Innere-Kind-Therapie – Aufbau

Jeder Mensch trägt sein Inneres Kind als Teil in sich – ein Leben lang. Dieses Innere Kind hat alle im Laufe der frühen Entwicklung erfahrenen Traumatisierungen und Störungen der Seele und die dazugehörenden Gefühle gespeichert. In der Fortbildung werden die Themen der Grundlagenseminare vertieft und Sie lernen, Ihr Wissen und Ihre Erfahrung in der Arbeit mit anderen anzuwenden. Inhalte des Aufbaukurses: • Neurobiologie und Psychotherapieforschung: Die relevanten Ergebnisse aus beiden Bereichen werden vorgestellt und ihre Anwendbarkeit auf die Arbeit mit dem Inneren Kind dargelegt. • Verhältnis zwischen Klientin und Therapeut/Beraterin: Dies ist von zentraler Bedeutung für den Erfolg von Beratung oder Therapie. • Entwicklung eines Fallkonzeptes: Wir erkunden im Detail den Zusammenhang zwischen Kindheitserlebnissen und aktuellem Erleben und lernen, ein umfassendes systematisches Fallkonzept zu entwickeln. • Ressourcenarbeit: Klarheit über die eigenen Fähigkeiten und Stärken ist notwendig für eine positive Entwicklung. • Grundlegende therapeutische Techniken wie Situationsanalyse, Aktivierung von Gefühlen und Setzen von Heilimpulsen. • Innere Anteile und Stuhldialog: Im Stuhldialog werden verschiedene innere Anteile imaginativ auf Stühle platziert und dadurch innere Konflikte nach außen verlagert. Im jetzt äußerlich sichtbaren Dialog dieser Anteile werden Konflikte klar und fühlbar und können bearbeitet werden. • Imaginationsarbeit: Negative Kindheitserinnerungen werden in der Imagination positiv überschrieben. Dadurch kann der Einfluss negativer Kindheitserlebnisse auf das heutige Erleben reduziert werden. Dies ist ein fortgeschrittener Aufbaukurs in der Inneren-Kind-Arbeit. Er baut auf den Innere-Kind-Therapie Grundlagen auf, die daher Voraussetzung für die Teilnahme am Aufbaukurs sind. Diese Seminarangebot richtet sich an Therapeut/innen, und auch Menschen, die in anderen Berufen mit Menschen arbeiten, wie z.B. Lehrer/innen oder Sozialarbeiter/innen.