Infektions-Prophylaxe mit Nosoden
Die wissenschaftlich allgemein anerkannte Malariaprophylaxe ist zunehmend ein Problem (Plasmodienmutation?). Eine
Borreliose- oder Rickettsioseprophylaxe konnte bisher nicht entwickelt werden.
Für meine Patienten hat sich ein
Therapieschema bewährt, das ich hier vorstellen möchte in der Hoffnung, daß es auch anderen Patienten hilfreich sein
kann. Auslandsreisen, z.B. nach Afrika (auch längere Aufenthalte), Asien etc., verliefen mit Hilfe der entsprechenden
Prophylaxe bisher problemlos. Nachdem sich eine nahezu überwältigende Zunahme von Erkrankungen unterschiedlichster Art
durch Borrelien und vor allen Dingen auch durch Rickettsien beobachten läßt, habe ich für diesen Infektionskomplex
ebenfalls eine Prophylaxe entwickelt.
Ein Konzept für Auslandsreisen und gegen Zoonosen durch Zecken-, Insekten-, Floh und Milbenübertragung
Diese Zoonosen verhalten sich nach meinen Erfahrungen ähnlich wie Herpes-Viren. Bei Streßsituationen oder akuten Infekten können sie sich jederzeit reaktivieren. Bei Symptomen, wie z.B. Migräne, die eindeutig auf eine dieser Zoonosen zurückzuführen sind, hat sich die Einnahme einiger Tropfen der entsprechenden Prophylaxe als wirkungsvoll erwiesen.
Anleitung:
Mischung I = Verdünnung D6/D10
Mischung II = Verdünnung D6/D10/ D12/ D30
A) für Reisen
- Fünf Tage vor Reiseantritt oder bei besonderer Insektenplage: täglich Mischung I: 3 x10-15 Tr.
- In der ersten Reisewoche: jeden 2.Tag Mischung 11:2 x 1 5Tr.(morgens und abends).
- In den anschließenden Reisewochen: jeden 3.Tag wie unter 2.
- Bei Zeckenbiß oder kompliziertem Insektenstich: Mischung II: 3 x10 -15 Tr. bis die Hautreaktion abgeklungen ist; kurzfristig tel. Rücksprache!
B) Langzeitprophylaxe
- Erste Märzwoche: an 5 aufeinanderfolgenden Tagen Mischung 1:3 x 10-15 Tr.
- Zweite und dritte Märzwoche: jeden 2.Tag Mischung II: 2 x 15 Tr. (morgens und abends).
- dann bis zum Herbst: zunächst 1 x wöchentlich; das Intervall kann ggf. auf 2-3-4 Wochen verlängert werden. Mischung II: 3 x 10 -15 Tr. oder 2 x 15 Tr. (morgens und abends).
C) Dieses Therapieschema kann zu jedem anderen Zeitpunkt begonnen werden, insbesondere bei akutem Zeckenbiß
oder kompliziertem Insektenstich (in diesem Fall sollte unbedingt zusätzlich ein Arzt konsultiert
werden).
Die Tropfen werden nüchtern 1/4 Std. vor oder 1/2 Std. nach den Mahlzeiten eingenommen (eine
Minute im Mund – auch unter der Zunge – einwirken lassen).
Malaria-Prophylaxe (tertiana und tropica)
- Fünf Tage vor Reiseantritt: Mischung I = 3x 15 Tropfen täglich
- In den ersten zwei Reisewochen: Mischung II = 2 x 15 Tr. (morgens und abends) jeden 2.Tag.
- In den anschließenden Reisewochen oder bei längerem Auslandsaufenthalt: Mischung II = 2 x 15 Tr. (morgens und abends) jeden 3.Tag.
- Nach Reiseabschluß: Fortsetzung der Tropfeneinnahme über mindestens 3 Wochen mit der Dosierung wie unter Ziffer 2.
B) Langzeitprophylaxe
Als Langzeitprophylaxe bei längerem Tropenaufenthalt: Mischung II = 2 x
15-20 Tr. (morgens und abends) jeden 3.-7.Tag.
Bei akuter Infektion umgehend einen Arzt aufsuchen! Für den Notfall sollte immer ein vom Tropeninstitut empfohlenes aktuelles Antimalariamittel zur Verfügung stehen. Sofort und begleitend zur Antimalariamedikation Mischung II = 3 x 10-15 Tropfen täglich maximal eine Woche, dann wieder in 2-3tägigem Intervall wie unter Ziffer 2 u. 3. Die Tropfen werden nüchtern 1/4 Std. vor oder 1/2 Std. nach den Mahlzeiten eingenommen (eine Minute im Mund – auch unter der Zunge -einwirken lassen).
Kommentar:
Nach dem hier angegebenen Potenzierungsschema (Mischung I und Mischung II) läßt sich
für Auslandsreisen auch eine Prophylaxe gegen andere Infektionen wie Gelbfieber, Typhus etc. zusammenstellen. Hier
überblicke ich allerdings nur Einzelfälle.
Voraussetzung für den Einsatz dieser Infektprophylaxe, die, wie andere prophylaktische Malariamittel auch, keine 100%ige Sicherheit garantieren kann, ist selbstverständlich:
- Die Entscheidung des Patienten selbst,
- Verordnung eines allopathischen Antimalariamittels nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft, so daß es jederzeit für den Notfall zur Verfügung steht,
- eine genaue Instruktion des Patienten, daß er sich im Notfall oder bei ersten Krankheitsanzeichen sofort in ärztliche Behandlung begibt.
Zusätzlich verordne ich bei Auslandsreisenden grundsätzlich Okoubaka (3 x täglich 1 Tbl., z.B. D3) und ein unspezifisches Echinacea-haltiges Immunstimulans.
Dr. Ingrid Fonk
Weitere Artikel aus dieser Ausgabe
- 1Praxis: 3 unter einem Dach
In einer einzigartigen interdisziplinären Praxis arbeiten ein Arzt, eine TCM-Akupunkteurin und eine Heilpraktikerin zusammen, um Patienten ganzheitlich und mit minimalen Nebenwirkungen zu behandeln.
Naturheilkunde - 2Frage & Antwort
Fragen an den FVDH beantwortet: Von Arbeitserlaubnis als Heilpraktiker in den USA bis hin zu Salbenherstellung und Werbung. Experten klären rechtliche Aspekte und Praxisfragen.
Naturheilkunde - 3Erfolgstherapien von Kopf bis Fuß – Teil 12 – Herzerkrankungen Teil 2
Herzerkrankungen können zu gefährlichen Lungenödemen führen, die eine sofortige Behandlung erfordern. Dieser Artikel beleuchtet Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten.
Naturheilkunde - 4Gedanken zum Thema Beziehungen
Der Artikel untersucht verschiedene Modelle von Beziehungen, wie diese gelebt werden und welche Faktoren für deren Gelingen entscheidend sind.
Psychotherapie - 5Pikante Tücken der Beziehungsebene
Ein Missverständnis in einer gynäkologischen Praxis in Los Angeles sorgt für chaosartige Verwirrung und kulturelle Aha-Erlebnisse. Eine humorvolle Erzählung über sprachliche und kulturelle Fallstricke.
Psychotherapie - 6Ganzheits-Therapie nach Dr. med. Friedrich Bösser
Die Ganzheitstherapie von Dr. med. Friedrich Bösser basiert auf einer dreistufigen Methode zur Behandlung chronischer Erkrankungen. Sie kombiniert Entsäuerung, Herztonisierung und Aufbau mit speziellen Präparaten.
Naturheilkunde - 7Zytoplasmatische Krebsfrühdiagnose nach Dr. Scheller
Die zytoplasmatische Krebsfrühdiagnose nach Dr. Scheller untersucht Veränderungen der Zellatmung, um Anzeichen von Krebs frühzeitig zu erkennen. Eine wichtige Rolle spielt die Bildung von Milchsäure und Mitochondrien.
- 8Bioresonanz – ein kritischer Dialog
Ein kritischer Dialog über Bioresonanz: Technik, Missverständnisse und die Herausforderungen, die es in der Naturheilkunde zu überwinden gilt. Ein tiefgehendes Interview mit Dipl. Ing. Peter Barski.
Naturheilkunde - 9Homöopathie: Der geschockte Kanarienvogel
Ein Kanarienvogel zeigt nach einem Schockerlebnis ungewöhnliches Verhalten. Ein einzigartiger Fall, der die Effektivität hochverdünnter homöopathischer Mittel demonstriert.
Naturheilkunde - 11Warum Pflanzenheilkunde?
Pflanzenheilkunde, eine der ältesten Heilmethoden, bietet eine umfassende Behandlung, indem sie nicht nur Symptome bekämpft, sondern auch Ursachen angeht.
Naturheilkunde - 12Der naturheilkundliche Umgang mit Ohrgeräuschen (Tinnitus)
Tinnitus wird als störendes Ohrgeräusch wahrgenommen. Naturheilkundliche Therapeuten suchen nach alternativen Ansätzen zur Behandlung, um die Patienten ganzheitlich zu unterstützen.
Naturheilkunde - 13Haaranalyse – Resonanztest
Die Haaranalyse bietet Einblicke in Mineralstoff-Regulationen und deren Bedeutung bei Ernährungsfehlern. Symptome wie Übelkeit könnten auf Blei-Vergiftungen hindeuten.
Naturheilkunde - 14Gua Sha Fa
Gua Sha Fa, eine manuelle Therapie aus der TCM, zeigt Erfolge bei Lähmungen, Muskelatrophie und orthopädischen Störungen. Diese Methode regt die Durchblutung an, lindert Schmerzen und harmonisiert den Qi-Fluss.
Naturheilkunde - 15Interview mit HP Franz Thews
Heilpraktiker Franz Thews spricht über seine Lehrtätigkeit, die Bedeutung der TCM und den Balanceakt zwischen Praxis und Ausbildung. Einblicke in seine Philosophie und Zukunftspläne.
Naturheilkunde - 16Suizid-Prävention
Die Prüfungsarbeit von Sigrid Kaußmann befasst sich mit der Suizidprävention bei der Klientin Frau R., die nach dem Tod ihres Mannes an Depressionen leidet.
Psychotherapie - 17Energetisch-ganzheitliche Pferdepflege
Erfahren Sie, wie die Akupunkt-Massage nach Penzel das Energiekreislaufsystem bei Pferden beeinflusst und Blockierungen löst. Erleichtern Sie die Pflege durch gezielte Massagen und Behandlungen.
Tierheilkunde - 18Psychotherapie und ihre Risiken
Der Artikel beleuchtet Risiken und Herausforderungen in der Psychotherapie, einschließlich der fehlenden Qualitätsmaßstäbe, möglichen Therapieschäden und Problemen sowohl für Klienten als auch Therapeuten.
Psychotherapie - 19Tibetische Medizin
Die traditionelle tibetische Medizin basiert auf buddhistischen Prinzipien und nutzt Heilkräuter, Pulsdiagnose und Energiemanagement zur Behandlung von Krankheiten. Sie bleibt bis heute weitgehend unbeeinflusst von westlicher Medizin.
Naturheilkunde - 20900 Jahre Hildegard von Bingen (1098-1179)
Ein umfassender Einblick in das Leben und Werk von Hildegard von Bingen, einer bedeutenden Frau des christlichen Abendlandes, deren Visionen, Schriften und Gesundheitslehren auch heute noch von großer Relevanz sind.
Naturheilkunde