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Naturheilkunde
Lesezeit: 5 Minuten

Grassaft – das grüne Lebenselixier

Schon seit Jahrtausenden sind Mystiker, Alchemisten und Heiler auf der Suche nach dem wundersamen Stoff, der den Körper transformiert, Gesundheit ermöglicht, Energie und Vitalität steigert, Ruhe und Lebenskraft fördert und die Jugendlichkeit erhält. Eine Lösung könnten chlorophyllreiche Säfte sein, die mit ihrer Fülle an Vitalstoffen die Basis für einen gesunden Körper wiederherstellen und erhalten können.

Blattgrün – ein Alleskönner?

Wenn wir hier der Einfachheit halber von „Blattgrün“ sprechen, meinen wir die Einheit der in grünen Blättern enthaltenen Wirksubstanzen, angefangen beim Farbstoff Chlorophyll. Grüne Blätter enthalten erstaunlicherweise alle für uns erforderlichen Nährstoffe, und zwar Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe, in optimaler Zusammensetzung. Gemeinsam beeinflussen sie das Säure-Basen-Gleichgewicht positiv, fördern die Sauerstoffversorgung im Körper und unterstützen eine gesunde Zellteilung. Allesamt tragende Säulen einer stabilen Gesundheit.

Schon seit Jahren empfehlen Wissenschaftler, deutlich mehr Pflanzengrün in die Ernährung einzubeziehen. Doch wie? Für viele bleibt es meist bei der homöopathischen Dosis Blattgrün beim Mittagessen. Nur Gesundheitsapostel wagen sich an große Salatschüsseln. Grüne Pflanzensäfte haben in dieser Hinsicht einen Vorteil: Sie liefern dem Körper auf einfachste Art neben Chlorophyll z.B. Kalzium, Magnesium, Kalium, Natrium, Mangan, Eisen und Zink, aber auch viele Vitamine und alle Aminosäuren, die wir brauchen – dazu in einer Form, die optimal bioverfügbar ist.

Chlorophyll – Zwilling des roten Blutfarbstoffs

Bereits der deutsche Chemiker Richard Willstätter (Nobelpreis 1915) erkannte die strukturelle Ähnlichkeit von Chlorophyll und Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, dessen Aufgabe es ist, Sauerstoff in unserem Körper zu transportieren. Beide Moleküle sind nahezu identisch aufgebaut, nur dass Chlorophyll ein Magnesiumatom in seinem Zentrum trägt, Hämoglobin ein Eisenatom. Beide werden daher gerne als chemische Zwillinge bezeichnet.

Willstätter bemerkte: „Chlorophyll wirkt bei anämischen Tieren ebenso schnell blutbildend wie Eisen.“ Auch heute sind viele Ernährungswissenschaftler davon überzeugt, dass Chlorophyll die Blutbildung stimuliert, die Zellatmung anregt und dem Körper hilft, hochwertiges Hämoglobin zu bilden. Chlorophyll unterstützt die optimale Leistungsfähigkeit des Körpers und trägt dazu bei, dass viele Beschwerden auf nahezu magische Art und Weise verschwinden.

Epigenetik und inneres Milieu

Die Wissenschaft der Epigenetik erforscht den Effekt der Umwelt (u.a. der Ernährung) auf unsere Gene und unter welchen Einflüssen einzelne Gene an- oder ausgeschaltet werden können. Anders als bei der direkten Manipulation von Gensequenzen, ist der Fokus der Epigenetik die Veränderung des Umfelds, auf die Gene reagieren. So wird heute u.a. nach Nährstoffen gesucht, die einen positiv regulierenden Effekt auf „gute und für Gesundheit stehende Gene“ haben. Dieser Forschungszweig lässt sich mit den Honigbienen vergleichen: Allein das Futter bestimmt, ob eine Biene Arbeiterin oder Königin wird. Du bist, was du isst.

Grassaft – das grüne Lebenselixier

Die Gesundheitserfolge, die grünen Blättern zugeschrieben werden, gelten primär für pure Säfte aus dem begehrten Grün, und die Überflieger in diesem Bereich sind die Getreidegrassäfte.

Der japanische Forscher Yoshehide Hagiwara, Vater der Grassaftforschung, analysierte über 250 Grünpflanzen und entdeckte, dass v.a. Getreidegräser vor der Stängelbildung eine sensationelle Nährstoffdichte haben, die in ihrer Zusammensetzung dem menschlichen Anforderungsprofil perfekt entsprechen. Zu diesem Zeitpunkt geerntet und verarbeitet, sind die grünen Getreidegrassäfte in ihrer Wirkung so umfassend, dass sie durchaus als „Superstars“ bezeichnet werden können.

Wenn es also ein Lebensmittel gibt, das uns das ganze Leben lang mit beachtlich vielen Nährstoffen versorgt und uns gesund erhalten kann, dann ist es der Grassaft, so die Meinung von Dr. Yoshehide Hagiwara: „Gerstengras sollte nicht aufgrund einer Diskussion über die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe gewürdigt werden. Das Zeitalter, in dem der Fokus nur auf ein Vitamin oder Mineral gelegt wurde, ist vorbei. Es sollte mehr Aufmerksamkeit auf das gesamte biologische Wirken gelegt
werden. Dunkelgrüne Blätter waren immer die Nährstoffquelle des Lebens und der Gesundheit des menschlichen Körpers, bis das 20. Jahrhundert das bewährte Wissen über die menschliche Gesundheit unterbrochen hat. Ich glaube, dass die ständige Reduzierung der grünen Blätter in der menschlichen Ernährung und das Ersetzen dieser Nährstoffe mit Substanzen von fragwürdigem Wert die gravierendste Gefahr für eine gute Allgemeingesundheit ist.“

Grassaft ist nicht erst seit gestern bekannt, wird derzeit jedoch wieder neu entdeckt: als Medizin der Zukunft und Heilmittel eines neuen Zeitalters. Wissenschaftler sind sich noch nicht einig, was genau seine wundersamen Kräfte bewirkt. Das Chlorophyll? Die Mineralien, Spurenelemente und sekundären Pflanzenstoffe? Oder die Fülle an enthaltenen Aminosäuren? Es weist vieles darauf hin, dass es das Zusammenspiel der synergistisch wirkenden Inhaltsstoffe ist, die auf natürliche Weise helfen, das innere Milieu zu regulieren.

Alles kommt ins Gleichgewicht

Jeder Hobbygärtner weiß, dass prächtige, starke Pflanzen nur auf einem gesunden Boden wachsen. Ein ausgewogener Säure-Basen-Haushalt und gute Energieversorgung sind das A und O für die Gesundheit. Trinken wir Getreidegrassaft, kommen Körper und Gemüt in Balance. Das Stressempfinden lässt nach. Wir fühlen uns ruhig, schöpfen neue Kraft und blicken optimistischer in die Welt.

Wenn Sie jetzt denken, Sie müssten Ihre Ernährung völlig umkrempeln, um diese gesundheitlichen Verbesserungen zu erfahren – seien Sie beruhigt. Merkliche Effekte erzielen Sie bereits mit der Verwendung von Grassaftpulvern in Rohkostqualität (z.B. Grüne Lichtkraft), die Sie auf einfachste Art in Ihren Alltag integrieren können.

Fazit

Dr. med. Maximilian Bircher-Benner bezeichnete Chlorophyll als flüssiges Sonnenlicht. Mit chlorophyllreichen Pflanzensäften, z.B. aus Grassaftpulver hergestellt, tanken wir sprichwörtlich Sonnenschein und können das Aufblühen von Gesundheit erleben. Aller Erfahrung nach stellt sich ein ganz neues Körpergefühl ein, auch emotionales Erleben und mentale Einstellungen verändern sich. Die grüne Lichtkraft darf demnach zurecht einen festen Platz im Bereich der Vorsorge und Wiederherstellung von Gesundheit einnehmen.

Maria KageakiMaria Kageaki
Ernährungscoach mit eigener Praxis in Waging am See

mariakageaki@web.de

Buch-Tipp
Maria Kageaki:
Grassaft.
Das grüne Lebenselixier.
Lichtkraft GmbH

Foto: ©New Africa / stock.adobe.com

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