vermieden
werden, daß aus den Fingern gesogene und obskure Therapieformen der schnellen Mark wegen angeboten werden.
Um bei unserem Thema zu bleiben: in einem halben Jahr wird also
Bioresonanz drin sein, wo Bioresonanz draufsteht? P.Barski: Hoffentlich! Wenn nicht,
dann gibt es wirksame rechtliche Schritte.
Es ist nicht mehr viel Zeit. Merkt man jetzt schon die Auswirkungen des
neuen Gesetzes? P.Barski: In gewisser Weise schon. Die ersten Hersteller beginnen mit
CE-Argumenten zu werben. Von anderen, die wahrscheinlich wenig Chancen haben werden, hört man von
Interessenten von einem regelrechten Sonder- oder vielleicht gar Ausverkauf, um das Lager leer zu bekommen.
Solche Prüfungen sind erfahrungsgemäß sehr aufwendig,
oder? P.Barski: In der Tat. Bereits im Vorfeld ist einiges zu tun. In das riesige Werk
an Vorschriften kann man sich gar nicht selbst einarbeiten. Man muß sich der vereidigten Institute bedienen.
Und bedenken Sie, wenn man zertifiziert ist, dann muß jedes einzelne Produkt nach einem strengen Schema
geprüft werden, das von dem vereidigten Institut regelmäßig überprüft wird. Das bringt eine enorme Sicherheit
für den Anwender – hat aber leider auch seinen Preis. Aus unserer jetzigen Erkenntnis werden die Hersteller
die Kosten in naher Zukunft auf die Preise umlegen.
Trotz der angespannten Situation in den Praxen höhere
Preise? P.Barski: Es wird sich nicht vermeiden lassen. Die Höchstpreisanbieter werden
vielleicht einen Teil ihren hohen Margen zurechnen. Andererseits müssen sie den Beweis antreten, daß ihre
verschiedenen “Programme” wirklich funktionieren – und das kostet. Die Anbieter, die knapp kalkulieren, werden
die Kosten wohl voll weitergeben. Ich sehe das aber nicht so dramatisch, es ist doch besser,500 Mark mehr zu
zahlen, als einige tausend auszugeben und dann festzustellen, daß die Entscheidung falsch war. So schwer CE
auch die Hersteller trifft, so groß ist auch der Vorteil für die Anwender und letztendlich für den, um den
alles geht – den Patienten.
Sie meinen, daß dann die Bioresonanz von der klassischen Medizin
akzeptiert werden würde? P.Barski: Schön wär’s. Bis dahin ist noch ein langer Weg.
Dafür haben wir hierzulande zu viele Reichsbedenkenträger. Ein Beispiel: Im Frühling dieses Jahres war da ein
kühner Professor, der es unbeeinflußt von der Industrie genau wissen wollte. In einer längeren und vor allem
unabhängigen Studie sollte die bleibende Wirkung der Bioresonanz bestätigt oder abgelehnt werden. Sein kühner
Elan wurde bereits jedoch im Vorfeld jäh gestoppt. Nicht etwa nur aus fachlichen Gründen; nein, in den Medien
wurde in der Vergangenheit die Bioresonanz immer wieder mit einer zweifelhaften Vereinigung in Verbindung
gebracht und man wolle sich nicht “mit in den Sumpf’ ziehen lassen. Damit war die Studie zu Ende.
Das kann doch nicht wahr sein. Haben unsere Akademiker so wenig
Rückgrat? P.Barski: Vielleicht nicht alle. Zumindest in Österreich soll es eine erste
Studie geben, die die Wirksamkeit der Bioresonanz belegt. Eine Veröffentlichung habe ich noch nicht gesehen.
Die Institution schreibt auch auf ihren Internet-Seiten davon noch nichts. Ich bin auf jeden Fall sehr
gespannt und ich hoffe, daß auch an unseren Universitäten die Erleuchtung entfacht wird und sie erkennen,
welches Juwel sie bislang verschmähten. Erst dann werden die Patienten und auch die Kassen beginnen, davon auf
breitem Feld einen Nutzen zu haben. Wir bemühen uns auf jeden Fall, die Sache mit sanftem aber wohlwollendem
Druck voranzutreiben.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg dabei!
Fachbegriffe aus
der Bioresonanz
- Schwingungsbereich / Frequenzgang
Darunter versteht man das Informationsspektrum, das
mit einem Gerät übertragen werden kann. Innerhalb dieses Bereiches darf die Verschiebung (Phase) zwischen
dem Signal am Eingang und am Ausgang nur sehr gering sein. Unter dieser Voraussetzung kann diese sich im
Bereich die Amplitude aus physiologischen Gründen verändern. Üblicherweise werden hohe Frequenzen
(Schwingungen) etwas schwächer übertragen als tiefe, weil hohe Frequenzen einen etwas höheren Energieanteil
haben. Ein Bioresonanzsystem sollte mindestens 150 kHz (Kilohertz, Schwingungen pro Sekunde) in dieser
Weise übertragen können, besser sind 400kHz. Bei Angaben im Megahertz-Bereich lassen Sie sich besser
schriftlich bestätigen, daß auch an der oberen Grenze kein Phasenfehler auftritt. Manchmal begegnen einem
Geräte, die bei tiefen Frequenzen In-Phase und in hohen Bereichen plötzlich Invers arbeiten. Das führt zu
recht seltsamen Therapieergebnissen. Die untere Frequenz sollte unterhalb des Schuhmann-Bereiches, also
unter 7Hz liegen. Ein Vergleich aus dem Haushalt: Ihre HiFi-Anlage wird meist von 20 Hz bis etwa 22 kHz
übertragen. Ein Analogon aus der Homöopathie: je höher die Frequenz, desto höher die Potenz (siehe dazu aber
auch die Erklärung zur Phase).
- Phasenverschiebung
Darunter versteht man die Verschiebung der Eingangs- und
Ausgangssignale. Je größer die Verschiebung ist, desto verfälschter wird die Information übertragen. Ab
einer bestimmten Größe hört die Wirkung der Bioresonanz auf. Bei noch weiterer Verschiebung wird die
Schwingung umgekehrt. Wenn dies innerhalb des definierten Frequenzbereiches – z.B. bei höheren Frequenzen –
passiert, dann ist das fatal und führt zu sehr merkwürdigen Therapiephänomenen. Ein praktisches
Beispiel: Eine Konzerthalle klingt nicht deswegen gut, weil alle Schwingungen zum Publikum gelangen, sondern
sie klingt, weil die Schwingungen nicht gegeneinander verschoben beim Hörer ankommen. Der Phasenfehler
eines Bioresonanzgerätes sollte unter 5% (< 18 Grad), besser unter 2% an der oberen Schwingungsgrenze
liegen. Der Phasenbegriff begegnet uns aber auch in einem anderen Zusammenhang – bei den
Betriebsarten. Bei der Betriebsart In-Phase wird die Information ohne Verschiebungen übertragen. So
erfolgt üblicherweise die Applikation von Therapeutika einschließlich Nosoden. In der Betriebsart
Invers wird das gesamte Schwingungsspektrum umgedreht – gewissermaßen entsteht eine “Gegenschwingung”. So
werden üblicherweise körpereigene Informationen, Allergene und Umweltgifte (in Urtinktur) übertragen. Noch
ein Wort zu den Potenzen aus der Homöopathie: Es scheint so zu sein, daß die Präparate ein ganzes
Schwingungsspektrum repräsentieren, wobei die Schwingungen verschiedene Phasenlagen zueinander haben.
Daher ist real nicht Frequenz gleich Potenz. Es ist leider ein wenig komplizierter.
- Verstärkung /Abschwächung
Die Verstärkung definiert die Vergrößerung der
Ausgangsinformation im Vergleich zur Eingangsinformation. Die Abschwächung ist äquivalent die Verkleinerung.
Die Verstärkung entspricht in etwa der Menge an Ampullen, die übertragen werden. Aus der EAV wissen wir seit
Jahrzehnten, daß mitunter eine Ampulle eines Präparates zum Ausgleich eines Meßpunktes nicht ausreicht. Erst
zwei, drei oder gar ein Bündel führt zum Idealwert 50-es kommt zur idealen Resonanz. Dies ist von Patient zu
Patient und von Präparat zu Präparat verschieden. Deshalb sollte man nicht mit festen Verstärkungen
therapieren, wenn man sie nicht vorher ausgemessen hat. In aller Regel bringt eine feste Verstärkung neben
dem idealen Resonanzpunkt nicht den gewünschten Erfolg. Ein Bioresonanzsystem sollte daher während der
Therapie mit verschiedenen Verstärkungen arbeiten. Die Durchlaufkurven können von Hersteller zu Hersteller
abweichen. Die Sachverhalte sind recht kompliziert und die Hersteller sollen sich ruhig ein wenig
unterscheiden. Auf jeden Fall sind irrwitzige Verstärkungen zu vermeiden – es sei denn, man therapiert im
Faradayschen Käfig. Üblicherweise reichen maximale Verstärkungen so um 100fach völlig aus. Darunter mag es
sich ergeben, daß beispielsweise Allergen-Empfindlichkeiten nicht genug beeinflußt werden können, wie manche
Anwender in früheren Jahren berichteten.
- Bandpaß /Bandfilter
Dies ist eine mitunter recht komplexe elektronische Einheit, die
mit einem schmalen Schlitz nur einen engen Bereich aus dem gesamten Informations-Spektrum herausstanzt und
auf den Ausgang überträgt. Es hat sich empirisch gezeigt, daß die Wirkung der Bioresonanz mit einem solchen
Bandpaß erheblich besser ist. Man kann sich das auch physikalisch erklären: Dieser Bandpaß läuft nach
verschiedenen Verfahren über den Schwingungsbereich. Es soll sich in Untersuchungen ergeben haben, daß der
Körper bei der passenden Information bereits nach 15-19 Millisekunden eine optimale Wirkung zeigt. Jedes
Bioresonanzgerät sollte solch einen Bandpaß haben. Es gibt dazu verschiedene Techniken, mal mit ein wenig
mehr Mathematik dahinter, mal auch mit weniger. Welche die beste Technik ist, wird die Zukunft zeigen.
- Separator
Das ist ein Bauteil, das physiologische von pathologischen Informationen
trennen soll. Die Idee geht auf eine Patentanmeldung zurück, die nie ein Patent wurde. Im einfachsten Fall
ist es ein Becher mit verschiedenen Präparaten, in dem ein Draht steckt. Außen am Becher soll mit einer Art
“Antenne” die gefilterte Information abgenommen werden. Als Becherinhalt wurde schon alles mögliche
ausprobiert. Ganz davon abgesehen, daß es reichlich unwahrscheinlich ist, daß ein “gesundes Norm-Männchen”
in einen Becher gesteckt werden kann (man denke nur an die vielfältigen Pathogenesen), geben auch
physikalische Erwägungen Grund, über den Sinn nachzudenken: Der Separator soll ein Filter sein. Aus der
Physik und der Mathematik wissen wir, daß filternde Elemente auch speichernde Elemente besitzen müssen. Wenn
dem so ist, dann heißt das, daß während der Behandlung Patienteninformationen in der Filterung gespeichert
werden. Sind diese Informationen nach der Behandlung wirklich weg oder bleibt ein (signifikanter) Rest, wie
man es aus dem “Aufschwingen von Patienteninformation” auf Wasser kennt. Dies könnte schon zu seltsamen
Effekten führen und es ist nicht bekannt, daß ein Separatorhersteller verantwortungsvoll unterschreibt, daß
keine nachhaltige Speicherung im Separator erfolgt. Ob man also ein System mit oder ohne Separator
verwendet, ist bis auf weiteres Geschmackssache.
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