Neuraltherapie und Infusionen/Injektionen in der Schmerztherapie

Die Neuraltherapie stellt ein wichtiges Werkzeug in der Hand d. ganzheitlich heilenden/r Therapeuten/innen dar. Die Behandlungsmethode hat sich inzwischen zu einer klinischen Methode entwickelt, die in der ganzen Welt Anwendung findet. Die Basis der Neuraltherapie bildet die Wissenschaft der Kybernetik - ein Forschungsbereich, der sich mit der Untersuchung der Vernetzung innerhalb aller lebenden Systeme und aller Systeme untereinander befasst. Viele auf dem Gebiet der Kybernetik Forschende betrachten den menschlichen Körper als eine `ubiquitäre Synapse` - ein Bild, das verdeutlicht, wie selbst der kleinste Reiz im oder am Körper mit einer Reaktion aller Systeme des Körpers beantwortet wird. Jede Stelle des Körpers, die in ihrer Funktion gestört ist, kann zur Quelle solcher pathologischen Reize werden und dann als Störfeld permanent Störsignale in das gesamte Körpersystem einspeisen. Durch diese energetische Beeinträchtigung können sich latente Krankheitsherde letztlich klinisch manifestieren oder genetisch disponierte Schwachstellen erkranken. Durch die Injektion unterschiedlicher Substanzen schafft man dem störenden Feld ein Milieu, in dem es heilen kann und somit als Krankheitsursache ausgeschaltet wird. Die Heilung kann manchmal sofort beim Zeitpunkt der Injektion stattfinden (Sekundenphänomen). Die Anwendung von Lokalanästhetika für den/die Heilpraktiker/in ist mittlerweile stark reglementiert, deshalb lernen Sie in diesem Seminar nicht nur die Möglichkeiten des Einsatzes von Lidocain und Procain für den/die Heilpraktiker/in kennen, sondern auch weitere Wirkstoffe, die für den/die Heilpraktiker/in zur Schmerztherapie mittels Injektionen und Infusionen angewandt werden dürfen. Das Seminar ist stark praxisorientiert und eignet sich auch für Heilpraktiker/innen und Heilpraktikeranwärter/innen. Die Bereitschaft Nadeln zu setzen und sich selber Nadeln setzen zu lassen wird vorausgesetzt! Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen, um die Neuraltherapie erfolgreich in Ihrer Praxis durchführen zu können. Da es sich hier um ein invasives Verfahren handelt, ist die praktische Anwendung am/ an der Patienten/in nur Personen mit einer Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde, also Ärzten/innen und Heilpraktiker/innen gestattet.