Schröpfen und Moxa-Therapie

In der chinesischen Medizin wird das Schröpfen seit Jahrtausenden eingesetzt. In der westlichen Welt gibt es Anwendungshinweise von Hippokrates und Galen. In der neueren Zeit wurde Schröpfen vor allem durch Hufeland und Bernhard Aschner (Aschnerverfahren) bekannt. Die Wirkweise: Viele Anwender/innen beziehen sich auf einen Ausspruch Paracelsus`: „Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, da hat sie schädliche Stoffe angesammelt und will sie ausleiten; ist sie dazu nicht selbst imstande, setzt der Behandler eine künstliche Öffnung, um so Schmerz und Krankheit rasch zu heilen.“ In der chinesischen Medizin unterscheidet man verschiedene Schröpftechniken für die jeweiligen energetischen Disharmonien. Die Moxa-Therapie / Moxibustion ist ein Behandlungsverfahren der chinesischen Medizin, das zusammen mit der Akupunktur oder auch getrennt für sich durchgeführt wird. Hierbei wird Wolle aus Blättern des Beifuß-Krautes auf eine Nadel oder mit einer Unterlage (Knoblauch, Ingwerscheibe) über Akupunkturpunkten verglüht. Des Weiteren werden Moxakegel, Moxazigarren und Moxakästen eingesetzt. Diese besonders heilsame Wärme stärkt den Organismus, führt Wärmeenergie direkt dem entsprechenden Meridian zu und löst Stagnationen der Lebensenergie/Qi. Ziel des Kurses: Erlernen der wichtigsten Schröpfmethoden und ihre praktische Übung sowie einfacher Moxa-Techniken, sodass anschließend eigenständig mit diesen Verfahren gearbeitet werden kann. Sie sind Heilpraktiker/in/-Anwärter/in oder ein an der Naturheilkunde interessierte(r) Arzt/Ärztin? Kommen Sie zu uns und erweitern Sie Ihr Praxisrepertoire! Beachten Sie, dass Sie für invasive Formen des Schröpfens eine Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde benötigen.