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Naturheilkunde
Lesezeit: 11 Minuten

Stoffaustausch im Zelle-Milieu-System

Zusammenspiel und Wechselwirkungen im Kontext der Gesunderhaltung

Um Zusammenhänge und Wechselwirkungen im lebenden Organismus besser verstehen zu können, ist es hilfreich, für alle physiologischen Vorgänge ein einheitliches Bezugs- und Ordnungssystem zu nutzen. Als allgemeines Bezugssystem eignen sich die Zellen mit ihrem Stoffwechsel. Sie sind die kleinste Einheit im Organismus, bauen die Ordnung in den verschiedenen Geweben auf und werden dabei von übergeordneter Stelle überwacht. Der Lüscher-Würfel wiederum ist ein ideales ganzheitliches Ordnungssystem, da er verschiedene Gesetzmäßigkeiten und Lebensprozesse vereint. Im Würfel als kategoriales Ordnungssystem lassen sich nicht nur sämtliche bipolare Wechselwirkungen abbilden, er zeigt auch die Beziehungen der verknüpften Systeme untereinander auf, die sich auf körperlicher Ebene zuerst im Zelle-Milieu-System abbilden. Der Zellstoffwechsel und das kategoriale Ordnungssystem stellen das Bezugssystem dar, auf das ich meine umfangreiche Diagnostik und ganzheitliche Therapie beziehe.

Das Zelle-Milieu-System

Im Zelle-Milieu-System wirken sich alle Störungen des Zellstoffwechsels aus, bevor sie auf Gewebestrukturen oder Organe übergehen. Dieser Bereich wird auch als das System der Grundregulation nach Pischinger oder als Matrix bezeichnet. Es ist das größte zusammenhängende System unseres Körpers, das alle Organe und Körperzellen miteinander verbindet. Aus Sicht der Körperzelle ist diese vergleichbar mit einem Fisch, der im Wasser schwimmt. So, wie sich der Fisch über die vorhandene Nahrung aus seiner Umgebung ernährt, wird auch jede Körperzelle über die Matrix mit Nährstoffen und Informationen versorgt. Gleichzeitig ist sie das Medium für die Entsorgung der Endprodukte aus dem Zellstoffwechsel, die der Körper nicht mehr verwerten kann, und die Lagerstätte aufgenommener Fremdstoffe, die nicht zur Ausscheidung gelangen.

Die Vorgänge innerhalb der Matrix erfordern eine hohe Dynamik und rasche Anpassungsfähigkeit an wechselnde Bedingungen. Die Verantwortung dafür liegt beim Zellstoffwechsel. Er reguliert das Zelle-Milieu-System und ist gleichzeitig Gegenstand aller Entzündungs- und Abwehrvorgänge.

Der Zellstoffwechsel

Der Stoffwechsel ist die treibende und lebenserhaltende Kraft des Körpers. Er sorgt für die Umwandlung und den Transport aller Nährstoffe, die unsere Körperzellen zum Leben und zur Energiegewinnung benötigen. Die Steuerung dieser Prozesse erfolgt durch das Hormon- und Nervensystem. Beeinflusst werden sie durch psychische Faktoren, zugeführte Nahrungsmittel, Umweltbelastungen und körperliche Bewegung.

In der Stoffwechselmedizin werden zwei Formen und Phasen des Stoffwechsels unterschieden:

Der anabole Stoffwechsel, auch Synthesestoffwechsel genannt, umfasst alle Aufbauvorgänge, die für das Wachstum der Zellen und ihre Erhaltung erforderlich sind. Außerdem ist dieser anabole Stoffwechsel für den Stressabbau und das Immunsystem zuständig.

Der katabole Stoffwechsel, auch Energiestoffwechsel genannt, sorgt für den Abbau energieliefernder Nährstoffe, für die kontinuierliche Energieproduktion und den ausreichenden Vorrat an einfachen organischen Substanzen.

Basisregulation

In einer gesunden Zelle besteht ein ausgewogenes Verhältnis dieser beiden Stoffwechselformen (Abb. 1). Die wissenschaftlichen Grundlagen dazu veröffentlichten Prof. Dr. Dr. Jürgen Schole und Dr. Wolfgang Lutz bereits im Jahre 1985. Sie wiesen nach, dass eine Regulation des Zellstoffwechsels nur möglich ist, wenn Cortisol (Nebennieren) und Thyroxin (T3/T4 der Schilddrüse) als katabol wirkende Hormone gemeinsam mit Somatropin (STH, Wachstumshormon) und anabolen Peptiden in der Zelle und im Zellkern anwesend sind. Die Ausgewogenheit dieser vier Komponenten wird als Basisregulation bezeichnet.

Kategoriales Ordnungssystem

Dr. Bodo Köhler hat diese Grundlagen weiterentwickelt und die Erkenntnisse mit der Regulationspsychologie nach Max Lüscher und den polaren Systemen der Medizin in Verbindung gebracht (Abb. 2).

Anabolismus und Katabolismus sind in einem ständigen sich selbst regulierenden Prozess. Tagsüber dominiert leicht der katabole, in der Nacht, der Phase der Ruhe, Erholung und Regeneration, der anabole Stoffwechselanteil. Während einer körperlichen Anstrengung nutzen wir den katabolen, in der Ruhephase den anabolen Anteil. Solange der Stoffwechsel sich immer wieder ins Gleichgewicht bringt, also beide Anteile sich dynamisch verhalten, ist die Regulation intakt. Ist dieser Ausgleich nicht mehr möglich, besteht eine Störung in der Regulation des Stoffwechsels, die sich in Form von Symptomen und letztendlich als Krankheit darstellt.

Zellstoffwechselstörungen

Die Ursachen für Störungen des Zellstoffwechsels haben laut Lutz und Schole mit dem Lebenswandel zu tun. Das klingt erst einmal banal, ist aber bei genauerer Betrachtung nachvollziehbar. Es handelt sich dabei um Einflüsse, die jeder Mensch weitestgehend für sich selbst bestimmen kann:

  • Ungesunde Ernährung
  • Dauerstress
  • Mangel an Bewegung
  • Toxische Belastungen

Ernährung und Zellstoffwechsel

Nahrung und Ernährungsweise haben einen direkten Einfluss auf den Zellstoffwechsel und somit auf das Immun- und Zelle-Milieu-System. Die Bausteine unserer Nahrung, wie z.B. Fette, Eiweiß, Kohlenhydrate, Vitamine und Spurenelemente, sind Energielieferanten und dienen dem Aufbau und der Reparatur der Körperzellen. Spricht man von Ernährung als Medizin, geht es neben einer ausreichenden Versorgung mit Makro- und Mikronährstoffen auch um die Zufuhrmengen an Antinährstoffen aus Gemüse und Früchten. Antinährstoffe sind bioaktive Substanzen, die Pflanzen zum Schutz gegen Insekten, Mikroben, Sonnenstrahlung, Hitze, Kälte und Pflanzenfresser entwickelt haben. Es ist nicht verwunderlich, dass einige dieser Substanzen giftige und nachteilige Folgen für den Menschen haben. Die Auswirkungen auf den Stoffwechsel und das Immunsystem sind abhängig von der genetischen und epigenetischen Stoffwechselprägung.

Auch die Häufigkeit der Nahrungszufuhr wirkt sich auf den Stoffwechsel aus. Die Nährstoffe aus dem Essen müssen durch die Darmwand in die Blutbahn des Körpers transportiert werden, gleichzeitig muss unser Körper vor den darin enthaltenen Giften, Bakterien und Viren geschützt werden. Immer wenn Nahrung durch die Darmschleusen ins Körperinnere gelangt, reagiert das Immunsystem mit Entzündungsreaktionen. Es handelt sich dabei um einen physiologischen Prozess, der bei Nahrungsmitteln, die der Stoffwechsel kennt, geringgradig ist und nach etwa 2 Stunden wieder abklingt. Häufige Nahrungszufuhr kann allerdings dazu führen, dass dieser Prozess ständig neu entfacht wird. Darum sind Pausen zwischen den Mahlzeiten so wichtig. Aus Sicht des Stoffwechsels und des Immunsystems werden maximal 21 Mahlzeiten pro Woche empfohlen. Das allerdings ohne Snacks zwischendurch.

Dauerstress – häufig unterschätzt

Stress löst immer eine chemische Reaktion im Körper aus. Schätzen wir eine Situation als gefährlich ein, werden im Nebennierenmark sofort Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet. Darauf folgt das Cortisol aus der Nebennierenrinde. Stressoren, wie z.B. Zeitdruck, laute Nachbarn, schleichende Autofahrer, endlose Stapel unerledigter Arbeit oder Freizeitstress, lösen die gleiche chemische Reaktion aus wie vor Jahrtausenden eine lebensgefährliche Situation. Wir reagieren heute allerdings nicht mit Kampf oder Flucht. Die dauerhafte Mobilisierung der Energie führt zum erhöhten Blutzuckerspiegel und in der Folge zu Diabetes mellitus und Erschöpfung der Nebennieren. Damit wird der Nährboden für niedriggradige Entzündungen bereitet.

Meine Empfehlungen zur Verbesserung der Nebennierenaktivität sind immer individuell. Es ist mir wichtig, dass der Patient diese umsetzen kann, ohne daraus wieder Stress zu produzieren. Die Macht der Pausen zu nutzen ist häufig der entscheidende Grundgedanke, den ich versuche zu vermitteln. Als zusätzliche Hilfe und Unterstützung empfehle ich gerne Strophanthus (Strophanthus comp., Fa. Wala). Es stärkt das ins Ungleichgewicht geratene rhythmische System. Früher wurde es in der Schulmedizin bei allen Herzerkrankungen, v.a. Herzrhythmusstörungen, und Bluthochdruck eingesetzt. Die Komposition aus Strophanthus, Aurum und Stibium berücksichtigt die Überforderung des Herzens und der Nebenniere durch Zivilisationseinflüsse. Menschen, denen es schwerfällt, auf die Anforderungen der Umwelt angemessen zu reagieren, erhalten durch Strophanthus eine hilfreiche Unterstützung für Herz und Nebennieren.

Entzündungen durch Bewegungsmangel

Bewegung hat einen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel und das Immunsystem. Die Muskulatur ist unser größtes Stoffwechselorgan und genauso bedeutsam für das Hormonsystem und die Immunabwehr. Darüber hinaus fördert sie den Stressabbau. Dafür müssen keine Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel verschrieben werden. Bewegung ist wichtig. Sie sollte aber auch Spaß machen und zum entsprechenden Tagesablauf passen. Daher sind meine Empfehlungen, die Muskeln in Anspruch zu nehmen, immer individuell.

Toxische Belastungen

Toxische Belastungen entstehen immer aus dem Missverhältnis von Aufnahme toxisch wirkender Stoffe (grobstofflich und feinstofflich) und deren Ausscheidung. Die Umwelt und somit alles, was uns umgibt, hat einen Einfluss auf Körper und Psyche. Dazu gehören auch die Menschen, mit denen wir zusammen sind, der Ort, an dem wir uns aufhalten, die Reinheit der Nahrung, die wir zu uns nehmen, die Nachrichten, die wir hören, die Zeitung, die wir lesen, und selbst das Wetter. Dabei spielen die Summe der Einflussfaktoren, ihre Intensität und die eigene Fähigkeit der Verarbeitung und Abgrenzung ganz entscheidende Rollen.

Toxische Belastungen können im Blut oder Urin untersucht werden. Ich denke hier an Schwermetalle oder chemische Substanzen. Nach meiner Erfahrung ist es allerdings auch wichtig zu prüfen, wie es um die drei Phasen der Entgiftung bestellt ist. Dazu können im Labor die Phase 2 der Entgiftung (Glutathion), Schilddrüsenwerte (TSH, fT3, fT4), Leber-/ Gallewerte (CHE, GLDH, Alkalische Phosphatase), Nierenaktivität (GFR) und Eisen (Ferritin, Eisen im Vollblut) bestimmt werden. Eisen ist in der Bowmanschen Kapsel der Nieren für die Bildung des Urfiltrats zuständig. In der anthroposophischen Medizin wird Eisen als das Element, das uns vom Fremden trennt, beschreiben. Bei einem Eisenmangel besteht daher auch eine Störung in der Entgiftung.

Physiologische Effekte im Stoffwechsel

Die genannten Ursachen führen einzeln und in Kombination zu physiologischen Veränderungen im Stoffwechsel.

Anstieg von Insulin und Reduzierung von STH

Diese beiden Faktoren sind überwiegend die Folge von Dauerstress und kohlenhydratlastiger Ernährungsweise. Im Laborbefund sind die Triglyceride erhöht, HDL-Cholesterin erniedrigt und später kommt es zu einem Anstieg des HbA1c. In der Therapie steht an erster Stelle die Umstellung der Ernährung entsprechend der genetischen und epigenetischen Stoffwechsellage. Zur Aktivierung des Stoffwechsels bevorzuge ich wässrige Pflanzenauszüge mit vegetabilisierten Metallen, wie z.B. Taraxacum Stanno cultum Rh D3 zur Aktivierung der Leberleistung, Cichorium Plumbo cultum Rh D3 zur Harmonisierung der Milz als Rhythmusgeber des Stoffwechsels oder Chelidonium Ferro cultum Rh D3 (alle Fa. Weleda) zur Stärkung der Gallentätigkeit und Unterstützung des Eisenstoffwechsels.

Darmbarrierestörungen

Diese können sich im Laborbefund durch erniedrigte Leukozyten, erhöhtes MCV, Vitamin-B-Mangel oder erhöhtes Zonulin zeigen und sind hauptsächlich auf Ernährungsfehler und Dauerstress zurückzuführen. Therapeutisch habe ich die besten Erfahrungen mit COLO ACTIV (Fa. NewLife nutrition) gesammelt. Die Mikronährstoffkombination beinhaltet die Aminosäure L-Glutamin, Hagebutte, Akazienfasern, Bromelain und Phytotherapeutika zur Unterstützung der Darmtätigkeit und zum Aufbau der Darmbarriere.

Chronische, niedriggradige Entzündungen

Sind im Laborbefund nicht immer eindeutig sichtbar. Hinweise kann es geben durch ein erhöhtes hochsensitives CRP, Kynurenin, IDO-Aktivität oder IL-6.

Störung der Entgiftungsfunktion

Zeigen sich im Laborbefund durch eine verminderte Entgiftungskapazität (Glutathion erniedrigt) und/oder eine Ausleitungsstörung über Leber/Galle oder Nieren. Im Laborbefund spiegelt die Cholinesterase die Leberleistung wider. Die Nierenaktivität zeigt sich durch die Höhe des Cystatin C, aus der die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) errechnet wird, und das Eisen im Blut. Die Phase 2 der Entgiftung kann z.B. durch das Präparat OXI BALANCE (Fa. NewLife nutrition) oder Gaben von Glutathion (div. Anbieter) unterstützt werden. Für die Ausleitung über die Leber hat sich Taraxacum und über die Nieren Equisetum (Equisetum arvense urt., Fa. Ceres) bewährt.

Funktionelle Störungen der Organe

Sind im Laborbefund sicher erkennbar. Je nach Ergebnis gibt es geeignete pflanzliche Wirkstoffe zur entsprechenden Unterstützung.

Hormonelle Dysfunktionen

Lassen sich durch die Untersuchung der Ausscheidungsprodukte der Hormondrüsen (Hormone oder Enzyme) im Laborbefund feststellen. Therapeutisch reagieren Drüsen sehr gut auf Bitterstoffe. Die geeigneten Therapeutika richten sich nach der vorhandenen Drüsenschwäche. Für die allgemeine Aktivierung der Drüsen hat sich Angelica archangelica Urtinktur (Fa. Ceres) bewährt.

Mangelerscheinungen

Mängel an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen sind im Laborbefund leicht feststellbar. Das Ganze sollte allerdings bevorzugt im Vollblut ermittelt werden. Bevor eine Substitution erfolgt, empfehle ich immer erst einmal zu analysieren, wie es zur Mangelerscheinung gekommen ist. In vielen Fällen spielt hier die Resorption über den Darm eine entscheidende Rolle. Einseitige Gaben von Mineralstoffen können bei Überdosierung zu einem Mangel beim polar wirkenden Mineral führen.

Eine sich daraus ergebende Stoffwechselentgleisung kann über einen langen Zeitraum unbemerkt bleiben. Erst wenn der Organismus nicht mehr in der Lage ist, die Entgleisungen zu kompensieren, produziert er Symptome. Aus der Summe der Symptome ergibt sich eine Störung der Gesundheit, die in der Schulmedizin als Krankheit bezeichnet wird. Wie sich die jeweilige Auswirkung im Stoffwechsel in Form von Symptomen darstellt, ist von vielen Faktoren abhängig und je nach Stoffwechselprägung unterschiedlich (Abb. 3).

Diagnose und Therapie

In der Diagnose und Therapie geht es immer um die Zelle als kleinste Funktionseinheit. Für den Einblick in den Zellstoffwechsel nutze ich in der Praxis neben der Anamnese eine umfangreiche Vital- und Stoffwechselanalyse aus dem Blut. Sie zeigt objektiv auf, wie sich die bisherige Lebens- und Ernährungsweise sowie Stress, Bewegung und Umwelteinflüsse auf den Stoffwechsel ausgewirkt haben.

Die Laboranalyse umfasst 70 Einzelparameter (Muster auf Anfrage beim Autor). Ergänzt wird diese Untersuchung im Einzelfall durch ein 9 Laborparameter umfassendes Hormonprofil aus dem Serum. Die Ergebnisse werden nach klinischen, naturheilkundlichen und psychischen Gesichtspunkten ausgewertet.

Das Ziel der Therapie besteht darin, die Regulationsfähigkeit des Zellstoffwechsels wiederherzustellen und somit den Organismus in die Lage zu versetzen, den dynamischen Ausgleich aller Funktionssysteme selbst vorzunehmen. Die Vorgehensweise in der Therapie richtet sich nach der Anamnese, den Ergebnissen der Vital- und Stoffwechselanalyse und der entsprechenden Einordnung in das kategoriale Ordnungssystem nach Max Lüscher.

Fazit

Bodo Köhler beschreibt es treffend in seinem Lehrbuch für die vereinte lebenskonforme Medizin: „Bei jeder Diagnose und Therapie geht es immer um das Wohlbefinden der Zelle als kleinste Funktionseinheit.

Reguliert der Zellstoffwechsel gut,
geht es allen Zellen gut.

Geht es allen Zellen gut,
geht es dem Gewebe gut.

Geht es dem Gewebe gut,
geht es den Organen gut.

Geht es den Organen gut,
geht es dem Organismus gut.

Geht es dem Organismus gut,
geht es der Psyche gut.”

Die Ursache jeder körperlichen Missempfindung liegt in der Zelle. Der Zellstoffwechsel muss also frei regulieren können, damit sich Wohlbefinden einstellen kann. Von Jürgen Schole passt dazu die folgende Definition von Gesundheit: „Gesundheit ist die Fähigkeit der schnellstmöglichen Anpassung an wechselnde Umweltbedingungen.“

Lothar Ursinus
Heilpraktiker, Leiter einer Laborgemeinschaft für ganzheitliche Medizin, Entwickler eines Ernährungsprogramms, Buchautor
lothar@ursinus.de

Foto: © Galaxy_love_design I adobe.stock.com

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