Therapeutisches Schreiben

Das therapeutische Schreiben ist eine sehr hilfreiche und vielseitig einsetzbare Form der Therapie, die es dem Patienten ermöglicht, den therapeutischen Prozess positiv zu beeinflussen. Das therapeutische Schreiben wird erfolgreich eingesetzt bei der Traumarbeit (Zugang zum Unterbewusstsein wird hergestellt), zur Ichstärkung bzw. zur Stärkung der eigenen Ressourcen. Bestens einsetzbar ist diese Therapiemethode, u.a. bei folgenden Krankheitsbildern: 1. Depressionen nach Trauer, Konflikten und Krisen, 2. Zur Auflösung von dissoziativen Gefühlen (d.h. von zuvor abgewehrten Gefühlen), um den Patienten wieder an die eigenen Emotionen heranzubringen, ohne dass es ihn überfordert oder überrollt. Ein weiterer Vorteil dieser Therapieform liegt nicht zuletzt darin, dass es keine Kontraindikationen gibt. Als weitere positiven Effekte dieser Therapie schult es nachweislich die Hirnleistung, insbesondere das Gedächtnis, weckt die eigenen Selbstheilungskräfte und Lösungskompetenzen und hilft Aggressionen in sozial verträglicher Weise auszudrücken, was meist zu einer erhöhten Selbstwirksamkeit führt, und das Selbstbewusstsein stärkt. Da der Therapieerfolg stark abhängig ist von der Bewusstwerdung unterbewusster oder verdrängter Inhalte bzw. die Stärkung der eigenen Ressourcen und Selbstwirksamkeit die Grundlage oder Voraussetzungen darstellen, um diese Gefühle erst einmal zulassen zu können, ist diese Therapiemethode von unschätzbarem Wert für den Heilerfolg von körperlichen wie psychosomatischen Erkrankungen. Das Seminarangebot eigent sich für Berater, Therapeuten und Fachkräfte aus sozialen Berufen.